Ich kopiere hier mal eine Menge aus einem anderen Thread:
Ich muss dazu sagen: ich habe nie das Bedrüfnis gehabt, die Fertigkeitspunkte anzupassen, sie waren immer ok für mich. Ich habe jedoch Leute verstanden, die Änderungen einfügten.
Pathfinder hat jedoch viel dafür getan, dass nicht so viele Fertigkeitspunkte wie in 3.5 gebraucht werden.
Zum Einen kann man jetzt klassenübergreifende Fähigkeiten nach Belieben steigern. Zum Anderen gibt es über diverse Wesenszüge, Talente, Klassenmerkmale, etc. Boni oder zusätzliche Klassenfertigkeiten abzugreifen, so dass man mit ein bisschen Übersicht sehr leicht auch Skills steigern kann, die man möchte und darin nicht trotzdem madig ist.
Zusätzlich wurden Skills, die vorher typische Punkteschlucker waren (Lauschen, Suchen und Entdecken; Leise bewegen und Verstecken, Konzentration) zusammengefasst bzw. entfernt, damit noch weniger gebraucht werden.
Gleichzeitig ist die Menge an Skillpunkten, die in 3.5 ausgeschüttet wurden, (bevorzugte Klasse) und der Nutzen in PF größer als in 3.5.
Oder um es mal am Beispiel zu formulieren:
Der Hexenmeister hat 2+IN durch bevorzugte Klasse Punkte Pro Stufe, also wenn er Intelligenz nicht dumpt hat er mindestens 2, aber locker ohne große Vernachlässigung bis zu 5 Punkte (14 IN + bevorzugte Klasse) pro Stufe. Diese kann er aber ganz frei verteilen und er ist alles andere als MAD, das einzige was quasi Must-Have ist, ist Zauberkunde, und mit gewisser Optimierung ist zusätzlich noch Wahrnehmung Pflicht. Dann hat der Hexenmeister zusätzlich zu allen Fertigkeiten, die er über Zauber emulieren könnte, eben noch die Möglichkeit, 3 Fertigkeiten zu maximieren, und da ist jetzt noch keine spezielle Talentwahl, Wesenszugwahl mit drin, und grade Klassen wie Hexenmeister oder Kleriker haben die Möglichkeit, da auch mal ein Talent zu investieren. Und das finde ich gegenüber den Klassen, die die Domäne "Skillmonkey" für sich beanspruchen, nicht mehr okay.
Vergleichen wir den Schurken, der hat 8+IN, hat jedoch in halbwegs maximierten Gruppen mehrere Must-Haves: Magischen Gegenstand benutzen, Wahrnehmung, Mechanismus ausschalten, Entfesslungskunst, Heimlichkeit und Akrobatik, um mal die wichtigsten zu nennen. Dazu kommt in der üblichen Gruppe aber noch, dass er die Skills, die in der Gruppe sonst nicht vertreten sind, ersetzt, z. B. Einschüchtern, Sprachenkunde, Motiv erkennen, Diplomatie und Bluffen sind solche Kandidaten. Er hat also ohne weitere Qualifikation ebenso "nur" 3 oder weniger Skills, die er nach seinem Gusto, fürs Rollenspiel verteilen kann, und das eben als Skillmonkey.
Daher sehe ich nicht die Notwendigkeit, beim Hexenmeister noch weiter nachzuhelfen, denn dann sind die ganz schnell mal bei 7 (also 5 frei). Und das entspricht quasi einem Skillmonkey. Ebenso Kleriker oder Summoner. Beim Paladin kann ich es ja irgendwo noch verstehen, denn der hat nun wirklich keine Möglichkeit, auch noch Intelligenz zu erhöhen, und fluffmäßig passt es hier auch gut. Ähnliches sehe ich beim Mönch. Das alles ist jetzt aber auf Point-Buy gemünzt.
Oder anders gesprochen: Ich habe hier immer nur den Vergleich zu den Skillmonkeys gezogen: Wenn man Möchte, dass insgesamt mehr Skillpunkte im Spiel sind, dann soll man das nicht zu Lasten der Skillmonkeys tun. Die Verdopplung der Skillpunkte des Hexenmeisters ist jedenfalls nicht das, was ich mir unter einem fairen Ausgleich vorstelle. Sinnvoll wäre meiner Ansicht nach also nur:
Man vergibt zusätzliche Skillpunkte an ALLE, oder alternativ an alle außer die, die man sowieso schon bevorteilt hält. (mir fällt da z. B. der Alchemist oder der Magier ein). Und hierzu würde ich diverse Klassen mit >2+IN Fertigkeitspunkten nicht zählen, inc. dem Schurken.
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