Autor Thema: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?  (Gelesen 93829 mal)

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Online Nodens Sohn

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #500 am: 17.12.2013 | 11:35 »
Ich glaube ihr versteht mich miss!
Ich brach keine Lanze für die Monokultur. Es geht hier doch um die Frage wie könnte man es den jetzigen Jugendlichen leichter machen, Zugang zum Rollenspiel zu finden. Und ich reflektierte den Zustand von früher auf heute. Damals war die Möglichkeit des Zugangs durch die Präsenz dieser zwei Rollenspielsyseme einfach leichter. Ich stelle mir gerade sämtliche Regelsysteme in einem Buchladen liegend vor. Da das richtige zu finden wäre schon etwas schwerer. Ich möchte bestimmt nicht zu diesem engen Rollenspielwelt zurück. Es ging mir lediglich um den leichten Zugang.
Ich sehe durchaus, dass Rollenspielverlage ihr Dilemma mit dem Nachwuchs erkannt haben und durch schon genannten Mechanismen (abgespeckte Regeln, viele Handouts, Hilfen usw.) es versuchen einen neuen Zugang zu ihrem Klientel zu bekommen. Sogar Midgard hat im aktuellen Regelwerk eine ordendliche Abspeckkur hinter sich.

Offline Thandbar

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #501 am: 17.12.2013 | 11:40 »
 
Eine Monokultur ist das imho nicht.

Das sehe ich genauso, wenngleich World of Warcraft zumindest teilweise durchaus eine dominante Stellung hatte. Das war aber nur gut für Blizzard, und nicht für die MMO-Szene, die immer noch darunter leidet, das die Konkurrenten immer wieder versuchen, WoW mit anderen Weltenversatzstücken nachzustellen.

Es ging mir lediglich um den leichten Zugang.

Den leichten Zugang erhält man nicht durch eine beschränkte Auswahl, die den Geschmack des Neuzugangs verfehlen kann, sondern meiner Meinung nach durch ein gutes übergeordnetes System, das den Anfänger Schritt für Schritt begleitet sowie Informationen und Mitspieler bereitstellt. Etwa das, was Steam und ähnliche Plattformen für Computerspieler leisten.

Die monokulturellen Systembrocken, deren Totaldominanz als Heilmittel gepriesen wird, sind gerade alles andere als einsteigerfreundlich. 
« Letzte Änderung: 17.12.2013 | 11:49 von Thandbar »
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Abaton23

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #502 am: 17.12.2013 | 11:47 »
Der Punkt ist aber auch hier die Anzahl Neuspieler die so etwas anlockt im Vergleich zu der Anzahl Altspieler. Rollenspiel hat einfach schon sehr viele Spieler, verglichen mit anderen Aktivitäten abseits der ganz großen und bekannten Sportarten und Freizeitbeschäftigungen. Dadurch spürt man derartige Effekte nur wenn man zufällig genau auf derart angelockte Leute trifft, und merkt nicht ob nun 1000 mehr oder weniger spielen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Nach Schätzung fachkundiger Redakteure geht man von wenigen 10.000 Spielern aus, Tendenz z.Z. schrumpfend. Das heißt, weniger als jeder tausendste Bundesbürger spielt RPG. Quelle:
http://www.rollenspiel-leipzig.de/forum/showthread.php?6637-Pen-amp-Paper-Rollenspiel-am-Ende-%28von-Frank-Heller%29

Ich denke, mann müsste sich mal die Situation anschauen, in der Rollenspiele massentauglicher waren als heute.

