Autor Thema: The Strange  (Gelesen 21393 mal)

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Offline Kazekami

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Re: The Strange
« Antwort #25 am: 18.10.2013 | 11:02 »
Es gibt einen neuen Pledge Level: STRANGE LOVER OF ALL BOOKS.

Als hätte ich es geahnt. Das wäre mein Favorit, wenn noch einige coole Bücher im Verlauf des Kickstarters rumkommen, die den Preis rechtfertigen. Fürs erste bleibe ich Basic Stranger mit eventuell den anderen beiden Büchern als Add-on, um den Shipping Credit abzugreifen.

Die großen Pakete mit Abo finde ich uninteressant. Man zahlt viel Kohle für Produkte, die man in kleineren Einzelbeträgen auch hervorragend bei Roland bestellen kann.


Ja, das Video war peinlich. Aber sie wissen halt, dass sie sowas nicht brauchen, um im Geld zu ertrinken.

Ich glaube eher das ist cleveres Marketing und typisch amerikanisch. Zwei dufte Kumpels, die sich ihren Traum erfüllen und dabei die Message rüberbringen: „Wir sind auch eure Freunde und wir machen etwas großartiges” – und Freunde helfen sich schließlich gegenseitig. In dem Video wird auf einfache Weise Sympathie und Nähe erzeugt. Auch wenn’s manchmal peinlich wirkt, so sind Jungs eben, die ein Video drehen.


Und nebenbei: sind die beiden geliftet? Die Gesichtshaut wirkt bei beiden schon sehr unnatürlich gespannt.

Was ja wieder für den Schauspieler sprechen würde … Aber echt jetzt? Geliftet? Botox? Ich ruf die Bild! ;D

killedcat

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Re: The Strange
« Antwort #26 am: 18.10.2013 | 14:13 »
Ist das der einzige Grund? Mich interessiert, wo Du die Schwachstellen siehst?
Jep. Für mich ist das ein Ausschluss-Kriterium, da brauch ich nicht weiter suchen und nachdem mir inzwischen glaubhaft versichert wurde, dass sich das über Hausregeln nicht vernünfig beheben lässt, ist Das Seltsame für mich uninteressant.

Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #27 am: 23.10.2013 | 23:14 »
Auf der Kickstarterseite sind übrigens mittlerweile ein paar nähere Setting-Infos aufgetaucht und ich fühlte mich spontan etwas an Torg erinnert - gemischt mit Akte X und Fringe. Soweit ich bis jetzt verstanden habe, sieht es wohl wie folgt aus:
Das titelgebende "Strange" ist eine Art außerirdisches Daten- und Transportnetzwerk, das in der Frühzeit des Universums geschaffen wurde. Dieses Netzwerk verbindet nicht nur alle möglichen Welten, sondern es können innerhalb des Netzwerkes auch neue Welten geschaffen werden, indem man das "Strange" mit Informationen füttert und es dann mit seiner gewaltigen, außerirdischen Rechenpower neue Dimensionen generiert. Leider überwachen die sogenannten "Planetovoren" das Strange. Bei diesen handelt es sich um die fiesen Mistkerle, die das Fermi-Paradox versaubeutelt haben. So bald eine junge Zivilisation das Strange "anpingt", kommen die Planetovoren herbeigestromert und fressen Zivilisation samt Welt. Im Falle der Erde wurden sie aber glücklicherweise erst einmal ausgebremst.

Auf der Erde wissen wohl nur ein paar mächtige Geheimorganisationen vom Strange, was diesen Teil des Settings zu sowas wie einem klassischen Spionage- und Verschwörungs-Fantasy-Setting macht. Jede der Geheimorganisationen hat so ihre eigene Idee, wie mit dem Strange umgegangen werden sollte und für was es zu nutzen ist - und manchmal stolpern wohl auch Unbedarfte über das Strange.

