Autor Thema: Fragen zu Gelegenheitsangriffen  (Gelesen 7007 mal)

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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #25 am: 6.10.2013 | 03:23 »
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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #26 am: 6.10.2013 | 09:00 »
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« Letzte Änderung: 6.10.2013 | 09:05 von Kardohan »
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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #27 am: 6.10.2013 | 15:04 »
(ohne Spoiler, bevor es zum Thema weiter geht - sonst steht hier ja seitenlang nichts mehr :) )

Das Revolver Double Tap können ist eine Settingregel in DLR bzw. letztlich eine SL Entscheidung.

http://www.peginc.com/forum/viewtopic.php?p=284795&highlight=double+tap+revolver#284795

Die Antwort find ich ja mal richtig klasse  ;D
Da fragt einer genau das, was ich sagte, nämlich:
"Hier steht `Revolver´, aber was fang ich damit jetzt an? Können die vielleicht double-tap?"

Und als Antwort kommt dann ein Verweis auf Settingregeln inkl. der Anmerkung, dass Fanning keine Standardregel ist und nebulöse Aussagen dazu, dass die meisten Revolver als DA- oder SA-Variante erhältlich sind (was so auch bestenfalls wacklig ist).

Kein Wort zu Double-Tap, was ja nur eine der Kernfragen war.


FWIW:
Bei mir kann im Normalfall jeder Revolver Double-Tap und jede halb- oder vollautomatische Waffe Double-Tap und 3RB.
Alles andere ist mir zu fummelig - zumal die RAW-Behandlung von 3RB gar keinen Sinn macht. 

Was die Kaliber betrifft, so kannst Du ja mal davon ausgehen, daß in einer Dekade mehr als ein amerikanischer Waffennarr oder Soldat die Tabelle vor sich hatte.

Denen kann das egal sein, weil sie es sowieso besser wissen.


Aber noch mal:
Wenn ich gar keine Ahnung habe und daher nur nach dem Buch gehe, schaue ich auf die Kaliberangaben und gelange zu dem Schluss, dass die Desert Eagle, das Barrett und das Sharps Big 50 die gleiche Munition verwenden und ich da munter tauschen kann.
Genau so beim Colt 1911, Peacemaker und dem Kentucky Rifle.

Dafür würde ich laut Liste nie auf die Idee kommen, Munition zwischen G3 und M60 tauschen zu können, wohl aber zwischen AK47 und M60 (was beides falsch ist).

Geht man her und schreibt explizit ins Regelwerk (SWEX, S.42):
"Caliber: The number listed in parentheses after firearms is the caliber of bullet it fires. Use this when figuring ammunition costs or trying to figure out if the ammo from one weapon fits in another. "
dann muss das eben auch eindeutig sein.

Es hätte die Waffenliste weder länger noch unübersichtlicher oder sonstwas gemacht, wenn man die Kaliberangaben vollständig ausgeschrieben hätte.
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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #28 am: 7.10.2013 | 00:33 »
Fanning/Double Tap mit Revolver sind Settingregeln etwa in Deadlands Reloaded. Steht auch so im letzten der beiden Verweise.
Das als Hausregel einzuführen ist ja offensichtlich kein Thema, oder. Es ist aber keine Regel des Grundregelwerks...

Double Tap verstanden? 1 Wurf, Bonus +1 auf Shooting, Bonus +1 auf Schaden. Verbrauch 2 Patronen.
3RB ist dann 1 Wurf, Bonus +2 auf Shooting, Bonus +2 auf Schaden. Verbrauch 3 Patronen.
Was ist daran bitte fummelig? Und komm mir nicht mit "nicht realistisch". Das sind die Kampfregeln eh nicht, höchstens plausibel in ihrer Art der Behandlung.

Was die Munition betrifft: Ist das wirklich wichtig? Ja, es ist nicht vollständig. Ja, natürlich passt nicht jede Muni des selben Kalibers auch wirklich in jede Waffe.
Aber da wollen die Autoren auch nicht hin...

Sie sparen sich absichtlich eine genaue Definition, um  die Regeln kurz und knapp zu halten. Armlange Listen der prinzipiell gleichen Waffen, die sich nur in Art und Typ der Muni unterscheiden, kann man so beruhigt auf die entsprechenden Settings verlegen, wo es vielleicht von Interesse ist. Die Betonung liegt auf vielleicht.

