Offensichtlich ist die Startfrage nicht deutlich genug.
Drüben ging es ja darum, dass mehr Leute von Rollenspielarbeit leben können sollen. Dazu müßten mehr Leute bzw. die schon angefixten Leute mehr ausgeben. Und für andere Hobbies / Luxusgüter tun es auch mehr, es ist also nicht alleine eine "können" Frage.
Und das es kein persönlicher "Vorwurf" sein kann, dürfte auch klar sein. Insbesondere da es bei den Enthusiasten in solchen Foren wahrscheinlcih sogar so ist, dass es gehen würde, wenn mehr Leute so kaufen würden. (wobei ich nicht dazu gehöre)
@ Teylen
Arbeitskraft und Ressourcenersparnis des Käufers, nicht des Herstellers. Jemand gibt Geld aus, weil es ihm bei der Erzielung von spezifischem Spielspaß ... Zeit und Arbeit erspart oder er es selbst nie so hinbekommen hätte.
Kommen wir also zu der Frage was reizt zum "Mehrkauf" oder "Neukauf". Abseits vom Suchtfaktor gelegentlich.
Vielleicht muss man die Frage umdrehen: Warum wir nicht mehr gekauft und von manchen Sachen mehr als von anderen?
Persönlich:
- ist mein Regelgeschmack grob aus der Mode gekommen und wird nicht in die gewünschte Richtung fortentwickelt. Also gibt der Markt in der Richtung nichts her.
- sehe ich Settings als das, wo ich gerne dann Kreativität und Aufwand reinstecke. Das ist dann somit keine "Arbeit" sondern Teil des Spaßes. Elemente zum Einbauen würde ich auch gerne anderswo hernehmen, aber die meisten anderen Settings beschäftigen sich auch eher mit den großen, groben Puzzleteilen oder bauen etwas ganz spezielles spektakuläres, welches dann eben nicht in mein Werk reinpaßt. Schöne kleine, unspektakuläre aber ausgefeilte und generische und im Detail orginelle Elemente sieht man selten oder nur tief vergraben. Settingschreiber sehen sich also ebenfalls eher als "Künstler", statt als Dienstleister.
- Abenteuer erscheinen ebenfalls entweder zu plumb und grob (wie man sie auch spontan selber und mit der eh immer notwendigen Anpassung besser hinbekommen könnte), sie sind einfach schlecht, unvollständig und undurchdacht der aber sie sind zu speziell und in ihrer Wirkung oder Motivation zu gewichtig, als dass sie so ohne weiteres in ein fremdes Setting versetzt werden können. Klar, mit Arbeit läßt sich fast alles passend machen, aber für wenig(er) Arbeit ist man ja gerade am bezahlen.