Autor Thema: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"  (Gelesen 19448 mal)

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #150 am: 9.11.2013 | 20:55 »
Zurück zum Thema: Ich glaube nicht, dass in Deutschland außerhalb von Ulisses mehr als 10 Leute ihr Geld hauptberuflich mit Rollenspielen verdienen. Selbst bei Ulisses dürften das inklusive Marketing, Vertrieb, Lager etc. nicht mehr als etwa ein Dutzend sein. Insofern lässt sich die Frage, wenn man der Definition des "Geld verdienens" von Rumpel denn folgen mag, recht klar beantworten: es ist in Deutschland heutzutage nur SEHR wenigen Leuten möglich, mit Rollenspielen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Das war ganz früher zu Zeiten von OD&D und DSA1 anders, aber damals war die Situation auch noch komplett unterschiedlich. Da ist kein sinnvoller Vergleich drin.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #151 am: 9.11.2013 | 20:59 »

Das vorhin von mir war halb als Witz gemeint, was du hoffentlich so verstanden hast, halb aber auch eine reale Aussage, denn wenn Menschen präsent sind, kann man darauf aufbauen.

Nein. Du hast hier den gleichen Effekt wie in Frankreich. Wer im Rampenlicht stehen will, der macht das.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #152 am: 9.11.2013 | 21:00 »
Das war ganz früher zu Zeiten von OD&D und DSA1 anders, aber damals war die Situation auch noch komplett unterschiedlich. Da ist kein sinnvoller Vergleich drin.

Meinst Du? Ich wäre mir da nicht so sicher. Ich habe eher das Gefühl, die Zahl der Stellen bleibt konstant, nur die Stellenanbieter und Stelleninhaber haben gewechselt.
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Offline Slayn

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #153 am: 9.11.2013 | 21:07 »
Entschuldige dich, ändere deine Posts und hör auf.
Das war genug Fettnäpfchen für eine lange, lange Zeit

Entschuldigt habe ich mich, auch nebenbei per PM, nur habe ich zumindest mit dem Marketing in einem gewissen Bereich mehr als genug Erfahrung, also ändere ich meinen Beitrag nicht.
Hier einen Rückzieher zu machen, bedeutet fundamentale Dinge im Marketing von Produkten zu verkennen, eben Dinge, die bei deutschen Rollenspielproduktion im besten Fall rudementär vorhanden sind.
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Offline Skeeve

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #154 am: 9.11.2013 | 21:08 »
Wie gesagt, kleiner Markt. Zum anderen sind Rollenspielbücher ziemlich aufwendig in der Herstellung, wenn man es richtig machen möchte. Nicht nur die Konstruktion eines soliden Regelsystems (nicht einfach und überraschend komplex, wie jeder weiß, der sich mal an mehr als einem Minimalsystem versucht hat) und der in der Regel damit einhergehende Hintergrund, sondern auch das Buch an sich: Tabellen, Karten, Illustrationen (teuer!), andere graphische Elemente – all das erfordert einiges an technischem Können und Aufwand, um daraus ein brauchbares und attraktives Buch zu produzieren. Dazu kommt noch, daß so ein Buch zugleich als Lehrbuch, Nachschlagewerk und technisches Handbuch dienen muß – für sowas werden auf anderen Gebieten separate Werke veröffentlicht. Eine beachtliche Aufgabe für den Redakteur, und vor allem für den Layout-Menschen (um das Lektorat und alles andere mal ganz außen vor zu lassen).

Hohe Kosten in der Herstellung bei kleiner Auflage wegen kleinem Markt … da ist die Gewinnspanne meist nicht groß. Ausnahmen sind dann so Sachen wie das neue SR-Regelwerk; da kann man sich das überdurchschnittliche Interesse für die neue Edition eines der Marktriesen zunutze machen und mit großer Auflage den Markt

Noch ein Frage... worüber reden wir hier? Regelwerke oder Abenteuer?

Hier nebenan läuft oder lief doch schon die Diskussion ob sich gute Settings und gute Abenteuer gegenseitig ausschließen. Ich fürchte ja, dass das "die Konstruktion eines soliden Regelsystems" und das Schreiben eines guten Abenteuers nur bedingt Gemeinsamkeiten haben.

