Autor Thema: Welche Art von Illustrationen mögt ihr in Rollenspielregelwerken?  (Gelesen 4555 mal)

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Offline Asarea

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Heya ;)

Ich bin mit den wunderbaren, gepunktet schattierten Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Caryad in den DSA-Regelwerken 'groß geworden' und liebe generell schwarz-weiß-Zeichnungen sehr. Für mich verkörpern sie zum einen das Können des Zeichners (richtige Schattierungen, gutes Einsetzen der Schattierungstechniken etc) als auch die Freiheit, mir die Farben selbst vorstellen zu können. Klar wurde derartiges früher meist auch deswegen gewählt, weil s/w-Druck deutlich günstiger ist als Farbdruck, aber ... der ästhetische Reiz ist für mich sehr hoch, vor allem, wenn der Zeichner sein Handwerk beherrscht.

Heutzutage gibt es die meisten Rollenspiel-Regelwerke "nur" noch in vollfarbig, mit digital colorierten Bildern - und/oder Graustufen-Bildern, die ebenso digital erstellt wurden und denen man oft ansieht, dass sie schnell und mit weniger Sorgfalt erstellt wurden. Ich finde diese Entwicklung bei so manchen Rollenspielreihen recht schade - mir ist eine wirklich gute s/w-Zeichnung einfach lieber als eine schnell ausgeführte digitale Graustufen-Malerei. Aber ich habe den Eindruck, dass ich mit dieser Meinung echt eine Minderheit darstelle.

Was meint ihr? Was ist euch lieber?
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Offline Glühbirne

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Mir ist wichtig dass sie zum Spiel passen und nicht gemischt wird.

Der eine Ring macht das herausragend. Die bilder sind einfach Mittelerde. Toll!

DSA verliert da für mich eher. Da gibt es wirklich gute Zeichnungen neben richtig grottigen auf der selben Seite. Recycelte DSA2 Zeichnungen die sogar nicht mehr zu DSA passen neben netten Comicskizzen und diesen aufwendigen ?Tinten?zeichnungen.

Offline Gorilla

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Ich mag vor allem gute Illustrationen.
Wie bei Comics habe ich da keine allzu konkreten Präferenzen, es muss nur insgesamt ein stimmiges Gesamtbild ergeben und möglichst die Atmosphäre des Settings (so es eines gibt) transportieren.
Farbig, s/w, gemischt, anders - kann alles funktionieren. Gut und harmonisch muss es einfach sein.
Was ich nicht mehr ertragen kann, sind Kunst-VHS-Kurs-Illustrationen.

Offline La Cipolla

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Zitat
Mir ist wichtig dass sie zum Spiel passen und nicht gemischt wird.

Genau, wobei ich aber auch eine Schmerzgrenze habe, wenn mir der Stil nicht gefällt (Dungeon World *hngh*).

Ob s/w oder Farbe ist erstmal egal, hängt ja meistens auch von der Produktion ab. Gibt Spiele, die in s/w einfach besser funktionieren, gibt Spiele, die ohne Farbe gar nicht klappen, und dann gibt es auch noch Spiele, die mit beidem großartig sind (Shadowrun ist das perfekte Beispiel - ich liebe die Bebilderung der ersten drei Editionen, aber die vierte Anniversary ist genau so geil, nur eben ganz anders).

Ich ärgere mich auch immer darüber, wenn großartige Spiele mittelmäßig illustriert sind, oder noch schlimmer, wenn GROSSE Spiele durchwachsen illustriert sind (Numenera, ey...), obwohl die eigentlich die Mittel haben, das besser hinzukriegen. Überlege dann auch immer, ob das Ansichtssache ist, oder ob die Verlage einfach auf andere Dinge wert legen und die Art Direction auf "was halt so kommt und cool aussieht" beschränken.

