Autor Thema: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft  (Gelesen 14423 mal)

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Offline Silent

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #125 am: 13.02.2014 | 03:02 »
Kovu

"Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er sich selbst als Prophet bezeichnet oder nur als solcher bezeichnet wird. Aber ich habe bisher nur gutes von ihm gehört. Er soll Ratschläge geben und Hilfe leisten, wenn er gefragt wird. Das alles halte ich für eine sehr noble Lebensaufgabe... Kann es sein, dass man sich über den Ursprung seiner Gaben Sorgen macht? Genauer gesagt, dass Technik vortäuscht sakral zu sein?"

Kovu schloß ihre Fibel wieder, hatte aber immer noch einen Zeigefinger als Lesezeichen drin.
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Offline Gorilla

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #126 am: 13.02.2014 | 14:09 »
"Ob er sich diesen 'Titel' nun selbst gegeben hat oder nicht; er hat zumindest nichts getan, um diesen wieder los zu werden - wenn du mir diese Formulierung erlaubst."
Sein Tonfall wird etwas energischer - immer noch höflich, aber etwas aufgeregter.
"Darüber hinaus: er gibt Ratschläge, ja. Er verbreitet seine eigene Interpretation der Schrift. Von den Ideen bezüglich der weltlichen Ordnung gar nicht zu sprechen."
Der Priester holt Luft und beruhigt sich wieder.

Offline Silent

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #127 am: 13.02.2014 | 20:31 »
Kovu

"Was sagt er den selbst dazu? Es wird ja irgendwer aus der Kirche schon einmal mit ihm persönlich gesprochen haben? Was ist die Anweisung des Bischofs in seinem Falle? Ich habe nämlich irgendwie das Gefühl, dass noch niemand mit ihm wirklich gesprochen hat über seine theologischen und feudalen Ansichten... Wenn dem so sei, dann würde ich dies gerne nachholen!"

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Offline Gorilla

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #128 am: 13.02.2014 | 21:55 »
"Dazu kann ich nichts sagen. Soweit ich weiß, hat noch kein Vertreter der Kirche mit dem Mann gesprochen. Allerdings hat dieser 'Prophet' auch keine unserer unzähligen Einladungen angenommen und war für keine unserer Expeditionen auffindbar. Das ist zumindest mein Wissensstand zu dieser Angelegenheit. Ich bin sicher, die Diakonin wäre über jede Information zu dieser verdächtigen Gestalt erfreut."
Er rückt seine Kutte wieder gerade.
"Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, Schwester? Ich muss meinen Aufgaben wieder nachkommen."

Offline Silent

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #129 am: 13.02.2014 | 23:08 »
Kovu

"Danke für deine Zeit Bruder."


Als der Priester wieder seines Weges ging um seinen Aufgaben wieder nachzukommen wand sich Kovu an Houston.

"Die Diakonin dürfte uns vielleicht in deiner Angelegenheit eher weiterhelfen können. Es wäre nicht unüblich sich vor einer größeren, gefährlicheren Expedition geistlichen Beistand zu suchen..."

Sie sah rüber zu der Nische, wo sich Veeti hin verzogen hatte.

"Ich denke wir gönnen ihm mal die Zeit für eine gründliche Aussprache und gehen schon vor?"
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Offline Gorai

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #130 am: 18.02.2014 | 13:17 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

trocknete die verbleibenden Tränen mit einem Taschentuch und antwortete fast flüsternd: "Es wäre ein Anfang für die uns vorliegende Reise und Suche. Der Wortfetzen, den mir mein Vater in seinem letzten Atemzügen gab, lautete "Viltau..."oder so ähnlich...
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Offline Glassquid

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #131 am: 27.02.2014 | 20:02 »
Veeti