Die Beschäftigung mit z.b. meinem Fantasy-Setting macht mir jedenfalls mehr oder weniger Spaß (Schön, das ich alles machen kann wie ich es will, schlecht dass ich alles selbst machen muß.), aber ich habe keine Lust mich mit den Fragen und Problemen beim entwicklen einen soliden Regelsystems auseinander zu setzen.

und zu Regelwerken:

Bei einem Hobby, dass man eigentlich - in aufsteigender Reihenfolge - auch nur im Kopf, mit ein paar Würfeln oder mit einem einzigen Buch für JAHRE spielen kann, sollten wir froh sein, dass überhaupt eine Industrie existiert, die das Ganze unterstützt.

da kauft sich der Kunde ein einziges Buch und ist damit dann für JAHRE beschäftigt.
Wenn sich ein Kunde ein Abenteuer kauft, dann ist er damit nach einigen Wochen/Monaten durch und kauft sich theoretisch dann das nächste Abenteuer.

Ich bin jetzt nicht sicher ob ich selbst dafür ein Beispiel oder ein Gegenbeispiel bin. Ich glaube ich habe hier mehr Papierseiten mit irgendwelchen Abenteuer-relevanten Kram (z.B. diverse Ausgaben der Challenge (immer wenn dort etwas zu Traveller oder Megatraveller drin stand, hatte ich zu geschlagen)) als mit Regelwerken (bei Traveller nur die Grundregeln in Deutsch/Englisch, für Megatraveller mehrere Regelbände). Und alles ungenutzt...  :-\ und noch ein wenig (A)D&D(3.5)-Zeug. Aber das kam wenigstens auch zum Einsatz.

Aber ob iich nun für Regelwerke oder Abenteuer mehr Geld ausgegeben habe, kann ich wirklich nicht sagen.
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline Gorilla

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #155 am: 9.11.2013 | 21:09 »
Ok, ich versuche mal, es neutral zu fassen. Verkaufszahlen basieren auf Marketing und dieser oft auf Persönlichkeiten.
Ein Kampagne mit einem starken "Anker" verkauft also wesentlich mehr Einheiten als eine ohne. Offensichtlichkeit passt es mit Deutschen nicht, diese "Anker" zu sein und diesen "Persönlichkeitskult" zu betreiben um das Geschäft anzukurbeln.

Was ist denn das wieder für eine pauschale Aussage, die völlig falsch ist. In jeder anderen Branche (und auch in der RSP-Szene) gibt es auch in Deutschland die "großen Namen", die vielen Leuten, die mit dem Thema etwas zu tun haben, auch etwas sagen.
Wenn aber z.B. 25% aller deutschen Rollenspieler DEN(tm) deutschen Autor/Blogger/Entwickler Friedrich Hartwurst kennen, dann ist das immer noch eine ziemlich keine Grundgesamtheit.
M.a.W. was hilft ein Bekanntheitsgrad von 100% unter allen männlichen Avon-Beraterinnen? Da sind vielleicht 0,01% aller Fußballfans deutlich relevanter.
Und ohne großes Marktpotentzial (Rollenspiel-Käufer) wird niemals ein großer Umsatz daraus.

Offline Eismann

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #156 am: 9.11.2013 | 21:10 »
Macht doch einfach zum Thema Personenkult nen eigenen Thread auf und gut is.

Offline TeichDragon

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #157 am: 9.11.2013 | 21:11 »
Wo sind die deutschen Äquivalente zu Howard, Tolkien, Kaye, Martin, Erikson?

Auch wenn das weiterhin OT ist:
Howard ist in D. mehr oder weniger nicht (mehr) existent.
GG Kaye hat seit JAHREN keinen deutschen Verlag mehr. (Okay, das man den eigentlich hätte ganz anders vermarkten müssen und nicht von Verlag zu Verlag schieben ist ein ganz anderes Thema...)
Das die Erikson-Reihe in Deutschland zu Ende gebracht wird ist ein halbes Wunder. (Ja, Verkaufsschlager sehen anders aus.)
Martin hat sich auch nicht verkauft wie geschnitten Brot. Das ist erst durch die TV-Reihe richtig ins Rollen gekommen.

Qualität /= Verkaufserfolg.