Die Spieler interessieren nur 2 Sachen beim Kauf von Muni: Hab ich die Kohle dafür und wieviel kann ich tragen. Ansonsten ist das genaue Kaliber nur bei Settings mit Ressourcenverknappung von Interesse. Ansonsten besorgt man sich "per default" immer die richtige...

Wenn du eine realistische Waffensimulation suchst, bist Du bei SW definitiv falsch.
« Letzte Änderung: 7.10.2013 | 00:38 von Kardohan »
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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #29 am: 7.10.2013 | 19:21 »
Ich will bei SW keine realistische Waffensimulation. Wenn mir der Sinn danach steht, halte ich die Schnauze, gehe GURPS spielen und bin glücklich und zufrieden.

Ich störe mich aber daran, dass bei SW vieles inkonsistent geregelt ist und entweder ohne großen Mehraufwand konsistenter oder ohne nennenswerte spielerische Einbußen noch einfacher sein könnte (!).

Mir ist auch bei erneutem Durchlesen meiner letzten paar Beiträge hier nicht ersichtlich, wo du da die Forderung nach deutlich mehr Komplexität/Simulation o.Ä. findest.

Fanning/Double Tap mit Revolver sind Settingregeln etwa in Deadlands Reloaded. Steht auch so im letzten der beiden Verweise.
Das als Hausregel einzuführen ist ja offensichtlich kein Thema, oder. Es ist aber keine Regel des Grundregelwerks...

Richtig, es ist keine Regel im GRW - weil da schlicht nichts zu Revolvern steht, dieses aber als Waffeneigenschaft genannt wird und deshalb keiner weiß, was er mit der Angabe anfangen soll (Antwort aufgrund der Regellage: Nichts. Warum steht es dann drin?).


Was ist daran bitte fummelig?

Es ist mir zu blöd, jedes Mal in der Waffenliste nachschlagen zu müssen, welche Waffe denn laut dieser Liste regeltechnisch wirklich halbautomatisch ist und damit Double Tap schießen kann.
Ebenso ist es in meinen Augen Quatsch, 3RB nur für diejenigen Waffen zuzulassen, die eigens dafür konstruiert sind (das ist die offizielle Linie laut Clint).
Vor allem dann, wenn zwar auf die konkreten technischen Eigenschaften konkreter Waffenmodelle verwiesen wird, diese dann aber nicht korrekt zugeordnet werden.
Will heißen: Nicht alle (Varianten aller) Waffen im GRW, die dort 3RB können, können das tatsächlich, und umgekehrt fehlt es bei anderen.

Den krummen Schuh mit dem technischen/konstruktiven Hintergrund hat Clint in den Raum geschmissen und ich werde den Teufel tun, ihn anzuziehen.
Es ist schlicht nicht korrekt umgesetzt und bei freier Auswahl fallen damit einige Waffen im Vergleich völlig hinten runter.

Das hat für mich keinerlei Mehrwert, deswegen arbeite ich da mit einer einheitlichen und mMn durchaus plausiblen Regelung (eine KR hat (meinetwegen auch nur ungefähr) 6 Sekunden, da ist man für 3RB aber ganz bestimmt nicht auf technische Maßnahmen angewiesen).


Was die Munition betrifft: Ist das wirklich wichtig? Ja, es ist nicht vollständig. Ja, natürlich passt nicht jede Muni des selben Kalibers auch wirklich in jede Waffe.
Aber da wollen die Autoren auch nicht hin...

Sie sparen sich absichtlich eine genaue Definition, um  die Regeln kurz und knapp zu halten.

Warum schreiben sie dann explizit, dass die Kaliberangabe auch für die Bestimmung gedacht ist, welche Munition in welche Waffe passt?
Diesen Detailgrad haben sie doch selbst bewusst gewählt.
Ich hätte kein Problem damit, wenn man Munition gar nicht tauschen könnte, oder nur innerhalb von (wie auch immer genau unterteilten) Waffenkategorien.

Man hat sich aber (warum auch immer) entschieden, das so kleinteilig zu machen - und es dann handwerklich schlecht umgesetzt.
Erneut: Das wäre einzig der Mehraufwand gewesen, die mehrdeutigen/falschen Kaliberbezeichnungen in eindeutiger Notation in die Liste zu schreiben.
Dann hätte man ohne jede weitere Definition oder Ambivalenz auch als Laie auf einen Blick erkennen können, was wo rein passt und wo nicht.