Bei DSA mochte ich bisher nur das Basisregelwerk von 4.1. Das hatte nen wunderbar durchgängigen Stil.
« Letzte Änderung: 3.11.2013 | 21:10 von La Cipolla »

Offline Menthir

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Ich erwarte, dass die Illustrationen nicht nur einförmig sind. Lieber ärgere ich mich über eine aus meiner Sicht unpassenden Zeichnung oder eine unpassende Komposition, ehe ein komplettes Setting im Einheitsbrei versinkt. Deswegen dürfen es nicht nur S/W-Zeichnungen sein, und sie dürfen eben auch nicht nur die selben Stile bedienen. Eine Welt darf nicht nur eindimensional dargestellt werden, ebenso kein Setting. Manchmal muss es aus sich selbst ausbrechen dürfen, selbst wenn ich mich für meinen Teil ästhetisch über das eine oder andere Werk ärgere (bei D&D am heftigsten bspw. bei Dennis Crabapple McClain/Dennis Cramer oder dieser Tage Justine Mara Andersen (alles dieselbe Person)).

Es muss meinen Blickwinkel erweitern (auch wenn es Leitthemen haben darf und gerne das Gefühl für das Setting vermitteln darf), und nicht meinen Blickwinkel einengen auf ein bestimmtes Gefühl oder gewisse Stilistika. Es muss den guten Mittelweg finden, sodass es keine Beliebigkeit ist, aber auch kein sich selbst zu einengender Raum, kein Kleinsthorizont.
Und im Idealfall erfüllen Illustrationen zumindest hin und wieder die Ansprüche von höherer Kunst und fordern mich heraus.

Wenn sich solches zusammentut, kann ich sehr gut mit einer bunten Mischung leben. Wer sich diese Mischung nicht zutraut, erreicht mich aber auch eher mit stilistischer Gleichheit ehe es völlig beliebig und damit nichtssagend ist.

„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen“ - Johann Gottfried Frey

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Offline 1of3

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Illustrationen sind meines Erachtens nur ein kleiner Teil vom Design. Schrift, Satz, Rahmenelemente spielen da mit hinein. Illustrationen müssen dazu passen, wobei ich nur ganz wenige Spiele wirklich herausragend empfinde. Polaris, Pathfinder und Dresden Files fallen mir ein.

Offline La Cipolla

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Ich erwarte, dass die Illustrationen nicht nur einförmig sind. Lieber ärgere ich mich über eine aus meiner Sicht unpassenden Zeichnung oder eine unpassende Komposition, ehe ein komplettes Setting im Einheitsbrei versinkt. Deswegen dürfen es nicht nur S/W-Zeichnungen sein, und sie dürfen eben auch nicht nur die selben Stile bedienen. Eine Welt darf nicht nur eindimensional dargestellt werden, ebenso kein Setting. Manchmal muss es aus sich selbst ausbrechen dürfen, selbst wenn ich mich für meinen Teil ästhetisch über das eine oder andere Werk ärgere (bei D&D am heftigsten bspw. bei Dennis Crabapple McClain/Dennis Cramer oder dieser Tage Justine Mara Andersen (alles dieselbe Person)).

Es muss meinen Blickwinkel erweitern (auch wenn es Leitthemen haben darf und gerne das Gefühl für das Setting vermitteln darf), und nicht meinen Blickwinkel einengen auf ein bestimmtes Gefühl oder gewisse Stilistika. Es muss den guten Mittelweg finden, sodass es keine Beliebigkeit ist, aber auch kein sich selbst zu einengender Raum, kein Kleinsthorizont.
Und im Idealfall erfüllen Illustrationen zumindest hin und wieder die Ansprüche von höherer Kunst und fordern mich heraus.

Wenn sich solches zusammentut, kann ich sehr gut mit einer bunten Mischung leben. Wer sich diese Mischung nicht zutraut, erreicht mich aber auch eher mit stilistischer Gleichheit ehe es völlig beliebig und damit nichtssagend ist.

Ich glaube du bist ein Teil meines oben beschriebenen Problems. ;D
Aber das ist okay. Es hilft zu verstehen, warum ich mit so vielen RPG-Büchern (optisch) nicht allzu viel anfangen kann.

