@ gunware
Eigentlich ist das nur eine Zusammenfassung von Sachen, die schon in diesem und den anderen CA-zentrischen Threads der letzten Zeit beschrieben wurde.
Zum Einstieg nochmal mein Post zum Thema was die CA auszeichnet:
http://tanelorn.net/index.php/topic,86196.msg1751293.html#msg1751293Ist erst mal nur das wichtig, was ich unter der Überschrift Kreative Agenda geschrieben habe..
Die CA ist also etwas übergeordnetes, eben eine Agenda.
Das heißt, wenn ich die CA einer Gruppe suche, kann ich mich, meines Verständnisse nach, an folgenden Dingen orientieren, wenn ich die jeweiligen Handlungen / Entscheidungen betrachte (im Rahmen einer würdigenden Gesamtbetrachtung):
QuantitätDie von Slayn angesprochene Quantität ist durchaus einen Blick wert. Also die Frage, wie viel der Exploration ist von G, N oder S getragen.
Wie allerdings in dem kreativen Agenda Post bereits beschrieben: Das Vorliegen einer gemeinsame CA bedingt nicht, dass jede Handlung diese Unterstützt.
Die quantitative Betrachtung hilft einem allerdings in erste Linie herauszufinden, wie fokussiert die CA der Gruppe verfolgt wird (hier im Thread kamen in dem Zusammenhang jetzt die Begrifflichkeiten stark / schwach auf, die ich für nicht falsch, aber missverständlich halte).
QualitätViel Interessanter ist die Beobachtung, wie an die spieldefinierenden Inhalte herangegangen wird und mit welcher Herangehensweise die kritischen Entscheidungen getroffen werden. Also die Frage, wie werden die zentralen Konflikte abgehandelt
(Achtung!Die Frage ist nicht: Was sind die zentralen Inhalte. Das ist für die CA erstmal unerheblich; es geht nur darum, wie damit umgegangen wird).
Subsidiarität (bis mir ein besserer Begriff einfällt
)
Schließlich kommt es noch auf die Frage an, wenn es zu einem Clash von G / N / S (oder ihren spezifischen Ausformungen, aber das nur am Rande) kommt, was zurücktreten muss. Das heißt, welches Verhalten wird von der Gruppe im Zweifel erwartet. Insbesondere dann, wenn zwei oder mehr Spielerwünsche aufeinanderprallen; bspw. unterschiedliches aus der Szene gewünscht wird, oder einem Spieler nicht gefällt wie ein anderer spielt.
Kommt es in so einer Situation zur Frustration, kann davon ausgegangen werden, dass mit der gemeinsamen CA was schief läuft; muss nicht unbedingt „dysfunktional play“ sein, könnte auch abashed sein; der Unterschied dort ist – so wie ich das verstanden habe – ein rein gradueller.
Falls wer Beispiele braucht sagt was..