Das geht aber quer durch alle Genre. Ich könnte bei Klett-Cotta immer noch einige Leute köpfen, weil man dort Dorothy Dunnett mit Harry Potter als Vergleich vermarkten wollte. Aber genauso wie die US ihre 50 Shades of Grey haben, so haben wir halt Heitz und Hohlbein.  :gasmaskerly:
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Offline Maarzan

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #158 am: 9.11.2013 | 21:14 »
An wen wird denn da von wem potentiell verkauft?
Die einzelnen Strömungen sidn ja nicht gleichzeitig erreichbar und beliebig umpolbar. Eine Grundversorgung gibt es auch, also muss man nicht nur ein Produkt haben, sondern auch ein besseres, für ein "besser", welches der potentielel Kunde ebenfalls so erkennen und einstufen.

Führt letztlich zur wichtigsten Frage:
Was ist da eigentlich der effektive Gegenwert (bzw. Mehrwert bei bestehenden Spielern bzw. im Vergleich zur <bekannteren Mainstream?>-Konkurrenz), welcher entsprechende Zahlungsbereitschaft auslösen könnte/sollte?

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #159 am: 9.11.2013 | 21:17 »
Entschuldigt habe ich mich, auch nebenbei per PM, nur habe ich zumindest mit dem Marketing in einem gewissen Bereich mehr als genug Erfahrung,
also solltest du gelernt haben und es wissen

das NS Vergleiche Anspielungen etc bei sowas in Deutschland NICHT angebracht sind!
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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #160 am: 9.11.2013 | 21:19 »
Wenn ihr über Personenkult reden wollt, dann tut das bitte hier. Slayn, bitte nimm sowohl hier als auch im anderen Thread auf Ninianes Wunsch Rücksicht, dass sie in dem Zusammenhang nicht als Aushängbeispiel herhalten möchte.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #161 am: 9.11.2013 | 21:20 »

Howard ist in D. mehr oder weniger nicht (mehr) existent.
da hier de crap und co übersetzt wurden...,

Zitat
Das die Erikson-Reihe in Deutschland zu Ende gebracht wird ist ein halbes Wunder. (Ja, Verkaufsschlager sehen anders aus.)
Martin hat sich auch nicht verkauft wie geschnitten Brot.
bei keinem genannten interessiert mich die deutsche Übersetzung auch nur das geringste.


Zitat
Qualität
mir ging es um die Qualität
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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #162 am: 9.11.2013 | 21:21 »
Führt letztlich zur wichtigsten Frage:
Was ist da eigentlich der effektive Gegenwert (bzw. Mehrwert bei bestehenden Spielern bzw. im Vergleich zur <bekannteren Mainstream?>-Konkurrenz), welcher entsprechende Zahlungsbereitschaft auslösen könnte/sollte?

Weiterentwicklung. Rein theoretisch könnte man sonst heute ja noch DSA 1, D&D und Midgard 1 spielen.
Rollenspiel entwickelt ja ungefähr alle 10 Jahre interessante neue Strömungen und Ideen, die z.B. in Systeme wie DSA, Splittermond und Midgard keinen Eingang gefunden haben.
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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #163 am: 9.11.2013 | 21:22 »
mir ging es um die Qualität

Ist aber nicht Thema des Thread. Mit Qualität verdient man nun mal leider nicht notwendigerweise Geld.  :-\
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #164 am: 9.11.2013 | 21:22 »
Was ist denn das wieder für eine pauschale Aussage, die völlig falsch ist. In jeder anderen Branche (und auch in der RSP-Szene) gibt es auch in Deutschland die "großen Namen", die vielen Leuten, die mit dem Thema etwas zu tun haben, auch etwas sagen.
Wenn aber z.B. 25% aller deutschen Rollenspieler DEN(tm) deutschen Autor/Blogger/Entwickler Friedrich Hartwurst kennen, dann ist das immer noch eine ziemlich keine Grundgesamtheit.
M.a.W. was hilft ein Bekanntheitsgrad von 100% unter allen männlichen Avon-Beraterinnen? Da sind vielleicht 0,01% aller Fußballfans deutlich relevanter.
Und ohne großes Marktpotentzial (Rollenspiel-Käufer) wird niemals ein großer Umsatz daraus.

