Autor Thema: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"  (Gelesen 19427 mal)

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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #75 am: 9.11.2013 | 18:02 »
Mal so betrachtet, wo ist denn der Unterschied zwischen einem Monte Cook und einer Lena Falkenhagen?

Lena Falkenhagen macht sich nicht mit einer eigenen Firma selbständig und veröffentlicht dann Spielmaterial zu DSA, das besser ist als alles was Ulisses rausbringt.
Lena Falkenhagen wurde nicht von Ulisees (wieder)angestellt, um an DSA 5 mitzuarbeiten, und hat anschließend wegen kreativer Differenzen Ulisees verlassen und kurz danach einen Kickstarter zu einem Endzeitrollenspiel aufgelegt, dessen System sich wie eine moderne und erzählspielorientierte Fassung der DSA Regeln liest.
« Letzte Änderung: 9.11.2013 | 18:05 von Murder-of-Crows »
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Offline Bad Horse

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #76 am: 9.11.2013 | 18:02 »
Das zumindest ich keine Ahnung habe wer Lena Falkenhagen ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Lena_Falkenhagen

Wobei das nicht mehr aktuell ist, in der DSA-Redax ist sie - glaube ich - nicht mehr.

Über den Unterschied zwischen ihr und Monte Cook: Ich hab noch nicht mit Monte Cook gespielt.  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Lemming

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #77 am: 9.11.2013 | 18:06 »
Spielen mit Monte Cook wäre sicherlich mehr als erlebenswert.
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Pyromancer

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #78 am: 9.11.2013 | 18:07 »
Das ist angesichts des Molochs öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit mehr Zwangsgebührenfinanzierung als das gesamte Kirchensteueraufkommen ein Witz, oder?
Damit bezahlt man aber nicht die echten Kulturschaffenden, sondern eine kafkaeske Kulturbürokratie und ein Heer von systemkonformen Pseudointellektuellen.

Für echte Künstler gab und gibt es früher wie heute nur drei Möglichkeiten: Massengeschmack, reicher Mäzen oder Hungertuch.

Und momentan scheint es im deutschen Rollenspielbereich wohl an Masse  und reichen Mäzenen zu mangeln.

Offline Bad Horse

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #79 am: 9.11.2013 | 18:08 »
Für echte Künstler gab und gibt es früher wie heute nur drei Möglichkeiten: Massengeschmack, reicher Mäzen oder Hungertuch.

Das ist aber nun nicht nur in Deutschland so.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Rhylthar

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #80 am: 9.11.2013 | 18:09 »
Zitat
Lena Falkenhagen macht sich nicht mit einer eigenen Firma selbständig und veröffentlicht dann Spielmaterial zu DSA, das besser ist als alles was Ulisses rausbringt.
Und das hat Monte Cook genau wann gemacht?
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Offline Feyamius

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #81 am: 9.11.2013 | 18:09 »
Zum anderen sind Rollenspielbücher ziemlich aufwendig in der Herstellung, wenn man es richtig machen möchte. Nicht nur die Konstruktion eines soliden Regelsystems (nicht einfach und überraschend komplex, wie jeder weiß, der sich mal an mehr als einem Minimalsystem versucht hat) und der in der Regel damit einhergehende Hintergrund, sondern auch das Buch an sich: Tabellen, Karten, Illustrationen (teuer!), andere graphische Elemente – all das erfordert einiges an technischem Können und Aufwand, um daraus ein brauchbares und attraktives Buch zu produzieren. Dazu kommt noch, daß so ein Buch zugleich als Lehrbuch, Nachschlagewerk und technisches Handbuch dienen muß – für sowas werden auf anderen Gebieten separate Werke veröffentlicht. Eine beachtliche Aufgabe für den Redakteur, und vor allem für den Layout-Menschen (um das Lektorat und alles andere mal ganz außen vor zu lassen).

Hohe Kosten in der Herstellung bei kleiner Auflage wegen kleinem Markt … da ist die Gewinnspanne meist nicht groß.