Offline carthinius

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Bei DSA mochte ich bisher nur das Basisregelwerk von 4.1. Das hatte nen wunderbar durchgängigen Stil.
Vor allem hochwertig illustriert, das haben die Bücher danach nicht mehr derartig leisten können. Meiner bescheidenen Meinung nach natürlich.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Kearin

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Ich habe lieber SW, allerdings mag ich es dann doch lieber entweder sehr qualitativ (Tim Bradstreet) oder ein wenig quirkie (auch gerne Laubenstein). Aber ich bin natürlich auch mit Shadowrun groß geworden, nicht mit DSA.

Offline Gorbag

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Ich vertrete auch die Ansicht, dass das Gesamtbild einfach stimmen muss. Das geht sowohl in SW als auch in Farbe. Wichtig ist einfach, dass Illustration und Regelwerk zusammen passen. Ich habe mir auch schon Regelwerke nur wegen der Illustration zugelegt (GRW von L5R ist da das Prominenteste Beispiel).
Die Bilder sollten handwerklich aber in jedem Fall gut gelungen sein, egal welche Techniken verwendet werden. Was ich da weniger mag sind Recyklingwerke, die sich nur aus Bildern vergangener Editionen zusammen setzen gespickt mit einigen neuen Zeichnungen. Meistens führt das dann dazu das die Bilder einfach nicht zusammen passen, im schlimmsten Fall passen die alten Bilder auch nicht mehr zum Setting, wie es in der aktuellen Edition interpretiert wird.

Offline D. M_Athair

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Grundsätzlich bin ich bei Gorbag. Wobei ich im Zweifelsfall SW bevorzuge.
SW-Künstler, die ich besonders mag:
Zak Smith (die anderen Beitragenden zu http://www.roadofknives.com sind auch gut.
Ian Miller.
Russ Nicholson.
Jes Goodwin.
Eric Hotz.
Peter Mullen.
Alex Kosakowski.
Bernie Wrightson.

Von Jeff Easley, Larry Elmore und Eric Lofgren, die für ihre Farbarbeiten bekannt sind, find ich die SW-Sachen noch deutlich besser.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


@ einheitlicher Stil: Tendenziell ja. Oder besser: Die Illus sollen deutlich machen, worum es im Spiel geht. Wenn die Illus zu breit gestreut sind funktionieren sie für mich nicht. (Positivbeispiel: LotFP - auch wenn ich die Illus von Amos O. Sterns eher nicht so mag; Negativbeispiel: DCC RPG.)
« Letzte Änderung: 4.11.2013 | 23:07 von Athair »
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Offline Weltengeist

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Wenn sich solches zusammentut, kann ich sehr gut mit einer bunten Mischung leben. Wer sich diese Mischung nicht zutraut, erreicht mich aber auch eher mit stilistischer Gleichheit ehe es völlig beliebig und damit nichtssagend ist.

Tja, da haben wir mal zwei total konträre Geschmäcker.

Mir ist die Frage nach "schwarz-weiß vs. bunt" eigentlich total egal, aber was ich nicht mag, sind vom Stil her nicht zusammenpassende Abbildungen im gleichen Band. Wenn ich mal das Beispiel DSA nehme (einfach weil das so viele kennen): Ich mag den düsteren Comic-Stil von Bryan Talbot. Ich mag die präzisen Charakterzeichnungen von Caryad und Mia Steingräber. Und ich mag auch die dynamischen Zeichnungen von Sabine Weiss. Aber im gleichen Band? Da schüttelt es mich.