Es gab damals gefühlt gerade zwei Rollenspielsysteme auf dem Markt. Diese waren auf dem Markt sehr präsent und lagen zum Teil sogar in normalen Buchläden/Spielegeschäften aus. Die heutige Regelsystemwelt ist so ausdifferenziert, dass es einem Neuling kaum möglich ist, das für ihn geeignete Produkt zu finden. Und nach dem zweiten Versuch ist Rollenspiel einfach erledigt und abgehakt.
Der Umfang der Rollenspielsysteme war damals sehr übersichtlich, schnell überschaubar und sehr einfach strukturiert. Überlegt euch mal, ob ihr mit eurem Lieblingssystem, das ihr gerade spielt, ins Rollenspiel einsteigen würdet bzw. könntet, so aufgebläht zum Teil die Regelwerke sind. Könnte/wollte das ein Zenjähriger heute leiseten?
Diese Aussage triffts gut: "...in der Rollenspiele massentauglicher waren als heute" Viele Systeme kommen wegen Altspielerwünschen dermaßen nerdig um die Ecke, dass sie einfache Leute schlicht erschrecken. Viele unserer Nerds spüren auch nicht mehr, wie absonderlich ihr krasses Supersetting wirkt oder wie erschlagend manche Regelsysteme auftreten. Da wird die Systemvielfalt ohne Marketing zum Stolperstein, da der Neuling überfordert ist.

Meine Frage bleibt also, warum nicht mehr Leute spielen?
Und meine Meinung bestätigt sich, dass das grottige Marketing die Schuld daran trägt.
Wenn das Marketing nur grottig wäre. Meiner Meinung nach existiert es bei vielen so gut wie nicht. Marketing geht fast nur von den Spielern selbst aus. Viele Verlage halten sich lediglich schlecht bezahlte Lohnschreiber und entwickeln keinerlei Konzept für die Zukunft. Übesetzungen werden über Fanarbeit geleistet, bezahlt wird mit Gratisexemplaren, Impressumserwähnung oder Gutscheinen. Das Resultat entspricht dann der Analyse aus rollenspiel-leipzig.de.

Ich stell mir die Begeisterung eines Mac-Donalds-Brater vor, der nur in Hamburgern bezahlt wird. :d
« Letzte Änderung: 17.12.2013 | 11:48 von Abaton23 »
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #503 am: 17.12.2013 | 12:01 »
Wenn das Marketing nur grottig wäre. Meiner Meinung nach existiert es bei vielen so gut wie nicht. Marketing geht fast nur von den Spielern selbst aus. Viele Verlage halten sich lediglich schlecht bezahlte Lohnschreiber und entwickeln keinerlei Konzept für die Zukunft. Übesetzungen werden über Fanarbeit geleistet, bezahlt wird mit Gratisexemplaren, Impressumserwähnung oder Gutscheinen. Das Resultat entspricht dann der Analyse aus rollenspiel-leipzig.de.

Vielleicht hast Du auch einfach unrealistische Vorstellungen von dem, was Marketing bringen könnte - insbesondere unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten? Oder Du überschätzt den Umsatz? Mach doch mal ein paar konkrete, konstruktive, finanzierbare Vorschläge. Ich bin sicher, dass Du bei geeigneter Qualität sehr schnell der Verantwortlichen findest. Reines Meckern ist doch echt ein bisschen zu billig.

Offline Slayn

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #504 am: 17.12.2013 | 12:06 »
Vielleicht hast Du auch einfach unrealistische Vorstellungen von dem, was Marketing bringen könnte - insbesondere unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten? Oder Du überschätzt den Umsatz? Mach doch mal ein paar konkrete, konstruktive, finanzierbare Vorschläge. Ich bin sicher, dass Du bei geeigneter Qualität sehr schnell der Verantwortlichen findest. Reines Meckern ist doch echt ein bisschen zu billig.

Hatten wir die nicht schon? Es wäre z.B. eine hilfreiche Maßnahme einfach mal einen Schwung GRWs an Schulen oder Bibliotheken zu verschicken. Das müssen ja auch nicht gleich die vollen Voll-Farb Hardcover sein, eine abgespeckte Version reicht da schon aus für den Einstieg.
Unterhalt dich da mal mit Archoangel, was das für ein Geschiss sein kann an so etwas zu kommen.

