Wie das? Kannst du das kurz in ein paar Worten zusammenfassen? Ich kenne "Hinterwälder" nicht, ebensowenig wie Resnicks "Starship" oder "Lost Fleet". (Military SF ist an sich nicht so meins.)
Oh, ok. "Hinterwäldler" ist ein absolut faszinierende Kurzgeschichte bei der ein Therapeut im Mittelpunkt steht. Man, also die Menschheit, hat eine Art FTL Antrieb entwickelt und jeder, den man hinaus schickt kommt mit der weiteren Galaxis in Berührung. Die Rückkehrer sind nur so verstört dass sie sich meist selbst umbringen. Der Blickwinkel hier ist also auf die Raumschiffe und auf die individuellen Raumfahrer und ihr Erlebnis.
Mike Resznik ist eh ein interessanter Autor, da er sich mit Asimovs Foundation Serie befasst und den Gedanken eigenständig aufgreift. Er beschreibt über Jahrhunderte Hinweg die Veränderungen innerhalb einer galaktischen Gesellschaft und wie man versucht einen passenden Kompromiss in allen Herrschaftsformen zu finden. Die fünf Bücher der Starship Reihe finden in der zeit der "Republik" statt und beleuchten u.A. die Vor- und Nachteile einer solchen während einer interstellaren Epoche.
Die Aussage hier hat weniger mit Military SF zu tun, als mit technischer Überlegenheit. Eine der Kernaussagen ist "Wir sind technisch überlegen, wie nutzen wir es?" anstatt das auf Personen zu beziehen.
Lost Fleet und die Abkömmlinge daraus würde ich extra behandeln. Hier geht es mitunter darum, wie eine galaktische Gesellschaft aufgestellt ist, die Warp Gates nutzen kann und was eine kriegerische Flotte ausmacht, wie sich Offiziere/Menschen zu verhalten haben, denen die Macht zusteht ganze Sonnensysteme zu verwüsten.
Gerade die "Tochterserie" um die vermeintlich "Bösen" des Settings ist gute SF pur, behandelt die "Human Condition", Politik, Macht, Verantwortung, "The Big Picture" die entstehen, wenn man ein Raumschiff hat.