Naja, und wie irgendwo weiter oben jemand so schön schrieb: VHS-Kurs-Niveau-Bilder mit offensichtlichen technischen Mängeln fand ich schon in der Frühzeit der Rollenspiele furchtbar. Zum Glück sind die aber auch selten geworden.
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Offline D. M_Athair

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Naja, und wie irgendwo weiter oben jemand so schön schrieb: VHS-Kurs-Niveau-Bilder mit offensichtlichen technischen Mängeln fand ich schon in der Frühzeit der Rollenspiele furchtbar. Zum Glück sind die aber auch selten geworden.
Hmmm ... die Technik finde ich nicht entscheidend. Ich hätte meine Illus nur gern möglichst frei von gravierenden perspektivischen und anatomischen Fehlern. Das kriegen selbst die "Großen" manches Mal nicht hin. Beispiel.
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Offline kalgani

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farbig



danach kommt lange nichts und dann die qualität der bilder.
als DnD/Paizo Kunde bin ich dort wohl schon ziemlich verwöhnt.

wenn die zeichungen an sich irgendwie "etwas" haben ala z.B. dungeonslayer dann kann ich sogar s/w oder graustufen was abgewinnen.
 

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Mag eigentlich irgendwer hier speziell in Rollenspiel-Regelwerken andere Illustrationen als anderswo?
Für mich persönlich gibt es da keinen Unterschied: eine Illustration die ich gerne in einem Rollenspiel-Buch sehen würde, würde ich auch gerne in einer Zeitschrift, auf einem CD-Cover, einem Blogpost, oder einem Bierflaschen-Etikett sehen - und umgekehrt auch.

Ich schließe mich auch der Gruppe an, der Konsistenz wichtig ist: die Illustrationen in einem Buch sollten zu einander und zur sonstigen Gestaltung des Buchs passen. Das muss nicht unbedingt heißen dass alle Illustrationen den selben Stil haben müssen (wobei mir aber jetzt auch spontan kein gutes Gegenbeispiel einfällt wo verschiedene Stile in einem Buch wirklich gut verbunden wären) aber Kraut und Rüben alles wild kombiniert macht bei mir viel Stimmung kaputt - und ist für mich einfach nur schlechte Art Direction (oder halt gar keine).

Bezüglich Farbe vs. Schwarzweiß habe ich keine klare Vorliebe. Ich mag beides. Aber lustiger weise wirken die beiden sehr unterschiedlich auf mich und ich habe dadurch auch jeweils einen etwas anderen Geschmack: Farbige Sachen wirken auf mich direkter: das Bild in meinem Kopf ist ziemlich genau das Bild auf dem Papier. Schwarzweiß wirkt auf mich ... poetischer, metaphorischer. Das Bild in meinem Kopf ist weniger klar - aber dafür wirkt es leichter seltsam, fremdartig, oder unheimlich. Ist schwer zu erklären. Versteht ihr was ich meine? Geht euch das auch so?

Was echt gar nicht geht: Schwarzweiß-Illustrationen auf farbigem Grund. Ihr wisst schon: diese aufgedruckte Pseudo-Pergament-Struktur. Mit farbigen Illustrationen geht das gerade noch so. Aber für Schwarzweiß braucht es einfaches ehrliches weißes Papier als Hintergrund!

Offline Lord Verminaard

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Ich fand z.B. die Schwarz-Weiß-Illus von Malmsturm super edel und auch das gesamte Design sehr stimmig. Billig aussehende Frab-Illus brauch ich auch nicht so dringend. Grandios finde ich nach wie vor die Optik des Artesia-Rollenspiels, aber gut, das ist halt auch ein "labour of love", und es konnte viel aus den Comics recycelt werden.
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Offline D. M_Athair

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Mag eigentlich irgendwer hier speziell in Rollenspiel-Regelwerken andere Illustrationen als anderswo?
*handheb*

Farbige Sachen wirken auf mich direkter: das Bild in meinem Kopf ist ziemlich genau das Bild auf dem Papier. Schwarzweiß wirkt auf mich ... poetischer, metaphorischer. Das Bild in meinem Kopf ist weniger klar - aber dafür wirkt es leichter seltsam, fremdartig, oder unheimlich.
Genau das! Deswegen funzen die WFRP3-Career-Cards bei mir auch nicht. In meinem Kopf schaut mein Graumagier G-E-N-A-U so aus wie der auf der Karte. Wirkt wie ein SC-Schnappschuss. Selbst wenn meine Vorstellung von dem SC eine ganz andere ist. (Das Bild auf der Karte stört da genauso wie ein unliebsamer Ohrwurm.)