@Thandbar:

Ich finde Teylens Beitrag wirklich witzig. So wie sie es darstellt, könnte man meinen es gäbe irgendeinen Zusammenhang zwischen den einzelnen genannten Sportarten. Ich meine, hey!, Golf und Polo spielt man mit einem Schläger, richtig? Demnach könnten die Spieler ihre Sportart doch locker wechseln, sie wollen ja mit einem Schläger spielen. Man könnte fast der Meinung sein Dressurreiten und Polo hätten was gemeinsam, da Pferde mit im Spiel sind.

Die Monodominanz findet aber innerhalb der jeweiligen Sportarten (oder sonstige Spiel-Hobbies) statt. Wenn du ein mal Fußball spielen gelernt hast, kannst du in jedem Fußballclub deutschlands einsteigen und spielen. Wenn du ein mal Golf gelernt hast, kannst du auf jedem Golfplatz der Welt spielen.

Das ist der Landepunkt und die gemeinsame Erfahrung über die man auch sozial aktiv werden kann.
« Letzte Änderung: 17.12.2013 | 12:16 von Slayn »
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Arldwulf

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #505 am: 17.12.2013 | 12:11 »
Kann ich nicht nachvollziehen. Nach Schätzung fachkundiger Redakteure geht man von wenigen 10.000 Spielern aus, Tendenz z.Z. schrumpfend. Das heißt, weniger als jeder tausendste Bundesbürger spielt RPG. Quelle:
http://www.rollenspiel-leipzig.de/forum/showthread.php?6637-Pen-amp-Paper-Rollenspiel-am-Ende-%28von-Frank-Heller%29

Ist allerdings eine relativ vage Schätzung nach dem Motto: "Würde mich wundern wenn es mehr als ein paar zehntausend sind..." ohne Angaben von Gründen für diese.

Aber im Prinzip bin ich bei meinen Zahlen (5 bis knapp 6 stellig) da ja auch nicht so weit weg, und am Ende kommt es darauf an wen man denn alles noch als Rollenspieler zählt. Z.B. auch ob da jeder dazuzählt der mal Rollenspiel gemacht hat oder nur Leute die dies in einer bestimmten Regelmäßigkeit tun.

Doch mein Argument zielte in eine ganz andere Richtung. Es gibt noch eine Menge andere Freizeitbeschäftigungen mit ähnlichen Teilnehmerzahlen. Auch durchaus bekannte Sportarten z.B.

Nehmen wir mal an es wären 50.000 die Rollenspiel betreiben und nochmal so viele die sich dafür interessieren könnten. (Allein Baldur's Gate hatte in Deutschland z.B. sechsstellige Absatzzahlen um mal andere Hausnummern zu nennen)

Das ist bereits sehr hoch. Wenn in Karlsruhe aus dem Nichts 10 neue Parcoursläufer auftauchen fällt dies sofort auf. 10 neue Rollenspieler? Gehen in den hunderten anderen unter, wenn es nicht doch eher tausend sind. Oder anders gesagt: Es ist eine Frage der Erwartungshaltung. Wie viele wären denn genug um von einer ausreichenden Verbreitung zu sprechen?

Teile ich diese Aktivitäten nun in Dinge für die man die Leute die mitmachen in hundertern zählt, in tausendern, in zehntausendern oder in hunderttausendern, oder (und das dürfte wohl in Deutschland in erster Linie Fußball erreichen) in Millionenzahlen so ist Rollenspiel recht mittig angesiedelt. Eine Kategorie unter Handball. Auf dem Niveau von Eishockey.
« Letzte Änderung: 17.12.2013 | 12:18 von Arldwulf »

Offline Gorilla

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #506 am: 17.12.2013 | 12:17 »
Vielleicht hast Du auch einfach unrealistische Vorstellungen von dem, was Marketing bringen könnte - insbesondere unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten? Oder Du überschätzt den Umsatz? Mach doch mal ein paar konkrete, konstruktive, finanzierbare Vorschläge. Ich bin sicher, dass Du bei geeigneter Qualität sehr schnell der Verantwortlichen findest. Reines Meckern ist doch echt ein bisschen zu billig.
Können wir vielleicht aufhören, immer von "Marketing" zu reden, wenn eigentlich nur "Werbung" (oder "Advertising", wenn euch das lieber ist) gemeint ist?
"Marketing" ist nämlich auch Vertrieb, Produktmanagement usw - und ich möchte sehen, wie sich irgendein Verlag ohne das über Wasser hält.
Besten Dank.