Veeti hatte den langen ausufernden Erklärungen und Berichten, die Zarah unter Tränen, knischenden Zähnen und gelegentlichen Schlägen gegen Veeti hervorbringen konnte ruhig gelauscht. Er war sich nicht sicher inwiefern sie ihm die Wahrheit sagte und ob das besagte Kind überhaupt seines war. Dennoch fühlte er sich irgendwie verantwortlich und besonders ihre schwierige Lage brachte hin dazu nicht nachzufragen, alles erstmal so hinzunehmen wie sie es ihm sagte. Es sah übel aus.
Er nickte und ein paar Sekunden war Schweigen von gelegentlichem unterdrücktem Geschniefe Zarahs einmal abgesehen. Er kratzte sich am Bart und murmelte: "Ist gut, ich werde mich darum kümmern. Leg mir nocheinmal alle Daten die du zu dem Schwein hast schriftlich in mein Fach im Mustergebäude und ich werde sehen was ich tun kann. Und bis dahin tauche unter. Ich kontaktiere dich sobald ich genaueres habe. Ich nehme an der Priester hier kennt dich? Sie nickte. Dann nickte er und drückte ihr seinen Geldbeutel in die Hand und wandte sich dann ab von ihr und ging ohne ein weiteres Wort zu seinen Auftraggebern.
Er stellte sich zur Gruppe und wirkte, als würde ihn etwas schwer beschäftigen. Er überlegte, ob er einen Vorschuss verlangen sollte, legte das aber vorerst beiseite um die Nachforschungen nicht zu behindern. Leise brummte er: "Haben wir was wir brauchen? Können wir gehen?" Veeti fühlte sich hier sichtlich nicht mehr so wohl.
« Letzte Änderung: 27.02.2014 | 21:54 von Glassquid »

Offline Gorai

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #132 am: 27.02.2014 | 20:25 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

blickte auf den zu kommenden Veeti : "Herzlich Willkommen zurück, Veeti. Sofern Ihr nicht einen hiesigen Priester und seinen Aufentshaltsort mit den ersten Silben "Viltau" kennt,  halte ich ein Gespräch mit der Äbtissin unumgänglich....
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #133 am: 27.02.2014 | 21:59 »
Veeti

Er blickte Houston für ein paar Sekunden lang leer an, dann erwachte er aus der Starre, schüttelte kurz den Kopf, rieb sich das geschlossene Auge und murmelte ruhig: "Weder das eine noch das andere." Er blickte sich kurz um und ging dann kurzentschlossen durch die Tür ins Presbyterium, den Priester der gerade an den Bänken herumwuselte vollkommen ignorierend.  "bringen wir es hinter uns." Veeti war deutlich unentspannter als das bislang der Fall gewesen ist.

Offline Gorilla

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #134 am: 28.02.2014 | 00:08 »
Einer der älteren Priester tritt aus dem Schatten einer Gebetsnische und stellt sich vor Veeti in den Gang zwischen den Bänken. Sein strenger Blick trift auf den des Musters und er spricht in mit ruhiger aber bestimmter Stimme an:
"Junger Mann. Selbst für einen ungebildeten Angehörigen Ihrer Gilde nehmen Sie sich recht viel heraus. Oder wissen Sie vielleicht nicht, wo Sie sich befinden?"

Offline Glassquid

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #135 am: 28.02.2014 | 00:26 »
Veeti

Veeti hielt inne und nickte schief lächelnd dem Priester zu: "Haben Sie Angst dass ich etwas klaue?" Er hielt inne und überlegte kurz wann man ihn zuletzt als "jungen Mann" bezeichnet hatte. Auf jeden Fall fühlte es sich gut an. Er hob dann etwas abwehrend die Hände "Ich suche lediglich die Äbtissin und nicht die geheimen Reliquienschreine. Ich bitte um Verzeihung, wenn ich nicht genügend Ehrfurcht gezeigt habe." Der letzte Satz war gerade so ausgesprochen worden, dass er wenn man wollte, Sarkasmus darin hören konnte.
"Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, und mir sagen wo ich ungebildeter Mann diese Dame treffen kann?" Wieder war Veetis Stimmlage gerade so nah am Sarkasmus, dass er fast schon offensichtlich war. Sein Auge funkelte für ein paar Sekunden herausfordernd.
Dass Zarah noch anwesend war bemerkte er gar nicht mehr und auch nicht, dass diese sich fremdschämend das Gesicht verdeckte beim Verlassen der Kirche.

Offline Gorai

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #136 am: 2.03.2014 | 21:05 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

Houstons Augen drehten sich nach oben und dann auf den würdigen Priester. Sie wartete, bis der Priester ihren wartenden Gesichtsausdruck bemerkte und ihn damit zu Mindest etwas zu beschwichtigen. ...
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #137 am: 3.03.2014 | 23:10 »
Der Priester blickt an Veeti vorbei zu Anna:
"Gehört dieser ungehobelte Klotz zu euch, mein Kind?"
Dann blickt er Veeti wieder unbeeindruckt in die Augen.
"Oder musst du dich für dein Verhalten selbst verantworten?"
Dann drehte er sich kurz zur Seite, um den Rosenkranz zur Seite zu legen, den er in der Hand hielt.
"Die Antwort wird dann zeigen, ob diese Angelegenheit zu einer diplomatischen Verwicklung oder zu einer Verhaftung führt."
Seine Stimme blieb weiterhin ruhig und unaufgeregt, er schien in keinster Weise beeindruckt oder gar beunruhigt.
« Letzte Änderung: 5.03.2014 | 04:23 von Gorilla »

