Da ich auch zu der Fraktion gehöre, die es gerne sieht wenn Männlein ein Männlein spielt und Weiblein ein Weiblein, schreibe ich auch einfach mal meine 2 cent.
In der tollsten Runde die ich bisher gespielt habe, hatt fast keiner (inkl. mir) sein "eigenes" Geschlecht gespielt (mit Blick auf den Diskussionsverlauf: was immer das auch heißen mag
). Aber ich habe schon oft genug erlebt, wie ein Kerl keine Frau, sondern ein Schlampe spielt. Erstaunlicherweise habe ich die Erfahrung einer Frau die einen Schlamperich spielt, hingegen noch nicht gemacht. Dementsprechend heißts wenn ich Meistere: Männlein spielt Männlein als Charakter, Weiblein spielt Weiblein außer sie begründet warum für das Konzept ein Männlein als Charakter besser wäre.
Laufe ich damit Gefahr jemandem auf die Füße zu treten? Durchaus.
Ist das Sexistisch von mir? Bestimmt.
Ist es einfacher als Mann ne Frau darzustellen (oder andersrum) als einen Elf, der in einer elfischen Kultur aufgewachsen ist? Wahrscheinlich.
Habe ich ein Problem damit? Nein. Es dient der Qualitätssicherung meines Spielspaßes.
Und dagegen kann keiner was machen, den das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Wer ein Problem damit hat, soll sich bei den Männern beschweren, die im Rollenspiel irgendwelche Phantasien ausleben müssen. Was sie übrigens auch mit männlichem Charakter können.
Frei nach einer wahren Begebenheit: "Ich Zaubere Große Gier nach meinem Sperma auf sie"
Wer aber in einer wie auch immer gearteten Übergangsphase ist (oder diese bereits hinter sich hat), ist natürlich trotzdem gerne am Tisch willkommen. Welches Charaktergeschlecht ich da erlauben würde, wäre wohl das "gelebte" (was immer das in dem jeweiligem Einzelfall auch sein mag).