Offline Slayn

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #507 am: 17.12.2013 | 12:20 »
Wie viele wären denn genug um von einer ausreichenden Verbreitung zu sprechen?

Mal so vollkommen egoistisch geantwortet? Wenn es genug Leute sind, damit wir die sinnlose Oberkategorie auflösen und die einzelnen Nischen ohne konkurrenzdruck untereinander existieren können.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #508 am: 17.12.2013 | 12:23 »
Hatten wir die nicht schon? Es wäre z.B. eine hilfreiche Maßnahme einfach mal einen Schwung GRWs an Schulen oder Bibliotheken zu verschicken. Das müssen ja auch nicht gleich die vollen Voll-Farb Hardcover sein, eine abgespeckte Version reicht da schon aus für den Einstieg.

So weit ich weiß, hat Ulisses das bereits vor Jahren getan und so viele GRW diversen Bibliotheken kostenlos zur Verfügung gestellt, wie das in dem für möglich gehaltenen Rahmen vertretbar war. Das ist doch genau die Marketingmaßnahme, die Dir vorschwebte oder?

Zudem hat ein Freund von mir, der Rollenspiele im sonderpädagogischen Kontext einsetzt, vollkommen problemlos GRW für Savage Worlds bekommen. Von "Geschiss" habe ich nichts mitbekommen. Vielleicht kommt es einfach darauf an, wie man fragt? Wär eine Vermutung.

Was ich eigentlich sagen will: die Leute in den Verlagen sind nicht blöd und tun bereits eine Menge. Eventuell sieht das nicht immer jeder. Falls Ihr aber echt gute Ideen habt, rückt damit gerne raus. Die Verlage werden sich bedanken, da bin ich sicher!

Offline Teylen

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #509 am: 17.12.2013 | 12:24 »
Können wir vielleicht aufhören, immer von "Marketing" zu reden, wenn eigentlich nur "Werbung" (oder "Advertising", wenn euch das lieber ist) gemeint ist?
"Marketing" ist nämlich auch Vertrieb, Produktmanagement usw - und ich möchte sehen, wie sich irgendein Verlag ohne das über Wasser hält.
Eigentlich nicht. Also nicht das diese nicht wichtig sind, sondern das sie Teil des Marketing sind.
Das heißt der Vertrieb, das Produktmanagement und zum Großteil die Produktentwicklung sind deutlich vom Marketing getrennte Abteilungen. Zumindest in der Firma in der ich im Marketing-Team arbeitete.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #510 am: 17.12.2013 | 12:26 »
Vielleicht hast Du auch einfach unrealistische Vorstellungen von dem, was Marketing bringen könnte - insbesondere unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten? Oder Du überschätzt den Umsatz? Mach doch mal ein paar konkrete, konstruktive, finanzierbare Vorschläge. Ich bin sicher, dass Du bei geeigneter Qualität sehr schnell der Verantwortlichen findest. Reines Meckern ist doch echt ein bisschen zu billig.
Ich stehe im Verkauf, lebe von Erfolgsprovisionen und habe jeden Tag mit Marketing zu tun. Drum trau ich mir ne Einschätzung zu. Würde es kein Marketing geben, würde ich wegen Umsatzeinbruch langfristig die Branche wechseln müssen.

In vielen Buch- und Spielwarenläden werden auch kleinere Brettspiele angeboten, nicht nur "Spiel des Jahres". Trotzdem boomt der Brettspielmarkt. Wieso koppelten sich die Rollenspiele ab? Wie wärs mit Werbung im Klappentext von passenden Taschenbüchern? Das sollte gerade für Verlage bei ihren Buchreihen ein logischer Schritt sein und trifft eine potentielle Zielkundschaft. Da diese Bücher in Ladengeschäften stehen und eh vom Verlag betreut werden, wieso zeigt der Verlagsbetreuer dem Ladenbesitzer nicht die Spielebox und zielt darauf, sie mit ins Regal zu stellen?