Offline Glassquid

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #138 am: 4.03.2014 | 10:32 »
Veeti

Und da war er wieder: Der Grund weshalb er Kirchen mied. Die Leute verstanden einfach keinen Spaß und man konnte mit ihnen nicht wie mit normalen Leuten reden. Veetis herausfordernde Miene wankte aber nicht. Sollte der Tattergreis mal versuchen die Autoritäten zu erreichen. Veeti war nicht der schnellste, aber draußen im Gedränge wäre er schnell und bislang konnte ihn kaum jemand aufhalten wenn er erstmal schnell ging.
Dann warf er einen Blick zu Anna der so viel sagte wie: "In diesem Umfeld bin euch wohl keine große Hilfe" und dann recht auffordernd zu Kovu weiterwanderte. Das war ja quasi so, als müsse sie sich im Bereich der Muster durchquatschen und er stünde nur nichtstuend daneben.
« Letzte Änderung: 4.03.2014 | 10:50 von Glassquid »

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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #139 am: 4.03.2014 | 23:32 »
Kovu

Die Priesterin machte einen recht amüsierten Eindruck über die Situation und beantwortete Veetis Blickt mit einem Hauch Schadensfreude. Jedenfalls bis die Worte des Priesters zu ihr durchgedrungen sind und sie realisiert hatte, welchen Stuss der Priester von sich gab und war für einen Moment sichtlich iritiert. Sie fasste sich aber recht schnell.

"Bruder. Muss ich etwa annehmen, dass du jedes verlorene Schäfchen gleich am liebsten Wegsperren wollt? Oder wie soll ich mir sonst die Abwesenheit von Geduld, Wärme und allumfassende Herzlichkeit des Pancreators in deinen Worten erklären? Dieser ungehobelte Klotz vor dir ist auf der Suche nach Wissen und Erleuchtung und wer sind wir, dass wir dieses edle Anliegen mit Füßen treten und ihm drohen ins Gefängnis zu werfen? Aber so langsam verstehe ich, warum ich, als offensichtliche Priesterin der Almanteaner, dem ewigem Lichte des Pancreators geweiht, auf offener Straße überfallen werde, so dass mir ein ungehobelter Klotz zur Hilfe eilen muss und dabei sein eigenes Leben riskiert."
Kovu ging bei den Worten einige Schritte auf die beiden zu.
"Ich hatte von euch Worte der Ermahnung erwartet Bruder, Worte gefüllt mit Weisheit, gesprochen mit einer sanften Hand, welche ihm ein Pfad auf dem rechten Weg aufzeigen könnte. Ich habe viel Erwartet und ihr habt mich bitter enttäuscht Bruder, den aus deinem Mund kam zuerst eine Beleidigung und geschlossen habt ihr mit einer Drohung. Ist es etwa um der Orthodoxen Kirche so schlecht bestellt, dass ihr euch nicht anders zu helfen wisst?"
In Kovus Stimme klang ein Hauch von ehrlicher Sorge mit.
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #140 am: 13.03.2014 | 20:22 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

stellte sich pflichtbewußt zu Kovu, die ihr vor einigen Wochen auf dem Familienanwesen das Leben rettete. Sie hatte seit dem Kovu geschworen , sie ihr "Schild und Schutz" in allen Lebenslagen zu sein. Auch Veeti benötigte ihre Hilfe, obwohl erst seit Stunden zu ihnen gehörte.
Sie rief in ihrem funktionierenden Gedächtnis die Lektionen ihres Jura-Studiums und fand eine zu der Situation passenden Passage, die sie vollkommen emotionslos vor dem Priester, aber dennoch wortgewandt rezitierte....
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Re: Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
« Antwort #141 am: 23.03.2014 | 17:56 »
Houston Anna Hawkwood Habsburg

..."Verehrter Vater, nach dem Codex Veritas, solltet Ihr nicht vorschnell urteilen. ...
Bitte verzeiht, Ja, er ist mein Begleiter, vielleicht etwas forsch, aber dennoch ein Mitglied der Gilde der Muster.  Im Codex Veritas steht geschrieben, das die Kirche, die Gilden sowie der Adel eine besonders hohe Verantwortung auch miteinander gegenüber dem gemeinen Volkes tragen. ...
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