Armlange Listen der prinzipiell gleichen Waffen, die sich nur in Art und Typ der Muni unterscheiden, kann man so beruhigt auf die entsprechenden Settings verlegen, wo es vielleicht von Interesse ist.

Was unterscheidet denn rein wertemäßig z.B. M16 und AUG?
Was die Uzi von der Mp40 (und MP5, wenn wir schon dabei sind - 2 Schuss? Ernsthaft?), was den S&W (.357) vom S&W (.44) vom Peacemaker?

Warum genau diese Auswahl mit identischen Werten?


Warum sollte man bei freier Auswahl jemals Colt Dragoon, Ruger (.22), G3, M1919, SAW nutzen?
Warum eine der 9mm-MPs?

Das sind die offensichtlichsten Stellen, wo Waffen aufgrund minimaler Unterschiede hinten runter fallen, weil sie der Konkurrenz in der gleichen Kategorie in so gut wie jeder Hinsicht unterlegen sind.


Spielerischer Mehrwert konkret benannter Waffen auf dem Detailgrad von SW? Für mich gleich Null.

Warum nicht analog zur WoD generische Wertesätze in der Weise "Kurzwaffe: Groß, mittel, klein" und wenn es unbedingt sein muss ein real existentes Beispiel für jede Art?
Irgendwo noch ein paar Sätze in Sachen Detailgrad und Sonstigem zur Umsetzung anderer (auch - aber nicht nur - realer) Waffen, ohne Hartholzharnische zu kriegen - und fertig wäre die Wurst gewesen.

Das hätte die Waffenliste spürbar eingedampft und dafür gesorgt, dass zwischen den Waffen einer Kategorie tatsächliche Unterschiede bestehen und im Idealfall die Wahl innerhalb der Kategorie eine interessante Entscheidung ist.
Und es wäre für Konvertierungen und komplette Neuentwicklungen konkreter Settings nützlicher gewesen.

Ansonsten ist das genaue Kaliber nur bei Settings mit Ressourcenverknappung von Interesse.

Ohne kurzfristig verfügbaren Nachschub erzeugt jede Phase mit mehreren/langen Kämpfen eine ressourcenverknappte Umgebung.
Da kommt dann schnell die Frage nach Kompatibiliät innerhalb der Gruppe oder mit Beutewaffen auf.

Aber auch das könnte man als SL/Settingautor einfach im Fließtext festsetzen, ohne nähere technische Angaben zu machen.
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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #30 am: 8.10.2013 | 00:42 »
Sorry, aber ich höre hier nur einen immer "Inkonsistent" rufen. Die Regeln sind nicht perfekt, manches könnte man bestimmt noch einen Tick klarer definieren, aber du kannst Gift drauf nehmen, daß die Regeln nach 10 Jahren bestimmt nicht "inkonsistent" sind. Die Regeln sind mit Absicht so formuliert, wie sie formuliert sind. Finde dich damit ab, hausregle sie meinetwegen, aber erhebe deine spielerisch irrelevanten Ansprüche an die Regeln nicht zum Maß aller Dinge.

Revolver sind Revolver sind Revolver. Trommel. 6 Kugeln. Unterschied zu Faustfeuerwaffen mit Magazin. Lt. GRW keine Auswirkung außer eben Aufbewahrung der Muni. Klar soweit?!?!

Der Liebe Gott hat den Spielerbogen erfunden und da schreibt man die Werte und Eigenschaften seiner Waffe üblicherweise drauf. Da wird höchstens im Buch nachgeschaut, wenn der Charakter sich eine neue Waffe zulegt.

Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, sind Waffen wie Gegenstande generalisiert und vieles ist stark simplifiziert. Manches wurde auch gestrichen, weil es sonst im Spiel das "Must Have" wäre, gerade bei Waffen. Eine Desert Eagle ist also keine Desert Eagle, sondern nur die "Verallgemeinerung" einer Waffe dieser Klasse. Also erzähl hier nix von korrekter Umsetzung. Waffen wie Fahrzeuge sind natürlich nicht korrekt umgesetzt! Daher ist auch eine Vereinheitlichung bzw. Korrektur der Waffen über den Zeitraum der Waffentechnik, die die Tabellen abzudecken versuchen illusorisch und bis auf vielleicht ein paar settingspezifische Besonderheiten total irrelevant. Den wenn mich meine 30 Jahre Rollenspielen eines gelehrt haben, dann das die Spieler stets das Optimum aus Preis, Leistung und Gewicht wählen und somit die schöne Auflistung der ach so realen Spielwerte durch letztliche Reduktion der Waffen auf zwei oder drei Modelle einer Art in den Orkus kicken.
SW bietet gleich von vorneherein nur wenige Typen an Waffen an. Das spart Platz, spart Zeit, spart Nerven.
Vermisst du die Listen verschiedener Schwerttypen? Ich nicht! Mir reichen die Angaben von Lang-, Kurz- und Zweihändigem Schwert. Alles andere ist eine Ausprägung!

Warum man eine gewisse Waffe wählt, hängt neben settingvorgaben auch vom Geschmack ab. Spielerisch hat das keinen Wert, aber gerade bei Waffen ist der Name doch das Zugmittel. Da rennt man etwa je nach Ära mit seiner Browning, Smith & Wesson, seiner Glock oder seiner Mauser rum. Das ist ein großer Unterschied etwa zu Schwertern. Der Name muss da sein und der kleine, aber eigentlich unwesentliche Unterschied zu den anderen Waffen der gleichen Gattung. Das ist eben Genrekonvention!

Die Grundregeln sprechen einfach von der Nutzbarkeit der Munition gleichen Kalibers in allen Waffen damit, gleichgültig ob Pistole, Revolver oder Gewehr. Und das reicht. Mehr will der typische Spieler nicht wissen. Passt es in meine Waffe? Ja?! OK, her damit. Ist natürlich NICHT korrekt, aber wen interessierts. Spielspaß geht vor.

Du wirst doch in einem Rollespiel wo die wenigsten Leute korrekt das Geld, die Gewichte bzw. Munition erfassen, jetzt mit einem solchen buchhalterischen Kram ankommen, der außer vielleicht in der Beschreibung in den meisten Settings keinerlei Auswirkung hat.

Und selbst in einem PostApo Setting wo ich persönlich wg der Ressourcenknappheit auf sowas Wert legen würde, reicht mir das Kaliber. Wenn er ne Schachtel .357 Patronen findet, ist es mir piepsegal ob sie nun für seine Pistole oder sein Gewehr sind. Los wird er sie sowieso... schneller als ihm lieb ist. Und ungebräuchliche Ausrüstung ist schlicht und einfach Zeit- und Platzverschwendung.

Damit bin ich mal raus aus der Diskussion, denn wir beide werden bei diesem Thema eh nie einer Meinung sein. Für mich geht einfach der Spielspaß und geringer Buchhaltungsaufwand vor unnötigem Plausibiltätsstreben, das 99% der Spieler sowieso nicht zu schätzen wissen, nicht bemerkten bzw. einfach am Hintern vorbeigeht.

In diesem Sinne...
;)


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alexandro

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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #31 am: 8.10.2013 | 12:52 »
Ich finde das gut umgesetzt und verständlich.

Kaliber 9mm, Kaliber .45 und Kaliber .357 sind alles mittlere Kugeln und kosten somit $25 pro 50 Schuss (auf diese Weise kann man auch, wenn man knapp bei Kasse ist, nur $25 ausgeben und dafür ein Magazin für die MP40 (32 Schuss, 9mm) und genug Einzelpatronen für drei volle Trommelfüllungen bei der Smith&Wesson (18 Schuss, .357), ohne in Probleme zu geraten). Alles andere wäre zu frickelig.

Ob jetzt die Patronen wirklich kompatibel sind ist relativ egal: solange sie grob die gleiche Größe haben, sind sie es halt (bei SW). Die Waffenliste ist sowieso nur dazu da, einen Überblick darüber zu geben, welche Waffen grob in welcher Wertekategorie liegen können. Darauf basierend kann man dann leicht anpassen (zumindest leichter, als bei GURPS die bescheuerten Schriftregeln anzupassen).
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 13:08 von alexandro »

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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #32 am: 8.10.2013 | 17:09 »
Kardohan, es ist mir wirklich ein Rätsel, wie du meine Beiträge aufnimmst.