Oder man macht wieder Zeitschriftenwerbung, ev. gezielt in Schüler und Studentenzeitungen? Bezahlung könnte durch Chrashkurse für Schülerredakteure erfolgen, z.B. im Bereich Layout und Textgestaltung beim Verlag des beworbenen Produkts. Wär dann wohl billig und trifft sogar genau die Zielgruppe.

Wir machen Infofilme bei Youtube? Kostet wenig und erfolgreiche Computerspiele machen es schon lange vor. Nööö, das sollen die von DORP oder Orkspalter machen, das ist für Verlage viel zu anstrengend.

Übrigens find ich reines Meckern am Meckern auch billig.
« Letzte Änderung: 17.12.2013 | 12:35 von Abaton23 »
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #511 am: 17.12.2013 | 12:29 »
Ich habe von Marketing absolut keine Ahnung, aber ich habe das Gefühl, dass das Hobby "P&P-Rollenspiel" einen Schwellenwert an Bekanntnheit erst einmal knacken müsste, damit sich bestimmte Arten der Werbung überhaupt rentieren. Solange ein Gros der Leute mit einem inwendigen "Was'n das?" auf so ein Produkt reagieren, können viele Maßnahmen wohl einfach keine Früchte tragen.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #512 am: 17.12.2013 | 12:31 »
Von mir bemerkt werden derzeit nur Werbeaktionen, die schon Rollenspieler ansprechen und in diesem Lager "wildern". Werbung, die jenseits des Rollenspielerpools, Neulinge anspricht habe ich in den letzten Jahren nicht bemerkt. Ich spreche ja gar nicht von Fernsehwerbung wie es sie früher von TSR (D&D) gab. Aber Flyer in Buchläden, Aktionen in Bibliotheken usw. (bzw. viel kreativeres) könnten Möglichkeiten sein.

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #513 am: 17.12.2013 | 12:31 »
So weit ich weiß, hat Ulisses das bereits vor Jahren getan und so viele GRW diversen Bibliotheken kostenlos zur Verfügung gestellt, wie das in dem für möglich gehaltenen Rahmen vertretbar war. Das ist doch genau die Marketingmaßnahme, die Dir vorschwebte oder?

Zudem hat ein Freund von mir, der Rollenspiele im sonderpädagogischen Kontext einsetzt, vollkommen problemlos GRW für Savage Worlds bekommen. Von "Geschiss" habe ich nichts mitbekommen. Vielleicht kommt es einfach darauf an, wie man fragt? Wär eine Vermutung

Ich vermute eher es kommt auf das individuelle Produkt an um das es geht und welche Erwartungen der Verlag an die Auflage und den Umsatz hatte, zudem, wie üblich, die Produktionskosten.

Witzig war für mich dabei halt dass es sich bei dem Angefragten Produkt um genau das "Kunden-Köderrn" Einsteigerprodukt gehandelt hat, welches nicht zur Verfügung gestellt werden wollte, man dagegen kein Problem damit gehabt hätte, das volle GRW einer anderen Produktlinie des selben Verlags zu vergeben.
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Wellentänzer

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #514 am: 17.12.2013 | 12:35 »
Oder man macht wieder Zeitschriftenwerbung, ev. gezielt in Schüler und Studentenzeitungen? Bezahlung könnte durch Chrashkurse für Schülerredakteure erfolgen, z.B. im Bereich Layout und Textgestaltung beim Verlag des beworbenen Produkts. Wär dann wohl billig und trifft sogar genau die Zielgruppe.

Wir machen Infofilme bei Youtube? Kostet wenig und erfolgreiche Computerspiele machen es schon lange vor. Nööö, das sollen die von DORP oder Orkspalter machen, das ist für Verlage viel zu anstrengend.

