@ Weltengeist: Hat mir gut gefallen: )
@ all: Woraus bezieht Ihr eigentlich die These, es gebe heute weniger Rollenspieler als früher? Zumindest von einer geringeren Akzeptanz bemerke ich persönlich nichts, im Gegenteil. Früher wurde ich, wenn ich von meinem Hobby/Nebenberuf berichtete, von den meisten Leuten ziemlich blöde angeschaut. Heute kann mit dem Begriff "Rollenspiel" jeder etwas anfangen. Und wenn nur einer fragt: "Ist das sowas wie World of Warcraft?" Dann kann ich antworten: "Ja, genau. Nur ohne Computer, dafür mit Würfeln und Figuren." "Echt? Wie cool ist das denn? Hast Du mal nen Link?" In den Schulklassen meiner Neffen und Nichten, die jetzt überwiegend in den frühen 20ern (also eine komplette Generation unter mir) sind, gab es viele Leute, die entweder Tabletop oder P&P machten. Und auf den Unis ebenso. Fast jeder, den man anspricht, kennt DSA. Das ist in der Deutschen Popkultur fest verankert. Auch D&D ist vielen ein Begriff.
Das große Problem, das ich habe, ist, Leute in meiner Altersgruppe (40+) zum Spielen zu finden. Ich habe halt keinen Bock, mit Leuten zu zocken, die vom Alter her meine Kinder sein könnten, weil ich gerne auch neben dem Spiel kommuniziere und da gerne einigermaßen auf der gleichen Welle liege. Nur ist es nun einmal Fakt, dass nicht jeder, der in den 80ern oder 90ern mit Rollenspiel angefangen hat, dies sein Leben lang macht. Bzw., viele Leute werden einfach bequem und wollen nur noch Google Hangout spielen, aber darauf habe ich halt keinen Bock. Ich habe während meiner Dienstzeiten genug PC, brauche ich dann abends nicht mehr.