Du führst die hohe Spielbarkeit und Einfachheit diverser Sachen an und wenn ich Vorschläge/Ansätze anbringe, mit denen das Ganze noch einen Tick einheitlicher, einfacher, eindeutiger, flüssiger wird, wird mir Heißhunger auf Hartwurst und Simulationsbestreben über alles vorgeworfen.

Die Regeln sind nicht perfekt, manches könnte man bestimmt noch einen Tick klarer definieren, aber du kannst Gift drauf nehmen, daß die Regeln nach 10 Jahren bestimmt nicht "inkonsistent" sind. Die Regeln sind mit Absicht so formuliert, wie sie formuliert sind.

Wenn ich mir z.B. die Antwort von Clint auf die Frage nach dem Hintergrund des Schadensunterschiedes AK47 und G3 anschaue,
dann ist das bestimmt keine wohl bedachte Absicht, sondern institutionelle Trägheit und Festhalten an eingeschlichenen Fehlern mittels hanebüchener Begründungen* und/oder schlichte Ignoranz.

*diese zielen übrigens einzig auf die technische Seite der realen Vorbilder ab.
Deiner Argumentationslinie in diesem Thema nach hätte ich da etwas ganz Anderes erwartet...so in Richtung F!F!F!  :hi:

Manches wurde auch gestrichen, weil es sonst im Spiel das "Must Have" wäre, gerade bei Waffen. Eine Desert Eagle ist also keine Desert Eagle, sondern nur die "Verallgemeinerung" einer Waffe dieser Klasse.

Und siehe da, auch die Verallgemeinerung einer Desert Eagle macht alles andere in der Kategorie nass, aber andererseits gibt es drei Revolver mit völlig identischen Werten, die sich einzig durch das Kaliber unterscheiden.
Das braucht - wie du selbst geschrieben hast - kein Mensch.

Also erzähl hier nix von korrekter Umsetzung. Waffen wie Fahrzeuge sind natürlich nicht korrekt umgesetzt!

Von korrekter Umsetzung sprach ich bei genau dem Detailgrad, den die Autoren selbst gewählt haben (!), nämlich bei der Bennenung eines konkreten Kalibers und dem technischen Hintergrund von 3RB.
Zumindest letzteres hätte man sich definitiv besser komplett gespart.


SW bietet gleich von vorneherein nur wenige Typen an Waffen an. Das spart Platz, spart Zeit, spart Nerven.

Und - wie ich schon schrieb - es könnten ruhig noch weniger sein, weil diverse Wertesätze entweder völlig identisch sind oder durch kleine Unterschiede einzelne Waffen für gewiefte Spieler uninteressant werden.
Das ist genau der Punkt, den du oben angebracht hast, und den sehe ich hier nach wie vor bestehen.


Vermisst du die Listen verschiedener Schwerttypen?

Ich hätte im Gegenteil gerne das unsägliche Katana gestrichen :P

Du wirst doch in einem Rollespiel wo die wenigsten Leute korrekt das Geld, die Gewichte bzw. Munition erfassen, jetzt mit einem solchen buchhalterischen Kram ankommen, der außer vielleicht in der Beschreibung in den meisten Settings keinerlei Auswirkung hat.

Der buchhalterische Kram ist doch bereits drin!
Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich darauf genau so gut komplett verzichten könnte.
Aber es wird umgekehrt einfach nicht komplexer, wenn hier einmal Angefangenes auch komplett zu Ende gedacht wird.

Ganz weglassen oder richtig machen - und richtig heißt hier eben nicht ausufernde Listen mit zig Waffen oder irgendwelchen Simulationsansprüchen, wie du es mir die ganze Zeit in den Mund legen willst.

Richtig hieße z.B. "AK47 (7.62x39)" statt "AK47 (7.62)".