Das sind doch zwei konkrete Ideen. Ich spiele direkt mal Advocatus Diaboli und beantworte Dir, weshalb das niemand macht. Die Crashkurse dürften in einer hinreichenden Breite enorm aufwendig sein, zudem fehlt es an entsprechenden Kompetenzen und Connections. Die Infofilme sind ohne Detailkenntnisse kaum zu realisieren und haben ein zu großes Potential für Desaster. Außerdem kenne ich die Reichweite von DORP und Orkspalter nicht - schauen sich das wirklich VIELE Leute an, um den damit verbundenen Aufwand zu rechtfertigen? Oder handelt es sich dabei jeweils eher um Liebhabereien?

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Offline Arldwulf

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #515 am: 17.12.2013 | 12:38 »
Mal so vollkommen egoistisch geantwortet? Wenn es genug Leute sind, damit wir die sinnlose Oberkategorie auflösen und die einzelnen Nischen ohne konkurrenzdruck untereinander existieren können.

Ab wie vielen würdest du dies denn für möglich erachten?

Und macht dies überhaupt Sinn? Ist ja nun nicht so als ob man tatsächlich extrem viel andere Dinge macht wenn man zwei verschiedene Rollenspiele spielt. Zumal viele Gruppen ohnehin Hausregeln haben, man die Unterschiede über die Regeln also auch schwer fassen kann. Das ist ja durchaus auch einer der Gründe für die Zersplitterung - ich kann mit sehr verschiedenen, ja selbst mit nur für meine Gruppe entwickelten Regeln im Rollenspiel trotzdem nahezu das gleiche tun. Was die Zersplitterung fördert, da die Tätigkeit nicht als etwas anderes wahrgenommen wird. Ähnliche Effekte hat man auch bei anderen Sportarten. Beispielsweise nehmen Fußballspieler auf der Wiese ihren Sport immer noch als Fußball wahr obwohl die Regeln durchaus völlig anders sein können. (Anzahl Spieler, Begrenzung, Tore, Regeln wie 3 Ecken ein 9er)

Fußball hat nun in Deutschland Spielerzahlen im Millionenbereich. Trotzdem käme keiner auf die Idee die ganzen Kleinfeldspieler aus der Oberkategorie herauszunehmen.

Aber um mal eine andere Theorie reinzuwerfen: Es liegt weder am Marketing, noch an der Zersplitterung. Es liegt daran dass Rollenspiele nicht jedem zusagen. Nicht gut genug sind um mehr als Freizeitbeschäftigung zu sein auf dem Niveau vieler anderer Freizeitbeschäftigungen. Wenn ich mehr Leute dafür begeistern will muss das ganze besser sein als eben diese Freizeitbeschäftigungen. Es wäre für jeden hier sicher besser wenn es mehr Mitspieler gäbe, doch das gilt genauso eben auch für andere Dinge.

Und wenn ich mich dann frage: Warum ist Rollenspiel besser als Eishockey ist es schwer eine Antwort zu finden die nicht Geschmackssache sondern objektiv ist. Meine wäre: Ich kann das auch noch in 30 Jahren aktiv betreiben. Aber was die Beschäftigung selbst angeht? Es gibt einfach sehr viele Dinge die ähnlich viel Spaß machen. Und nur relativ wenige die überhaupt mehr Leute anziehen.

Offline Kriegsklinge

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #516 am: 17.12.2013 | 12:42 »
Der klassische Weg, solche Maßnahmen für Jugendliche zu finanzieren, sind ja öffentliche Fördergelder (zB vom Europäischen Sozialfonds oder diversen Stiftungen). Für ein Unternehmen alleine wäre das natürlich schwierig, aber ich kann mir gut vorstellen, wie man Rollenspiel für Jugendliche mit sozialintegrativen Zielsetzungen verbindet (zumindest im Förderantragsprech ...) und dann eine Kombination aus Unternehmen, Verein und Bildungseinrichtung als Durchführende präsentiert, zumal solche Verbindungen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Institutionen der Jugendarbeit von den Geldgebern zunehmend erwünscht sind.

