Erm, das Kartenziehen macht es doch gerade, dass man sinnvolle Werte auf wichtigen Stats hat...
Macht es nicht. Es ist damit ebenso möglich, sagen wir mal lauter Werte um 13 zu produzieren -- damit ist man dann für alle Jobs gleichermaßen untauglich.
Ich habs jetzt nicht im einzelnen nachgeprüft, aber vielleicht ist zu allem Überfluss auch noch möglich, dass der mit der niedrigstmöglichen Punktsumme viele Ungerade hat und der mit der höchsten viele Gerade -- schwupp, erhöht sich die de-fakto Diskrepanz nochmal um ein paar Punkte mehr.
- sie sind unrealistisch (wir haben ja nun auch keine optimierten Werte - warum also die Charaktere)
Na und?
"Realismus", ernsthaft? oÔ
Aber bitte: wir sind auch nicht aus dem Holz, aus dem die welterschütternden Helden geschnitzt sind -- behaupte ich mal. Unsere Charaktere hingegen sind das sehr wohl -- zumindest in den Spielen, die ich zocken will. Bauergaming überlasse ich gerne anderen Gruppen.
- gerade Werte dominieren (weil sie den Bonus freischalten)
Na und?
Warum sollte man auch Punkte verschenken?
- mir erschließt sich nicht, warum der Schritt von 17 nach 18 mehr kosten soll, als der von 8 auf 9, oder der von 12 auf 13
Weil der Anstieg von 17 auf 18 wesentlich wertvoller ist als der von 8 auf 9. So einfach ist das.
ob ich +4/+3/+2/+1/0/-1 oder +3/+3/+3/0/0/0 oder +2/+2/+2/+1/+1/+1 habe ändert doch nichts an der relativen Mächtigkeit der Charakter
Das ändert eine ganze Menge! Der mit dem ersten Array wird den mit dem letzten Array locker in die Tasche stecken, bei ansonsten gleichem Optimierungsgrad. Für so ziemlich jede denkbare Klasse (also Vergleich von jeweils 2 Charakteren derselben Klasse, will ich damit sagen).
Die Kartenmethode ist sicherlich rein vom Ergebnis schonmal besser als die blanke Auswürfelei -- aber solange die Endpunkte der Verteilung immer noch die besagten 50% auseinanderliegen, braucht man das nicht als "ausgewogen" zu bezeichnen.