Die Dimension Ruk war ursprünglich eine "mobile Flucht-Dimension", mit deren Hilfe eine außerirdische Rasse dereinst vor den Planetovoren geflohen sind. Allerdings blieb die Dimension Ruk irgendwan in der Urzeit an der Erde kleben. Kypernetik und Gentechnik sind in Ruk unglaublich weit entwickelt und die Welt selber scheint wohl so eine Mischung aus HR Gigers Gemäldewelten und Cybertron zu sein. Die Rukianer sind älter als die Menschheit und haben die Erde wohl schon seit Urzeiten immer mal wieder besucht und Einfluss auf die menschliche Entwicklung genommen. Einige Interessengruppen dort sind menschenfreundlich, andere sähen die Erde gerne von den Planetovoren verspeist, weil Ruk dann wieder frei wäre.

Die Dimension Ardeyn ist, soweit bis jetzt erkennbar, eine stark magielastige High-Fantasy-Welt mit Göttern, Engeln, magischen Glyphen usw. in der Helden gegen Dämonen kämpfen, Zauberer Zauber wirken, die Bevölkerung in einem Pseudomittelalter lebt, usw. Interessanterweise ist diese Dimension grad mal fünf Jahre alt. Damals wählte erstmals ein irdisches Forscherteam das Strange per Quantencomputer direkt an...und rief prompt die Planetovoren auf den Plan. Die Wissenschaftler, die orteten das sich der Erde böse Dinge nähern, arbeiteten fieberhaft an einer Dimensionsbarriere...und dazu fiel einem von ihnen nichts Besseres ein, die Daten eines MMORPGs ins Strange hochzuladen. Das Ganze funktionierte - das Strange erschuf aus den RPG-Daten eine komplett neue Dimension, die die Planetovoren von der Erde fern hielt. Innerhalb von Ardeyn weiß das wohl niemand so recht, da die Dimension mit einer Vergangenheit geschaffen wurde.

Hinzu kommt, dass Dimensionen durch sogenanntes "Fictional Bleeding" wohl auch zufällig entstehen können. Das Strange übernimmt irgendwelche Gedanken und Ideen intelligenter Wesen und setzt einige davon um. So könnte man im Strange vielleicht auch Sherlock Holmes viktorianisches London finden - oder die Hölle - oder Aventurien...
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Re: The Strange
« Antwort #28 am: 24.10.2013 | 07:46 »
OK. Interessant.

Wie funktioniert denn dieses Cypher System?

Shadom

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Re: The Strange
« Antwort #29 am: 24.10.2013 | 09:07 »
Kann ich nicht wirklich beantworten, aber es ist dasselbe wie bei Numenera und das System ist so in Ansätzen erklärt auf http://www.numenera.com/

Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #30 am: 24.10.2013 | 12:44 »
In dieser Rezi werden die Regeln IMHO recht gut zusammengefasst. Ich zitier mal dreist:
Zitat
Ok, so the core mechanic is based on steps (or levels), which equate to a difficulty of level x 3, which you are trying to beat on a d20 roll. So, something that’s level 3 difficulty (whether it’s the monster you’re attacking, the lock you’re picking or whatever) then your’e trying to beat a 9.

If you’ve got skills or tools that can help you out, those can reduce the difficulty by a number of steps (1 or 2 for skill, 1 or 2 for assets) and if you get the difficulty to 0, there’s no need to roll (and since there’s no margin of success component, that’s fine). Mathematically it’s really just a bunch of +3 bonuses, but I understand the reasoning of going in steps – it makes a lot of other mechanics behave a little more elegantly without inviting fiddly bits (those are largely saved for the optional rules)

Difficulties go as high as 10 (requiring a 30), and if the target number can’t be hit, then it’s deemed impossible, so there’s no “hoping for a crit”. High and low dice results still produce fumbles and extra damage type effects, but it’s subordinate to the difficulty rules. And, notably, all rolls are made by players, something that should feel very familiar to DL5A fans.