Ganz genau. Ich würde daher zusammenfassend einfach mal polemisch sagen: Von Rollenspiel kann man nicht leben, weil Rollenspieler nicht angemessen für die Bücher zahlen wollen würden.

Denn bei angemessenen Preise dafür wären wir schnell im Bereich wissenschaftlicher Fachliteratur, wenn man sich Aufwand und Auflage ansieht. Und die Teile sind richtig teuer.

Offline Slayn

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #82 am: 9.11.2013 | 18:11 »
Und das hat Monte Cook genau wann gemacht?

Abseits von massiver Selbstdarstellung und Hype: Nie.
Was genau der Punkt ist, auf den ich mit dem Lena Falkenhagen Beispiel hinauswollte.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Eismann

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #83 am: 9.11.2013 | 18:12 »
Moin

Nur um das mal ein wenig zu begradigen:
In Deutschland leben vielleicht ein Dutzend Leute komplett vom Tischrollenspiel, ohne andere Einkünfte. Das wars.
Dazu kommen Legionen von Freelancern, ob als Autoren oder Illustratoren, die das nebenher machen, manche für kleines Geld, manche für Bücher, manche für umme, je nach Verlag und Produkt.
Der deutsche Rollenspielmarkt ist klein und durch viele verschiedene Produktlinien fragmentiert. Selbst mit dem Aufwand, den Schmidtspiele damals mit DSA1 betrieben hat, würde man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen, denn damals gab es einfach nichts anderes. Heute gibt es dutzende Rollenspiele zu so ziemlich jedem Themenfeld, Sammelkarten, Computerspiele und andere Zeitfresser.
Dafür ist die Publikationshürde deutlich geringer als vor sagen wir 20 Jahren. E-Books kann jeder veröffentlichen, der mit Open Office umgehen kann, und auch mit PoD lassen sich beliebig Bücher auf den Markt werfen. Auflagen von 1000 sind für die meisten Verlage schon ein Grund zum Feiern, und da bleibt überschaubar wenig von pappen.
Oder anders gesagt: Es ist leichter geworden sein eigenes Rollenspiel rauszubringen, aber es ist viel schwieriger davon zu leben.

Offline Gorilla

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #84 am: 9.11.2013 | 18:14 »
Abgesehen davon ist das vermeidliche Fehlen guter deutscher Fantasyliteratur halt kein auf diesen Bereich begrenztes Phänomen. Generell ist der Kulturoutput der Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten nicht mehr mit dem zu vergleichen was das Volk der Dichter und Denker früher mal hervor gebracht hat. Warum?
Weil Ingeneur ein guter deutscher Beruf ist. Mit Aufstiegschancen, fettem Gehalt und sicherem Job. Oder man wird Beamter, vielleicht Lehrer. Oder Arzt. Und wenn es für all das nicht reicht, reicht es ja meist noch fürs Handwerk, dass ja laut dem Volksmund einen goldenen Boden hat.
Aber wer Regiseur, Schriftsteller, Poet oder bildender Künster werden möchte, der wird doch bestenfalls belächelt. Philosoph? Wofür brauchen wir das denn? Literaturwissenschaftler? Dann sorg aber dafür, dass Du Dir einen Beamten als Partner suchst! Und von Spieledesigner wollen wir gar nicht erst anfangen... ;-)

Keine Ahnung ob das in anderen Ländern besser ist, aber in Deutschland wird man nicht gerade ermutigt seine eigenen Träume abseids des Bruttosozialprodukts zu leben. Gewissermaßen ist unsere Gesellschaft fast schon als kulturfeindlich zu bezeichnen.
Bitte? War es den "früher" zur "guten" Zeit des hehren Zeitalters der Dichter und Denker so, dass jeder Philosoph oder Dichter reich und berühmt wurde? Auch damals schon stammte ein Großteil dieser Kulturschaffenden aus "gutem Hause" und hat als Sohn-von-Irgendwem sein Studium und späteres Leben durchlebt. Das ist ebenfalls eine Art des Mäzenatentums, wenn man so will.
Ich kenne dazu auch Beispiele von Leuten ohne Geldsorgen (Firma mit Familie), die recht erfolgreich (im Sinne von Besucherzahlen und Zufriedenheit der Besucher) Live-Cons veranstalten.