Das ist ganz einfach. Wir reden doch hier darüber, ob man mit Rollenspiel in D-Land sein Geld verdienen kann. Rumpel hat ganz gut eingeworfen, das es einen "normalen" Job ersetzen muss.
Wir sind, wie es scheint, von unserer Kunden-Mentalität Systemgebunden, anstatt Autoren-gebunden. Den Punkt gilt es da kritisch zu betrachten, in beide Richtungen, Verlag und System.
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Offline Gorilla

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #165 am: 9.11.2013 | 21:30 »
Das ist ganz einfach. Wir reden doch hier darüber, ob man mit Rollenspiel in D-Land sein Geld verdienen kann. Rumpel hat ganz gut eingeworfen, das es einen "normalen" Job ersetzen muss.
Wir sind, wie es scheint, von unserer Kunden-Mentalität Systemgebunden, anstatt Autoren-gebunden. Den Punkt gilt es da kritisch zu betrachten, in beide Richtungen, Verlag und System.

Hä? Geld wird nur verdient, wenn ein normaler Job ersetzt wird?

[..]es gibt wohl einige Personen, die einen Teil ihres Geldes mit Rollenspiel verdienen: sei es direkt als z.B. Geschäftsführer eines Verlages, der u.A. auch Rollenspiele führt, als Steuerberater, der einen solchen Verlage als Klienten betreut, als Illustrator, als Mitarbeiter einer Druckerei, der Rollenspiele-Werke herstellt, als Briefträger, der die bestellten Bücher zu einem Spieler nach Hause bringt.
Die gesamte Wertschöpfungskette umfasst mehr als einfach "nur" die Bücher und viele Leute sind daran beteiligt, die einen Teil des Geldes mit der Branche RPG verdienen.[..]

Warum es einfach nicht geht, dass hunderte von Menschen vollberuflich davon leben können, hat imho einen ganz einfach Grund:
Der Markt und die Branche ist zu klein, da er sich tatsächlich nur auf die Grundgesamtheit der deutschen Rollenspieler beschränkt, die auch deutsch spielen.
Auch dafür gibt es natürlich Gründe:
Es liegt am Image des Hobbies an sich. Dann ist die Einstiegshürde relativ hoch (man braucht z.B. Freunde, die ebenfalls Lust darauf haben). Die Langzeitmotivation ist aufgrund der hohen subjektiven Erwartungen an das "Erlebnis Rollenspiel" nur schwer wach zu halten. Das Hobby ist intelektuell relativ anspruchsvoll und erfordert hohen Vorbereitungsaufwand auch zwischen den eigentlichen Sitzungen.

Insgesamt ist aber ganz einfach mit dem wenigen Geld, das durch den deutschen RP-Markt bewegt wird, nicht viel mehr drin. Der Umsatz der Branche ist zu gering, als dass etliche Familien gut davon ernährt werden könnten.

Offline D. M_Athair

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #166 am: 9.11.2013 | 21:30 »
*hust*Glgnfz*/hust*
Das mit dem Blog ist in dem Fall nicht ganz korrekt. Zuerst waren "Fortress of the Mountain King" und "Dolm River". Zwei Abenteuer für LabLord, die bei Brave Halfling erschienen. Dann das Blog. Dann das deutsche LabLord, dann Dungeonslayers-Abenteuer und DSA-Rezensionen, ...

Insofern greift "Blogger" mMn zu kurz, um die Ursprünge der RSP-Karriere des beliebten Bergkönigs zu beschreiben.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Maarzan

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #167 am: 9.11.2013 | 21:32 »
Weiterentwicklung. Rein theoretisch könnte man sonst heute ja noch DSA 1, D&D und Midgard 1 spielen.
Rollenspiel entwickelt ja ungefähr alle 10 Jahre interessante neue Strömungen und Ideen, die z.B. in Systeme wie DSA, Splittermond und Midgard keinen Eingang gefunden haben.

Zumindest die ersten beiden sind zu ihrer Zeit im Vergleich in Massen über die Theke gegangen. Zumindest DSA hat scheinbart zumindest die Topposition halten können hierzulande. Ist das die Weiterentwicklung oder sind die Kunden nur dumm und wissen nicht, was ihnen gut tut?

Und sind diese "Weiterentwicklungen" wirklich nutzbare Produkte, oder kommen sie eher als grob verkleidete rohe Ideen, welche Enthusiasten leicht erkennen und auf ihre schon vorhandenen Strukturen aufpfropfen können (und so nicht wirklich zum Zahlen animiert sind) , damit unbeleckteren aber eher nur eine so nicht nutzbare Bauruine vor die Nase stellt?

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Offline Niniane

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Re: "Mit Rollenspiel kann man kein Geld verdienen!"
« Antwort #168 am: 9.11.2013 | 21:33 »
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