Aber das wird dann ja unspielbar kompliziert :P

Ob jetzt die Patronen wirklich kompatibel sind ist relativ egal: solange sie grob die gleiche Größe haben, sind sie es halt (bei SW).
Laut GRW eben nicht.
Das wäre dann so, wenn man auch in der Waffenliste nur nach großen, mittleren und kleinen Kugeln unterschieden hätte.
Dann hätte man noch weniger Gefrickel...
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alexandro

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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #33 am: 8.10.2013 | 17:41 »
Zitat
Laut GRW eben nicht.
Doch. ;) Ob nun 7.62 oder 7.62x39...Jacke wie Hose. Daran hängen sich Hardcore-Simulationisten auf, aber für das Spiel hat es praktisch keine Auswirkungen. Was für einen Unterschied macht es bitte, wenn ich zwischen zwei Waffen Muni tauschen kann, die eigentlich inkompatibel wären (gravierender finde ich da Regeln die besagen, dass nur Pulp-Helden Waffen reinigen können, wie es GURPS handhabt :D ).

Zitat
Das wäre dann so, wenn man auch in der Waffenliste nur nach großen, mittleren und kleinen Kugeln unterschieden hätte.

Jo, hätte man. Machen auch viele (inklusive ich) so, wenn Waffen für die Kampagne nicht so wichtig sind (Extras haben ja ganz abstrakte Munitionswerte).
Durch die unterschiedlichen Kaliber hat man halt etwas mehr Details drin und mehr Einschränkungen, wohin man die Muni hin verschieben kann. Ob diese Einschränkungen auf der Realität basieren oder komplett aus der Luft gegriffen sind (man könnte die Kaliber auch mit den Zahlen 1 bis 23 bezeichnen) ist für das Spiel letztendlich bedeutungslos.

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Re: Fragen zu Gelegenheitsangriffen
« Antwort #34 am: 8.10.2013 | 18:11 »
Doch. ;) Ob nun 7.62 oder 7.62x39...Jacke wie Hose.

Das meinte ich nicht.
Unter "grob die gleiche Größe" verstand und verstehe ich die Zuteilung in die gleiche Größenordnung in der Munitionsliste: Bullets in small, medium, large.
Munition für die betreffenden Waffen ist laut GRW aber nur dann kompatibel, wenn sie tatsächlich die gleiche Kaliberangabe haben.
9x19 mm und .45 ACP ist "in the grand scheme of things" (:D) praktisch identisch - und wären hier beides medium bullets.
Trotzdem sind sie laut GRW inkompatibel.
Spielerischer Mehrwert? Zweifelhaft.


Den Unterschied in deinem Zitat gibt es ja gerade nicht, weil das GRW unter Kaliber eine reine Durchmesserangabe versteht anstelle einer genauen Munitionsbezeichnung (was beides keine falsche Verwendungsweise für den Begriff ist).

Aus der reinen Durchmesserangabe aus dem GRW kann man aber gar nicht ersehen, ob Munition X und Y grob die gleiche Größe haben.

Die drei .50er aus dem GRW sind zum Beispiel eine eher lange, dünne Schwarzpulverpatrone, eine recht kurze und eine verdammt lange und dicke Nitro-Patrone. Die haben bis auf den Geschossdurchmesser überhaupt nichts miteinander zu tun und grob die gleiche Größe (und Form) würde ihnen niemand zugestehen, wenn er sie live vor sich liegen hätte.

Was für einen Unterschied macht es bitte, wenn ich zwischen zwei Waffen Muni tauschen kann, die eigentlich inkompatibel wären

Wenn ich überhaupt mit genau benannten Kalibern arbeite, dann ja nur, weil ich als SL oder Autor damit irgendwas bezwecke.
Also sollen bestimmte Waffen untereinander Munition tauschen können oder eben nicht.

Gibt es hierzu erst mal keine eindeutige Absicht - weil es mir egal ist oder weil es in einem generischen Grundregelwerk zunächst keinen Sinn macht, in irgendeine Richtung zu gehen - , dann verzichte ich entweder auf die Kaliberangabe (weil sie mir nichts bringt) oder ich gehe den Weg des geringsten Widerstandes und richte mich nach den Fakten, wenn ich schon konkret benannte echte Waffen in die Liste schreibe.

Mehr ist es nicht.

Ok, vielleicht noch der Umstand, dass manche Spieler Hirnkrebs kriegen, wenn Desert Eagle-Munition in ein Barrett gestopft wird  ~;D

(gravierender finde ich da Regeln die besagen, dass nur Pulp-Helden Waffen reinigen können, wie es GURPS handhabt :D ).

 ;D
Wo steht das denn?

RAW 4th ist das jedenfalls mal nicht  ;)
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