Und es gibt recht erfolgreiche deutsche Spieledesigner und Spieleentwickler (im Brett- und PC-Bereich). Es gibt auch immer noch erfolgreiche Philosophen in Deutschland und Literaturwissenschaftler. Sind das Ausnahmen? J. Genauso wie das früher auch schon war.
Weshalb sind es Ausnahmen? Weil sie einen sehr kleinen Markt bedienen, den sie relativ alleine schnell sättigen. Wie früher.

Offline Rhylthar

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #85 am: 9.11.2013 | 18:14 »
@ Feyamius:
Eben.

Wenn ich mir schon angucke, wieviel Exemplare eines übersetzten Werkes verkauft werden mussten, um mich als "kleinen" Lektor zu bezahlen...
Und diese Werke waren, wie Archoangel richtig sagte, ziemlich risikofrei, weil wirklich viele Spieler* sie auf Deutsch wollten.

Wenn ich dann nur grob weiterrechne, merke ich doch ganz schnell, dass es sehr eng wird mit dem "davon leben können".

*Spieler dieses RPG, namentlich D&D 3.0/3.5
« Letzte Änderung: 9.11.2013 | 18:16 von Rhylthar »
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Offline Tequila

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #86 am: 9.11.2013 | 18:15 »
Okay, das war zu jener Zeit, als es in jedem Taschenbuch auch Reklame für Tütensuppen gab. Die Älteren werden sich erinnern.


Zwischendurch:
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_________________________Eine heiße Tasse von Maggie

Offline Gorilla

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #87 am: 9.11.2013 | 18:18 »
Denn bei angemessenen Preise dafür wären wir schnell im Bereich wissenschaftlicher Fachliteratur, wenn man sich Aufwand und Auflage ansieht. Und die Teile sind richtig teuer.
Was ein angemessener Preis ist, entscheidet nicht der Verlag, sondern "der Markt" über Angebot und Nachfrage.
Ich streite nicht ab, dass der Produktionsaufwand für RP-Bücher im Vergleich zu z.B. Romanen eher hoch ist, aber der Preis ist auch i.d.R. 4x so hoch. Und es wird Geld damit verdient - nur eben in der Gesamtsumme in Deutschland nicht viel (s. mein Post weiter oben).

Offline Bad Horse

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #88 am: 9.11.2013 | 18:19 »
In Deutschland leben vielleicht ein Dutzend Leute komplett vom Tischrollenspiel, ohne andere Einkünfte. Das wars.

Das sind in anderen Ländern aber vermutlich auch keine Heerscharen. Auch in den USA nicht.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Gorilla

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #89 am: 9.11.2013 | 18:20 »
[...]
Wenn ich dann nur grob weiterrechne, merke ich doch ganz schnell, dass es sehr eng wird mit dem "davon leben können". [...]
Viele Menschen leben z.T. vom Rollenspiel - nur eben nicht ausschließlich davon (s. mein Post weiter oben zur Wertschöpfungskette mit Rollenspielprodukten).

El God

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #90 am: 9.11.2013 | 18:22 »
Was für eine These wird denn nun überhaupt diskutiert?

"Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen"?

Die ist ja sofort widerlegt, sobald es einen Menschen gibt, der das doch tut.

Geht es eher um "Mit Rollenspiel kann man nicht reich werden?" (eine sagen wir.. erweiterte Definition von Geld verdienen) - da würde ich sofort zustimmen, einfach weil es kein Beweisbeispiel gibt.

Offline Glgnfz

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #91 am: 9.11.2013 | 18:22 »
Obwohl Pat mir mal erzählt hat wie viele Elfenbeinrückenkratzer er sich im Monat kauft...






