Eine andere Wirkung entfalten nur farbige Sachen, die auf Fläche gearbeitet sind. (Beispiel1, Beispiel2)
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*handheb*
Toll. Das ging ja schnell. Magst du ein Beispiel geben? Oder erklären inwiefern sich dein Geschmack da unterscheidet?

Eine andere Wirkung entfalten nur farbige Sachen, die auf Fläche gearbeitet sind. (Beispiel1, Beispiel2)
Stimmt. Gerade Nummer 2 geht schon stark in die Richtung.

Jetzt wo du mich darauf hingewiesen hast: Tom Scholes seine Sachen gehen auch in die Richtung.

Wo bei ich so was noch nie in einem Rollenspiel gesehen habe.
« Letzte Änderung: 4.11.2013 | 23:09 von Text »

Offline D. M_Athair

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Wo bei ich so was noch nie in einem Rollenspiel gesehen habe.
In Legend of the Five Rings (4th) und The Savage Worlds of Solomon Kane finden sich ein paar Sachen.

Das andere muss ich nachschauen.
edit: Kim Holm illustriert für Sólstafir. Genial, aber nicht für RSP-Bücher.
Dasselbe gilt für Trine Paulsen and Kim Sølve (1 - 2 - 3)
« Letzte Änderung: 4.11.2013 | 23:40 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline kirilow

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Ganz klar Schwarz-Weiß. Auch wirklich schwarz-weiß, also nicht Graustufen (also wie Schnitte und Stiche -- jedenfalls glaube ich das zu meinen, so als Kunstlaie).

Mag eigentlich irgendwer hier speziell in Rollenspiel-Regelwerken andere Illustrationen als anderswo?
Jein. Aber die Güte einer Illustration ist auch kontextabhängig.
Um es mal so auszudrücken: ich hätte gerne Rollenspielillustrationen, wie (ältere) Buchillustrationen, finde aber eher welche wie aus Computerspielezeitschriften. (gibt's die noch)

Habe deshalb auch kein richtig gutes Beispiel zur Hand. Dachte die Dying Earth Regeln würden mir in Sachen Illustration gefallen, aber da habe ich mich von den Kurzregeln täuschen lassen.

Nützlichkeit
Noch etwas anderes: Toll finde ich es, wenn die Illustrationen wirklich etwas illustrieren, also einen Sachverhalt aus dem (Regel-, Beschreibungs-, ...) Text veranschaulichen und verdeutlichen. Weiß aber nichtmal, ob es dafür gute Beispiele gibt...

Liebe Grüße
kirilow
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.

Offline D. M_Athair

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Stil
Ganz klar Schwarz-Weiß. Auch wirklich schwarz-weiß, also nicht Graustufen (also wie Schnitte und Stiche -- jedenfalls glaube ich das zu meinen, so als Kunstlaie).
Die DiTerlizzi- oder Brom-Sachen sind dir schon zu viel?
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alexandro

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Ich mag "verspieltes" Artwork, welches Details zum Entdecken enthalten.
z.B. oft anzutreffen bei:
Timothy Bradstreet
Paul Bonner
Julie Dillon
Storn Cook
...

Eher kalt lässt mich Artwork, wo es nichts zu entdecken gibt und alle Details auf einer Ebene sind (z.B. hier). So etwas inspiriert mich nicht zum Abenteuer (zum Vergleich: hier ein ähnliches Gruppenmotiv von Cook).
« Letzte Änderung: 5.11.2013 | 03:02 von alexandro »

Offline Lord Verminaard

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Was mir da gerade auffällt, ich mag nicht so gerne Illustrationen, bei denen Charaktere "für die Kamera posen". Mir gefällt es besser, wenn auf dem Bild auch was passiert.
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Offline Kearin

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@alexandro
Der Link geht leider nicht wegen Hotlinking. Aber ich bin definitiv bei dir.

@vermi
Dumm ist nur, dass man heutzutage vor allem oft schlechte Actionposen hat.