Offline Teylen

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #517 am: 17.12.2013 | 12:52 »
Aber um mal eine andere Theorie reinzuwerfen: Es liegt weder am Marketing, noch an der Zersplitterung. Es liegt daran dass Rollenspiele nicht jedem zusagen. Nicht gut genug sind um mehr als Freizeitbeschäftigung zu sein auf dem Niveau vieler anderer Freizeitbeschäftigungen. Wenn ich mehr Leute dafür begeistern will muss das ganze besser sein als eben diese Freizeitbeschäftigungen.
Ich glaube nicht das man besser sein muss als andere Freizeitbeschäftigungen.
Zumal die Frage welche Freizeitbeschäftigung besser ist eine vollkommen subjektive ist.

Man sagt ja auch nicht:
Spielt Handball weil es besser ist als Schach (körperlich aktiver) und weil es besser ist als Fußball (Fingerfertigkeiten).
Man sagt wohl eher:
Spielt Handball weil es aktiv ist, werfen Spaß macht und ein gemeinsames Spiel spannend ist.

Das heißt man sollte den Leuten einfach vermitteln was Rollenspiel ist, und anschließend was cool daran ist.

Zumal man über die "besser als" Gefahr läuft die Anhänger des Hobbies über das man das eigene stellt abzustossen. Das heißt neben der Verteidigung "In 30 Jahren kann ich Trainer sein, Zuschauer" und dem Gegenbeißreflex "Eishockey ist besser als RPG weil man beim spielen nicht verfettet" gibt es die einfache Feststellung "Ich liebe Eishockey und wenn du Eishockey schlechter findest als RPG, ist wohl RPG nichts für mich."
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #518 am: 17.12.2013 | 12:57 »
Und macht dies überhaupt Sinn?

Ich finde es fair und ok zu sagen, das "wir" hier nicht das gleiche Spiel spielen, nur weil es unter der groben Oberbezeichnung Rollenspiel gelandet ist. Das ist irgendwie ähnlich wie die Oben genannte Sache mit dem "Ballsport".
Wenn man Separiert und über Spezialisierung nachdenkt, kommt man zu ganz unterschiedlichen Zielgruppen und ganz unterschiedlicher Konkurrenz.
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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #519 am: 17.12.2013 | 13:43 »
Wir machen Infofilme bei Youtube? Kostet wenig und erfolgreiche Computerspiele machen es schon lange vor. Nööö, das sollen die von DORP oder Orkspalter machen, das ist für Verlage viel zu anstrengend.

Also damit haste mich nun aber echt veräppelt. Ich hatte Dir ohne eigene Prüfung geglaubt, dass es solche Videos noch nicht gibt. Dankenswerter Weise bin ich gerade freundlich per PM darauf hingewiesen worden, dass das nicht stimmt. Hier ein paar Beispiele:

Ulisses: http://www.youtube.com/user/UlissesSpiele
Prometheus: http://www.youtube.com/channel/UCgUpzxgOlf8JWkb-UiYWDxA
Uhrwerk: http://www.youtube.com/user/SilentPat42
Pegasus: http://www.youtube.com/user/pegasusspiele

Bitte: bevor Du Dich das nächste mal zu solcherlei Behauptungen versteigst, prüfe doch bitte erst mal nach. Sonst wird es echt schnell peinlich - in diesem Fall war es das auch für mich.

Der klassische Weg, solche Maßnahmen für Jugendliche zu finanzieren, sind ja öffentliche Fördergelder (zB vom Europäischen Sozialfonds oder diversen Stiftungen). Für ein Unternehmen alleine wäre das natürlich schwierig, aber ich kann mir gut vorstellen, wie man Rollenspiel für Jugendliche mit sozialintegrativen Zielsetzungen verbindet (zumindest im Förderantragsprech ...) und dann eine Kombination aus Unternehmen, Verein und Bildungseinrichtung als Durchführende präsentiert, zumal solche Verbindungen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Institutionen der Jugendarbeit von den Geldgebern zunehmend erwünscht sind.