All good so far, though it suggests a fairly failure-heavy spread from looking at the basic math and assuming that best case (4 steps) is not super common. And that’s where effort comes in.

Basically, every character has 3 “pools” of points, one for might, one for speed, one for intellect. These have multiple uses, but the first and foremost one is that you may spend 3 points from the appropriate ability to reduce a difficulty by one step. I admit, my first thought was “Well then why not let me just spend 1:1, since I’m spending 3 to reduce difficulty by 3” but there’s a clever mechanic which addresses that. Pools also may have an “edge” score, which provides a discount on expenditure, so I may be getting a better ratio than 1:1. There’s also an “effort” rating that limits how much you can spend from a pool, but that’s less interesting.

Taking those basics, you can engage in a simple but interesting chargen process. The core of this is a fill-in-the-blanks sentence of “I am a blank blank who blanks” which unpacks into “I am a {Descriptor} {Class} who {Focus}”. So, “I’m a Tough Glaive who Carries a Quiver” for example.

Class is the most straightforward of the three – there are three classes – fighter, Mage and generalist (more properly Glaive, Nano and Jack). They do pretty much what you would expect – hit stuff, blast stuff and a little bit of everything, respectively.

Descriptors are more interesting and clever. They are largely things like “Rugged” or “Clever”, but rather than just providing a simple bonus, they provide a range of bonuses of different types, as well as potentially some drawbacks. Most interestingly, they include a small random table which includes the character’s initial link to the starting adventure. I love this, and think it’ll be super cool for con play.

There are only a dozen descriptors in the book, but there are guidelines for making more, so that seems like a fair number.

Focuses are kind of a big deal. I had expected something comparable to descriptors, but mechanically they’re a lot closer to a subclass. Not only do they include potent abilities and bonuses out the gate, but they offer powers and abilities for the character to buy as they level up. They range from being a more badass fighter to basically being Magneto, and I’m super intrigued to see their balance in play. They also include one connection to another character, which is a nice touch.

So, you pick those three things, make some choices within each one (basically which abilities you want), buy some gear and you’re good to go. if you get in a fight, you make a roll against the level of your opponent, and if you hit, inflict some damage based on your weapon, minus armor. If you get attacked, then roll to defend, and if you get hit, take damage to the appropriate pool.

When you’re ready to advance, every 4 XP buys you an ability, every 4 abilities levels you up. XP can also be used for rerolls and temporary bonuses, and while there are other avenues, you’re largely going to get it via exploration rewards or GM Intrusion.

GMI is something very much like a compel in Fate, where the GM declares that something bad happens, and you can either pay one XP to refuse, or accept 2 XP (one of which you immediately give to another player – a great touch).

In der Praxis ist das Ganze ziemlich fix abzuhandeln und sehr, sehr simpel. The Strange wird an einigen Punkten natürlich leicht abweichen. So soll beispielsweise einer der Kniffe beim Weltenreisen sein, dass der Fokus eines SC je nach Dimension wechselt.
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Re: The Strange
« Antwort #31 am: 24.10.2013 | 13:30 »
Danke.

Offline LushWoods

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Re: The Strange
« Antwort #32 am: 24.10.2013 | 13:52 »
Hört sich vom Setting her recht nach Broken Rooms an, nur abgespacter, weiter führender und ausgearbeiteter.
Langsam fängt's an mich zu interessieren.

Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #33 am: 24.10.2013 | 14:10 »
Ja, es hat schon was Ansprechendes. Ich weiß nicht, wie es bei Broken Rooms ist, aber einer der wichtigen Aspekte bei The Strange scheint zu sein, dass viele der Dimensionen im Strange ("Recursions" genannt) daraus entstehen, dass Fiktionen von "Primärwelten" in die Datenstruktur des Strange eingeschrieben werden (oder sich dort festsetzen). Es wird an mehreren Stellen bereits angedeutet, dass Spielercharaktere sogar Dimensionen erschaffen könnten, so wie die Welt Ardeyn ja auch aus einem RPG heraus erschaffen wurde. Das scheint nur, wenn ich die Sache richtig verstanden habe, mit diversen Problemen behaftet zu sein: Zum Einen sind da immer die Planetovoren und sonstiges Gekreuch, die gerne Welten fressen und zum anderen muss man wohl verdammt vorsichtig sein, was man in seiner Dimension so erschafft. Sofern ich das korrekt kapiert habe, generiert das Strange Entitäten nämlich mehr oder weniger in der Art, wie sie fiktional gestaltet wurden. Schreibe ich beispielsweise Cthulhu ins Strange, sorgt das Strange dafür, dass eine Entität entsteht die die Kräfte und Möglichkeiten von Cthulhu hat...ich erschaffe sozusagen den echten Cthulhu. Das sorgt dafür, dass man es in diversen Dimensionen nicht nur mit Videospiel-Simulationen von Göttern, sondern mehr oder weniger mit echten Göttern zu tun hat. Und irgendwie scheinen diese Kreaturen, wie Erdbewohner auch, die Möglichkeit zu haben ihre angestammten Dimensionen zu verlassen. (Ob und wie sie ausserhalb ihrer eigenen Dimension noch ihre Kräfte haben, ist allerdings noch nicht so ganz klar).
Im Falle von Ardeyn ist das z.b. aus folgendem Grunde recht böse: Ein wichter Punkt des Ardeyn-Rollenspielsettings war, dass innerhalb der Welt Ardeyn ein mächtiger Dämonenfürst eingekerkert ist, der niemals entkommen darf. Da Ardeyn nun nicht mehr nur als MMORPG existiert, sondern als echte Dimension, gibts diesen Dämonenfürsten nun wirklich - und sollte er entkommen, hätte wohl auch die Erde ein Problem. (Mal ganz davon abgesehen, dass ich es mir wirklich übel vorstelle, einem Bewohner Ardeyns erklären zu müssen, dass das absolut Böse in seiner Welt nur deshalb existiert, weil es die Kundschaft einer Spielefirma nach coolen Monstern verlangte....)
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Offline Kazekami

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Re: The Strange
« Antwort #34 am: 19.06.2014 | 17:59 »




Langsam tut sich da was …

Offline La Cipolla

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Re: The Strange
« Antwort #35 am: 19.06.2014 | 18:16 »
Na hoffentlich sieht es innen besser aus als Numenera (das außen ja genau so klasse aussieht) ... :D Auf das System hätte ich zumindest so ein bisschen Bock.

Offline Kazekami

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Re: The Strange
« Antwort #36 am: 19.06.2014 | 18:52 »
Nicht wirklich:



Wobei ich das Layout sauber und aufgeräumt finde. Mit den Bildern hätte man etwas mehr spielen können, aber ansonsten ist es doch ganz gefällig. Mal abgesehen davon, dass die serifenlose Brotschrift nicht die allerbeste Figur macht.

Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #37 am: 19.06.2014 | 22:48 »
Interessant - Ruk ist also eine Art Scheibenwelt. Bin schon ziemlich gespannt auf Weiteres. Ich habe ja den Verdacht, dass The Strange sich als etwas "eingängiger" erweisen wird als Numenera, da es mit der modernen Erde einen wesentlich leichteren Einstieg gibt.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: The Strange
« Antwort #38 am: 20.06.2014 | 00:31 »
Sie haben mal gesagt, dass Ruk klein genug ist, um von jedem Punkt aus das Strange zu sehen.
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Offline Teylen

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Re: The Strange
« Antwort #39 am: 20.06.2014 | 02:04 »

Vielleicht geht es nur mir so,... aber irgendwie erinnert mich das "S" auf dem Einband (der stachelige Wurm) doch stark an das S von Shadowrun oO;
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Offline ManuFS

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Re: The Strange
« Antwort #40 am: 24.06.2014 | 10:56 »
Nicht wirklich, ich musste da eher an das Logo der Zerg aus Starcraft denken.
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Achamanian

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Re: The Strange
« Antwort #41 am: 24.06.2014 | 11:00 »
Komisch, ich bin ja inzwischen der absolute Numenera-Fanboy, aber "The Strange" will und will mich nicht reizen ... liegt vor allem an den Konzept der Recursions, glaube ich. Die Idee, in verwirklichten Fantasie-Welten zu spielen, kommt mir irgendwie fast so unbefriedigend vor, wie in einem Rollenspiel einen Computerspieler zu spielen, wie der World of Warcraft spielt.