 8]
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline Silent Pat

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #92 am: 9.11.2013 | 18:24 »
Was für eine These wird denn nun überhaupt diskutiert?

"Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen"?

Die ist ja sofort widerlegt, sobald es einen Menschen gibt, der das doch tut.

Geht es eher um "Mit Rollenspiel kann man nicht reich werden?" (eine sagen wir.. erweiterte Definition von Geld verdienen) - da würde ich sofort zustimmen, einfach weil es kein Beweisbeispiel gibt.

Ich würde sagen es wird diskutiert, wie einfach oder schwer es ist in Deutschland mit Rollenspielen Geld zu verdienen - nicht ob es überhaupt geht.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #93 am: 9.11.2013 | 18:25 »
Und das hat Monte Cook genau wann gemacht?

Monte Cook war letztes Jahr für ein paar Monate im D&D Next Design Team, ist dann aber gegangen, und hat keine zwei Monate später den Numenera Kickstarter gemacht.
Numenera ist ein ziemlich geniales System genau auf der Linie zwischen Mainstream-tauglich und Indie.
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El God

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #94 am: 9.11.2013 | 18:26 »
Ich würde sagen es wird diskutiert, wie einfach oder schwer es ist in Deutschland mit Rollenspielen Geld zu verdienen - nicht ob es überhaupt geht.

Ich finde es ziemlich mittel. Schwerer als mit Bankgeschäften, leichter als mit Ohrstöpseln für Gehörlose.

Offline Slayn

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #95 am: 9.11.2013 | 18:26 »
Ich würde sagen es wird diskutiert, wie einfach oder schwer es ist in Deutschland mit Rollenspielen Geld zu verdienen - nicht ob es überhaupt geht.

Ich bin Neugierig. mal du als "Betroffener": Warum kann man bei uns so schwer einen "Super-Star" Status erreichen?
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Offline Niniane

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #96 am: 9.11.2013 | 18:27 »
Ich würde sagen es wird diskutiert, wie einfach oder schwer es ist in Deutschland mit Rollenspielen Geld zu verdienen - nicht ob es überhaupt geht.

Ja, vielleicht hab ich mich in meinem Eingangspost etwas missverständlich ausgedrückt. Und auch, ob es nicht einfacher sein könnte. Oder einfacher sein darf.
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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #97 am: 9.11.2013 | 18:28 »
Ich finde es ziemlich mittel. Schwerer als mit Bankgeschäften, leichter als mit Ohrstöpseln für Gehörlose.

Es ist also schwerer, also naive Leute um ihr ehrlich verdientes Geld zu bringen und leichter als die Golden Gate Bridge an einen Touristen zu verkaufen? Der Bereich dazwischen ist aber recht groß....

(sorry an alle anwesenden Banker ;) War nur Spass.... vielleicht.... :P )
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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #98 am: 9.11.2013 | 18:28 »
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Was genau der Punkt ist, auf den ich mit dem Lena Falkenhagen Beispiel hinauswollte.

Ich weiß nicht wo und wann Du Monte Cook als Selbstdarsteller erlebst? Wenn als Selbstdarstellung gilt, einen eigenen Verlag zu gründen, dann sind die Frankes auch Selbstdarsteller.
Und warum verurteilst Du Hype als wenn es was schlechtes wäre? Numenera ist erfolgreich. Die zugehörigen PDFs bei DriveThru verkaufen sich durchweg gut. Erfolg hat was mit Marketing zu tun, wenn gutes Marketing für Dich Hype ist, dann bist Du dabei die oben geäußerten Thesen über Deutschland zu bestätigen.
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Offline Feyamius

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #99 am: 9.11.2013 | 18:31 »
Was ein angemessener Preis ist, entscheidet nicht der Verlag, sondern "der Markt" über Angebot und Nachfrage.

Darüber kann man trefflich streiten, ist hier aber nicht Thema.