Das hingegen könnte echt funktionieren. Dafür braucht man natürlich Leute, die Erfahrungen mit dieser Art von Anträgen haben. Ich kenne sowas nur aus dem Forschungsbereich. Wer da nicht die Regeln zu 100% kennt, ist chancenlos. Bist Du mit solchen Anträgen schon in Berührung gekommen, Kriegsklinge? Ich könnte einen solchen Antrag mit der Erstellung von Mengengerüsten, Meilenstein- und Personalplanungen etc. unterstützen. Das könnte wirklich was sein. Habe gerade gesehen, dass Du auch auf dem GROSSEN bist. Vielleicht haste ja mal Lust auf ein gemeinsames Bierchen. Fänd ich toll!
« Letzte Änderung: 17.12.2013 | 13:46 von Wellentänzer »

Offline Gorilla

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #520 am: 17.12.2013 | 14:25 »
Eigentlich nicht. Also nicht das diese nicht wichtig sind, sondern das sie Teil des Marketing sind.
Das heißt der Vertrieb, das Produktmanagement und zum Großteil die Produktentwicklung sind deutlich vom Marketing getrennte Abteilungen. Zumindest in der Firma in der ich im Marketing-Team arbeitete.
Funktionsbereiche in einem Unternehmen (die rein willkürlich irgendwann von einem "Chef" definiert werden), haben mit dem tatsächlichen "Fach" nicht unbedingt etwas zu tun. Mir ist bewusst, dass sich in den allermeisten Unternehmen hinter dem Bereich "Marketing" einfach nur die Werbeabteilung verbirgt und sich toll fühlt, weil sie so viel wichtiger klingt.
Das heißt aber nicht, dass es dadurch richtiger wird.
Nimm als anderes Beispiel "Controlling" - gibt fast immer eine eigene Abteilung, wird aber in jeder gemacht.
M.a.W. der Fachbereich Marketing und der Funktionsbereich/die Abteilung in einem Unternehmen haben nur bedingt miteinander zu tun.

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #521 am: 17.12.2013 | 14:32 »
@Wellentänzer: Ja, ich habe so was schon gemacht, für Kooperationen zwischen Uni, Vereinen und Sozialunternehmen im Jugendbildungsbereich. Man müsste da gucken, welche Schlagwörter gerade wo gefragt sind (aka Förderschwerpunkte). Meistens kann man einen Antrag vorstellen, den dann mit einer Person aus dem Lager des Geldgebers besprechen und noch mal überarbeiten. Allerdings ist so was schon viel Arbeit, die auch Monate dauern kann. Wir müssten wen finden, der uns für so was bezahlt :). Kann man dann ja durch den Antrag dann wieder reinholen (wenn Kosten für die Antragserstellung nicht gestattet sind, notfalls als Stelle oder Mittel für Werkvertäge, da kann man gut tricksen ...). Es käme auch drauf an, wirklich überzeugende Partner zusammenzubekommen, damit nicht der Eindruck ensteht, es ginge ausschließlich um Werbung für die beteiligten Firmen ... Also, unmöglich wäre so was nicht, aber ein Haufen Arbeit. Und da beisst sich die Maus etwas in den Schwanz -- diese Arbeit müsste nämlich vorfinanziert werden.

Offline Oberkampf

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #522 am: 17.12.2013 | 15:29 »
Mal ne andere Theorie:

Vielleicht ist P&P tatsächlich ein bisschen langweilig, und wir haben es einfach noch nicht gemerkt?
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Glgnfz

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Re: Wie müssten Rollenspiele sein, um mehr Verbreitung zu finden?
« Antwort #524 am: 17.12.2013 | 15:59 »
Yepp. Tragisch!

Das sind Klickzahlen, die selbst Sebossi grinsend zerbröselt: http://www.youtube.com/user/thebossi345676
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."