Aber abseits davon, warum meinst du, du würdest bei einer Herausforderung scheitern?
Rein von der Logik her ja.
Man hat bspw. drei Spieler-Charaktere:
Charakter 1 wurde mit dem Skillpunktevorrat X erstellt, ist weiblich
Charakter 2 wurde mit dem Skillpunktevorrat X erstellt, ist männlich
Charakter 3 wurde mit dem Skillpunktevorrat X erstellt, ist männlich
Charakter 2 und Charakter 3 bekommen die normalen Herausforderungen gestellt.
Charakter 1 bekommt hinsichtlich der Herausforderung alles was das Setting zu bieten hat entgegen geworfen.
Rein logisch gesehen haben Charakter 2 sowie Charakter 3 die gleichen Chancen die normalen Herausforderungen zu bestehen.
Charakter 1 hingegen steht vor dem Problem das er mit dem selben Skillpunktevorrat wie Charakter 2 und Charakter 3 nicht nur die gleichen sondern auch zusätzliche Herausforderungen bestehen muss. Das ist schlicht mathematisch gesehen unwahrscheinlich.
Es wird vorallem dann auch aus dramatischer Sicht frustrierend wenn das Spotlight das gleiche bleibt.
Deine Exoten-Aussage verstehe ich nur bedingt. Es wäre nett, wenn du hier nochmals etwas nachreichen würdest.
Das würde zu weit von dem Thread-Thema wegführen?
Im Grunde ist die Funktionsweise jedoch die gleiche wie beim Sexismus. Nur das man ein Merkmal wählte das vermutlich unter etwa 50% der Bevölkerung liegt.
Hinsichtlich des GNS-Beitrag orientierte ich mich an der GNS Einteilung wie sie Horatio zuletzt vorgenommen hat.
Wobei es mir hierbei nicht um die Herausforderungs- oder Belohnungskomponente ging sondern um die Quelle des Konflikt.
Du kennst sicher den Begriff "Made Man" in Bezug auf die Mafia. Wenn wir uns einig sind, das einige als solche starten können, andere nicht, [..]
Ich setzte bereits hier an.
Das heißt wenn ich z.B. "Der Pate" als Beispiel sehe würde ich nicht einsehen das einige als Familienmitglieder anfangen die in das Geschäft involviert sind und andere nicht. Ich würde mitunter mit meinem weiblichen Charakter einfach eine Figur spielen mögen die sich an Michael orientiert, vielleicht an Hagen oder an Vito. Ich mag es da mitunter nicht das mein weiblicher Charakter in quasi einem anderen Genre anfängt und anstelle eines thematischen Spiel um die Familienverwicklungen im organisierten Verbrechen den Aufstieg zur "Made Men" spielt.
Ich würde in einem Serien orientierten Mafia-Setting weder unbedingt die Skylar spielen wollen oder die Mary Magret.
Sondern, ebenfalls an Serien orientiert, wohl eher die Nancy Botwin (hab nur die erste Staffel gesehen).
Aber ich bin dafür, dass die Mehrheit entscheidet, ob SCs Sexismus, Tod, Verstümmelung oder sonstwas ausgesetzt werden können.
Ich nicht. Weil der Sexismus nicht aus dem Nichts entsteht sondern durch Charaktere die von Mitspielern geführt werden ausgeübt.
Weil es letztlich einen Mitspieler ganz real beeinträchtigt.
Btw, sehe GNS einfach als Platzhalter für "unterschiedliche Spielinteressen".
Hinsichtlich der GNS-Beispiele halte ich es für keinen Konflikt elementarer Spielinteressen.
Das heißt wenn zwei beim simulieren des selben Genre aufgrund des Sexismus aneinander geraten sind die eigentlichen Spielinteressen die gleichen.