Mir gefällt es vom Lesen her gut.
Es hat einen klaren Fokus (herumreisende Kung-Fu Kämpfer für das Gute
TM) und darauf beziehen sich auch die Erweiterungen der Regeln. Der Kung-Fu-Stil Baukasten ist wirklich unkompliziert und scheint es trotzdem zu schaffen das sich die 36 Varianten unterschiedlich anfühlen können ohne wirklich neue Regeln hinzuzufügen. Find ich sehr schick gemacht.
Das Setting kam mir jetzt nicht sehr vage vor, normal für ein Fate Setting würde ich sagen. Es hat eine Grundstimmung die mir zusagt, auf mich wirkt es eher freundlich und humorvoll, was allerdings an den Geschichten rund um die Beispielcharaktere liegen kann.
Es bietet viel Platz für eigene Ideen und Schwerpunkte.
Es ist mMn ein rollenspielfreundlicher gemachtes China, ja.
Sie gehen auf S. 25 ("China is here, Mr. Burton...") auch darauf ein:
Tianxia’s setting of Shénzhōu is not meant to present actual Imperial China in any particular dynasty. In fact, it is not in China at all, but an archetypal fantastical place that happens to strongly resemble ancient China.
Und das stimmt schon, archetypisch, fantastisch und trotzdem irgendwie China.