Und was hält den D&D4-Spieler davon ab nachzufragen, was mich persönlich an D&D4 stört?
Wieso sollte er?
Vielleicht will er wie die Schreiberin einfach nur eine witzige Anekdote zu seinem D&D4 Spielabend erzählen.
Vielleicht sogar einem dritten anwensenden anstelle von dir.
Womit hat man dann das Recht dazwischen zu springen und zu behaupten das D&D4 faktisch schlecht sei, man damit keinen Spaß haben kann, überhaupt es falscher Spaß ist und einem so gar nicht behagt. Es geht am Punkt der Unterhaltung vorbei und es ist respektlos gegenüber dem der einfach nur eine unterhaltsame Anekdote erzählen wollte.
Vielleicht will der D&D4-Spieler einfach nur so etwas wie Feats diskutieren, taktische Optionen, Charakterklassen, das neuste Abenteuer oder wie sie die Spielrunde gestalten.
Vielleicht sogar einem dritten anwensenden anstelle von dir.
Wieso sollte er jetzt die Diskussion abbrechen, unterlassen, um den Reihen von D&D-Hatern / Ablehnern / Traumatisieren / Whatever zum zigsten mal Raum zu geben ihr Leid zu klagen. Zumal dann die eigentliche, spannende Diskussion und mitunter gute Laune gegessen ist.
Eine positive, offene Diskussion nicht mehr möglich.
(Im Sinne einer offenen Diskussion wäre ein solches Verhalten jedenfalls sinnvoll. Da wird der Kritiker nicht gleich im Gegenzug in eine Ecke gedrängt, sondern kann sich aussprechen. Vielleicht sogar seine Meinung korrigieren oder wenigstens die Meinung des anderen als valide akzeptieren. Bei einem Umkehrangriff ist das nicht möglich!)
Ich persönlich kann mit Fate wenig anfangen.
Ich persönlich finde das Fate mit Wischiwasch-Aspekten rumpfuscht und so spannend, so herausfordernd ist wie morgens aus dem Bett zu fallen. Ich persönlich finde das Fate jedes coole Setting ruiniert. In etwa 95% der Fälle.
Magst du mir jetzt wirklich in jedem Fate-Thread, in dem ich natürlich aufkreuze, erklären wieso Fate Aspekte nicht wischiwaschi sind, wieso eine Fate Runde spannend und herausfordernd sein kann. Bitte dann noch so etwa fünf bis zehnmal am Tag, täglich. Magst du dann vielleicht deine Meinung korrigieren oder mein stänkern/haten - das ich natürlich faktisch darstelle - als valide akzeptieren?
Und wenn er mir zugehört hat, dann kann ich mir wahrscheinlich auch (einen Teil) seiner tollen D&D4-Erlebnisse erzählen.
Wieso soll er durch deine Ätz-Eskapaden durch damit er was positives zu seinem Hobby erzählen darf?
Wenn er stattdessen D&D4 verteidigt, dann endet es mit Streit und Diskussionsabbruch.
Ah toll. Du darfst also D&D4 angreifen. Aber wehe er verteidigt das. Eh Hä?
Ansonsten bin ich vollkommen auf 1of3 Seite was den von Praion angebrachten Blogeintrag angeht.
Der m.E. zum unterschied zu dem einleitenden nix intelligentes erzählt.