Aber irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht, warum sollte das Smartlink, welches Daten abfragt deswegen anfällig werden für einen Hack.
Da bin ich ganz bei dir - das ist einfach Quark.
Also noch nicht mal die Anfälligkeit für Hacks durch die Datenabfrage; das mag ja sogar so sein.
Aber warum es überhaupt so bauen sollte, dass es auf diesem Weg Daten abfragt, ist mir schleierhaft.
Aber der Vergleich Maschinengewehre vs. Sturmgewehre gefällt mir noch nicht.
*klickt auf "Wollen Sie mehr wissen?"*
Was ist da?
Der altbekannte doppelte unkompensierte Rückstoß für schwere Waffen oder noch was Anderes?
Weil das schlichtweg realistisch ist.
Es gibt genau
nichts, wofür eine Zielvorrichtung zwingend auf elektronisch eingespielte Informationen von außen angewiesen ist.
Im Langstreckenbereich
kann ein ZF mit integriertem Rechner bequemer und leistungsfähiger sein, aber auch da braucht es keine wireless-Verbindung. Alles, was da eingespielt/programmiert werden muss, läuft im Vorfeld und braucht dann nur noch abgerufen werden.
Das sind übrigens alles Geschichten, die ein reguläres Smartgun-System bereits abdeckt (und damit auch schon für normale Anwendungen völlig übers Ziel hinaus schießt (pun intended)) - der Leistungsgewinn durch Wireless-Funktionalität ist gerade hier technisch Unfug.
Gilt so ähnlich auch für einige andere Cyberware:
Was habe ich davon, wenn ein als Waffe und Werkzeug ausgelegter Cyberarm wireless Firmware-Updates usw. ziehen kann?
Da ist ein Motor drin, der Kram und Leute quetschen soll.
Geht der auf einmal schlechter, wenn er das Update 24.0815 erst kriegt, wenn ich wieder zu Hause bin und das Ding anschließe?
Ansonsten:
In meinen Gruppen läuft im Nahbereich bei Feuergefechten fast immer ein leistungsfähiger Jammer...weil es einfach in den allermeisten Fällen sinnvoller ist als alles Gehacke und Ge-wireless-e.
Auch weil die Entwicklerfirmen von der Hackbarkeit ja profitieren - um z.B. Runs zu verhindern!
Warum sollte sich der Hersteller an einem verschwindend kleinen, illegalen Nutzerkreis ausrichten?
Wenn der damit auch noch Werbung macht, kommt doch jede Behörde und jede Konzernsicherheitsabteilung ums Eck und sagt "Aber für uns baust du das bitte so, dass es nicht hackbar ist. Macht auch nichts, wenns dann nicht ganz so schick ist."
Womit der Kreis sich schließt, weil die illegalen Nutzer dann auch wieder auf die nicht hackbare Variante geiern...
Äh... ich glaube, die Gegenwart überrollt deine Erwartungen an die Spielwelt gnadenlos.
Hier bei mir im Haus befinden sich sechs Optiken mit elektronischen Komponenten, vier davon "state of the art" für ihren Anwendungsbereich.
Wenn du es schaffst, eine davon kabellos zu hacken, bezahle ich dir eine Weltreise
Die sind nicht deswegen nicht wireless-fähig, weil die Hersteller zu blöd sind, sondern weil es für die zugedachten Anwendungen schlicht und ergreifend ein Riesenaufwand ohne jeden Leistungsgewinn, dafür aber mit einem entsprechenden Zuverlässigkeitsverlust bei gleichzeitiger Kostensteigerung wäre.
Wireless schön und gut, aber dass der Kram irgendwann überall ist und alles besser macht, erzählen manche Leute seit 25 Jahren.
Die können aber immer noch nicht erklären, warum man unbedingt Wanderschuhe braucht, die einem eine E-Mail schreiben, wenn die Sohle abgelaufen ist.