Im weiteren Sinne stimme ich Grey zu. Ein bißchen mehr Verbreitung täte dem Hobby sicherlich gut. Aber den Optimismus, dass die Verlage nur noch Top-Quali-Zeug raushauen, wenn Rollenspiele im Mainstream ankommen kann ich so nicht teilen.
Vielmehr hätte ich Angst, dass diverse Platzhirsche das Ganze unter sich aufteilen. Klar wird es dann immer noch die Nischensysteme geben. Aber das werden dann ECHTE Nischen, weil ja die Mainstream-Spieler wissen, dass ihr Spiel das größte/beste/verbreiteste ist und keinerlei Drang danach haben, mal weiter zu gucken. Mit Mainstream steigt auch immer der Anteil des Halbwissens: "Pen & Paper? Kenn ich! [gemeint ist hier: 'ich weiß da alles drüber'] Spiel ich auch schon voll lange, bestimmt schon 3 Jahre. Hab da diese Pathgrinder-Runde oder wie das Ding heißt."
Meiner Erfahrung nach ist es einfacher, einen völligen Newbie dazu zu bringen, viele verschiedene Systeme auszuprobieren, als jemanden der seit gut 2 Jahrzehnten seine zwei Dino-Systeme spielt und kennt und nix weiteres braucht.
Was die Professinalität der Verlage angeht... gemessen an dem "Preis", den Mainstream mit sich bringt ist mir diese DIY-Mentalität, die dem Hobby doch immer noch zu eigen ist, weitaus sympathischer.