Offline Vigilluminatus

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Re: The Strange
« Antwort #42 am: 24.06.2014 | 11:43 »
Ansichtssache, schätze ich. Mich reizt Numenera vom Flair kein bisschen, aber das Weltenschaffer-Thema von The Strange find ich ziemlich ansprechend. Mal reinschaun.

Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #43 am: 19.07.2014 | 12:03 »
Zitat
Die Idee, in verwirklichten Fantasie-Welten zu spielen, kommt mir irgendwie fast so unbefriedigend vor, wie in einem Rollenspiel einen Computerspieler zu spielen, wie der World of Warcraft spielt.
Käme halt drauf an, wie das Ganze umgesetzt wird, zumal die Dimensionen im Strange ja nicht nur irdische Roman- und Videospielwelten sind.
Putzig finde ich übrigens, dass anscheinend auch Barsoom (als "Old Mars") und das Land von Oz als Recursions existieren:



Wer seine Spieler also je mit singenden Munchkins quälen wollte.... ~;D
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Offline Prisma

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Re: The Strange
« Antwort #44 am: 19.07.2014 | 12:21 »
Ansichtssache, schätze ich. Mich reizt Numenera vom Flair kein bisschen, aber das Weltenschaffer-Thema von The Strange find ich ziemlich ansprechend. Mal reinschaun.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich finde das Flair und das Setting von Numenera interessant, aber das Regelsystem furchtbar. The Strange betrachte ich daher eher skeptisch. Aber wer weiß, vielleicht lohnt es sich zumindest als Steinbruch.
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Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #45 am: 19.07.2014 | 12:25 »
Nja, das Regelsystem hat so seine Schwächen. Das ist schon richtig. Dafür geht es allerdings ziemlich flott von der Hand. Ich gehöre ohnehin zu denen, die sich eher für das Setting als für die Regeln interessieren. Da fand ich Numenera schon großes Kino und das, was bislang von "The Strange" zu lesen war, ist auch ziemlich cooles Zeug. Auf seine Art hat das Ganze natürlich recht viel vom guten alten Torg, wobei halt das Invasionsthema fehlt. Vielleicht ist das sogar positiv.
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Online aikar

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Re: The Strange
« Antwort #46 am: 28.07.2014 | 10:14 »
Ich freu mich auf "The Strange" primär als "Numenera-Toolkit" für Conversions aller Art.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #47 am: 28.07.2014 | 10:21 »
Dafür dürfte es wohl auch recht gut funktionieren. Besonders nützlich dürfte da auch das geplante Recursions-Quellenbuch sein, dass sich noch näher mit den vielen verachiedenen Welten befasst. Soweit ich das verstanden habe, werden im GRW wohl zufürderst Ruk und Ardeyn beschrieben werden (nebst den Erd-Organisationen, die sich mit Dimensionsreisen beschäftigen). Weitere Welten werden wohl nur kurz angerissen.
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Offline Waldviech

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Re: The Strange
« Antwort #48 am: 8.08.2014 | 15:56 »
So, nachdem ich mal einen kurzen Blick habe reinwerfen können, mal ein paar erste, kurze Eindrücke:

