Im Park begegnet man unter anderem:
– Einer Gruppe von älteren Leuten, die in rechteckiger Formation in exakten Abständen ihre Tai-Chi-Übungen machen, ruhig, glatt, vollkommen synchron, und unter Leitung einer kleinen grauhaarigen Frau ganz vorne.
– Vereinzelten Leuten in ganz normaler Alltagskleidung, die sich quer über eine Parkbank, einen flachen Stein, einen Transformatorenkasten oder sonstwas ausgestreckt haben und ein kleines Nickerchen machen. Auch gerne im Sitzen oder mit hochgelegten Beinen.
– Einer kleinen Gruppe uniformierter Schulkinder, die sich alle irgendwie unheimlich ähnlich sehen. In Begleitung dreier Lehrkräfte in strengen Anzügen. Keines der Kinder lacht.
– Einem kunstvoll gestalteten Robogärtner in Form eines facettierten Kupferkrebses. Zwei Scheren pflegen Hecken, Beete und Gras. Mit Beinen etwa einen Meter breit.
– Einer Gruppe von drei Halbstarken mit aufgegelter Igelfrisur, ironisch-nostalgischen Nylon-Sportjacken und Sonnenbrillen. Sind gerade dabei, vor zwei Mädchen im gleichen Alter auf einer Parkpank ihr Pfauenrad zu schlagen.
– Leuten mit Kampfdrachen, die den Aufwind zwischen den einzelnen Hochhäusern ausnutzen, vor allem auf dieser einen Brücke, die aus drei zusammentreffenden Stegen besteht. Gekappte Drachen werden von einer vom Park gestellten Drohne eingefangen – nicht, daß die auf die Straße stürzen und jemand Regreßansprüche stellt.
– Einer mobilen Garküche auf Rädern: pedalgetrieben und mit rot-weiß gestreiften Schirm obendrüber.