Artworkmäßig ist das Ganze wie zu erwarten war, sehr gut gelungen. Das Buch ist einfach hübsch anzuschauen. Insgesamt bin ich bis jetzt recht angetan von The Strange. Der Vergleich zu TORG drängt sich natürlich auch weiterhin auf, da es darin ja auch um das Reisen zwischen verschiedenen "Realitäten" geht. The Strange handhabt erwartungsgemäß allerdings einiges anders:
Unsere Erde hat nicht nur als "Prime World" außerhalb der "Chaosphäre" (wie das Strange auch genannt wird) eine Sonderstellung, sondern auch weil offenbar zur Entstehungszeit ein Teil der außerirdischen Gerätschaften, mit denen das Strange geschaffen wurde, auf die Erde gecrasht ist und unser Planet daher eine ganz besondere Beziehung zum Strange hat. Denn wegen dieser besonderen Umstände wird die Erde von einer ganz besonders großen Vielzahl von "Recursions" umschwirrt. Recursions sind im Grunde genommen "Echos" der Träume und Fiktionen der Bewohner einer Primärwelt - oder sie sind von Reisenden im Strange gezielt erschaffen worden. So groß wie die Erde sind sie fast nie. Oft sind sie so groß wie Länder oder kleinere Kontinente, in einigen Fällen sind sie aber auch nur so groß wie ein Zimmer. Bis auf Ruk sind die meisten Recursions, die im Buch beschrieben werden, das Ergebnis irdischer Fiktionen oder Tätigkeiten.
Neben der Fantasywelt Ardeyn trifft man unter anderem auch auf
- eine hypermoderne Großstadt mit psionischen Superhelden, die sich durch Superheldencomics und Anime manifestiert hat
- eine "Mini-WoD", in der verborgene Vampire und Werwölfe sich kloppen
- eine postapokalyptische Einöde alá Mad Max, entstanden durch die gesammtelten Weltuntergangsängste der Erdbewohner
- ein magisches Land, in dem die Mythen und Legenden der amerikanischen Ureinwohner real sind
Im Strange ist allerdings noch viel Abgefahreneres möglich. So wird z.b. eine muppetmäßige Puppendimension erwähnt - oder ein riesig-gigantischer Baum, in dem vernunftbegabte Krähen leben. Anders als bei Torg ist auch der Raum zwischen den verschiedenen Welten, das Strange selbst, ein wichtiger Schauplatz. Es lässt sich mit allerlei Gefährten bereisen (Die Bewohner Ruks bauen Raumschiffe und die Ardeyner schubsen fliegende Segelschiffe vom Rand ihrer Welt) und ähnelt so ein wenig einem "Fantasy-Weltraum".
Da es sich bei den Recursions letztlich um künstliche Gebilde handelt, kann es variieren, wie "real" die Bewohner derselben sind. In vielen Fällen haben die Bewohner einer Recursion den "Spark", das heißt sie sind wie Erdbewohner Wesenheiten mit echtem, eigenen Bewusstsein und daher wirklich real. Einige haben aber auch das Pech, quasi nur so etwas wie "Programme" zu sein - ungefähr vergleichbar mit NSCs in einem Videospiel, die einfach programmartig den Gesetzen ihrer Heimatwelt folgen. (Besonders gruselig: Eine Recursion, die durch 50er-Jahre-Serien wie "Leave it to Beaver" entstanden ist und in der niemand ein echtes Bewusstsein hat. Die "Bewohner" folgen automatenhaft den piefigen 50er-Jahre-Konventionen. Wenn irgend ein Besucher von Außen diese Idylle durch Fehlverhalten stört, mutieren sie zum KKK-ähnlichen Lynchmob)..
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Offline La Cipolla

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Re: The Strange
« Antwort #49 am: 8.08.2014 | 16:42 »
Klingt ... nett. Vor allem die Zwischenräume und der Fantasy-Weltraum. Netter als erwartet. =)

Zitat
Artworkmäßig ist das Ganze wie zu erwarten war, sehr gut gelungen. Das Buch ist einfach hübsch anzuschauen.

Vergleichbar mit Numenera oder konsistenter? Gibt es diesmal den Versuch eines durchgängigen Stils?