Autor Thema: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht  (Gelesen 5394 mal)

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Offline Hotzenplot

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #25 am: 21.01.2014 | 17:54 »
Einen gemeinsam entwickelten und weiter bearbeiteten Metaplot finde ich gut. Im Sinne von: Die Spieler wollen, dass ihre Charaktere irgendwann Herrscher des Reiches XY werden. Die Spieler äußern ihre Vorstellungen und machen sich gemeinsam mit dem SL verschiedene Gedanken, wie das ingame von statten gehen könnte. Dadurch werden die bespielten Abenteuer inklusive Settings beeinflusst, sowohl direkt durch o. g. gemeinsamen Vorstellungsraum, als indirekt ingame durch das Handeln der Charaktere.

Schlecht finde ich einen Metaplot, der nur von einer Person am Spieltisch beeinflusst wurde und wird und im Zweifel den anderen noch nicht einmal gefällt. Häufig ist das der Fall bei (schlechten bzw. mir nicht gefallenden) offiziellen Abenteuern.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline GustavGuns

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #26 am: 21.01.2014 | 18:04 »
Ich finde Metaplot nicht per se schlecht, er führt aber, wenn er zu ernst genommen wird, gern zu einem speziellen Typ von Gewichse, das ich überhaupt nicht mag. Das war besonders in den späten 90ern und frühen 2000ern in Mode mit der oWoD und ED/SR und so. Der geneigte Grognard wird sich sicher noch an diese Menschen erinnern, die einem im Brustton der Überzeugung erklärten, die und jenes könne wegen der Hintergrundinformationen in Buch Soundso aber garnicht sein!

Im Endeffekt nehme ich das aber einfach nicht mehr so ernst und betrachte so etwas wie einen Metaplot mehr als eine Einladung, der man nicht unbedingt zu folgen hat. Darum sehe ich ihn immer gern, nehme ihn aber nicht immer an.

Mein persönlicher Favorit der Metaplot-Weiterentwicklung der letzten Dekade ist die Variante, die auch Eclipse Phase verwendet, in welcher einem der Metaplot mit ungefähr 3x3 möglichen Erklärungen angeboten wird, und das funktioniert ungefähr so: Der Verantwortliche für das Grauen ist [Wähle X/Y/Z] aus dem Grund [Wähle 1/2/3].
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Offline Schalter

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #27 am: 21.01.2014 | 18:21 »
Im Endeffekt nehme ich das aber einfach nicht mehr so ernst und betrachte so etwas wie einen Metaplot mehr als eine Einladung, der man nicht unbedingt zu folgen hat. Darum sehe ich ihn immer gern, nehme ihn aber nicht immer an.
Das ist der einzig richtige Umgang damit, oder? Wenn man Spiele hat wie oWoD mit viel Flavour-Text und eben auch Romanen zur Spielwelt, kommt man doch um einen Metaplot nicht rum, der entwickelt sich ja praktisch von selbst. Und ist ja auch gut so, weil das alles als Beispiel dienen kann, wie die Autoren sich die Handlung so einer Kampagne in ihrer Spielwelt vorstellen. Ich weiß noch ganz gut, wie ich irgendwann mal über meinen ersten Werewolf-Büchern gebrütet habe und nicht genau wusste, was für eine Art von Plot da jetzt mal entstehen könnte, da hilft das schon als Anschauungsbeispiel. Kann man auch in Kampagnen am Rande einfließen lassen, viele von den Spielern, die die Quellenbücher und Romane gelesen haben, freuen sich dann. Man darf es aber halt eben nicht übertreiben, also versuchen, sich sklavisch dran zu halten oder Abenteuer zu nahe dran stricken, schlimmstenfalls auch noch mit dem Wunsch, den "vorgegebenen Lauf der Dinge" durch die Taten der SCs auch nicht mehr zu verändern.

Offline Bad Horse

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #28 am: 21.01.2014 | 18:27 »
Einen gemeinsam entwickelten und weiter bearbeiteten Metaplot finde ich gut. Im Sinne von: Die Spieler wollen, dass ihre Charaktere irgendwann Herrscher des Reiches XY werden. Die Spieler äußern ihre Vorstellungen und machen sich gemeinsam mit dem SL verschiedene Gedanken, wie das ingame von statten gehen könnte. Dadurch werden die bespielten Abenteuer inklusive Settings beeinflusst, sowohl direkt durch o. g. gemeinsamen Vorstellungsraum, als indirekt ingame durch das Handeln der Charaktere.

Das würde ich aber nicht als Metaplot bezeichnen, sondern einfach als Vorplanung. :)
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Offline Kearin

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #29 am: 21.01.2014 | 21:27 »
Ich habe kein Problem mit Metaplot (gerade die Autoren sollten Spass mit ihrem Setting haben), aber ich muss ihn nicht für meine Runden annehmen.

ChaosAmSpieltisch

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #30 am: 21.01.2014 | 22:16 »
Metaplot im Sinne: Die Redax einer Settings gibt diesen vor.

Mag ich

 Es bedeutet, ich kann dem Setting folgen (und seiner Entwicklung) unabhängig vom Spiel, ist zwar kein Rollenspiel, sondern lesen, aber das mache ich auch gerne. Aber ich sage auch jeder meiner Gruppen vorher. Wir fangen an Zeitpunkt X an zu spielen, und wie es sich von da entwickelt hängt an euch. In einer Dorfkampagne wird man wohl kaum auf den Metaplot Einfluss haben, aber wer weiß, bei einer Diplomatenkampagne sieht das ganz anders aus.

Metaplot im Sinne: Die Spieler (inkl. Spielleitung) planen Meilensteine die angespielt werden sollen. Klar, gerne, besonders wenn es von Seiten der Spieler kommt.

Metaplot im Sinne: Die Spielleitung plant was passiert, und schätzt nach jeder Seitzung die Auswirkungen auf Grund des Handelns oder Nichthandeles der SC ab gerne.

Metaplot im Sinne: Das passiert, und die SC sind quasi nur Statisten. Nein danke.

Offline Gaming Cat

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #31 am: 21.01.2014 | 22:33 »
Metaplot stört mich nicht wirklich - solange ich ihn nicht/nicht vollständig verwenden muss...meistens ist er mir völlig wurscht und ich ignoriere ihn. Habe bisher noch nicht erlebt, dass der Metaplot besonders viel zur ausgespielten Storyline beigetragen hätte. Mehr als einmal ist es aber vorgekommen, dass einem SL der Plot im Geschichtsbuch versackt ist...bin also eher skeptisch...  :P
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Offline Auribiel

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #32 am: 21.01.2014 | 22:33 »
Metaplot im Sinne: Das passiert, und die SC sind quasi nur Statisten. Nein danke.

Genau so sehe ich das auch. Ich mag Metaplot. Aber er sollte da sein, wo er die Kreise der SCs möglichst wenig "stört". Klar darf er Konflikte en masse liefern, ABER meine Mitspieler müssen mit ihren Chars die Möglichkeit haben, zu rocken. Und nicht nur auf Schienen mit dem Metaplot mitfahren und hier und da mal tollen NSCs zunicken. Es muss im Metaplot vorgesehen sein, dass die SCs was reißen können. Ist der Metaplot nur dazu da, dass die Autoren zeigen können, was für tolle Geschichtenerzähler sie sind und wie toll ihre NSCs sind, dann brauch ich ihn nicht. In den von mir geleiteten Abenteuer sollen die SCs der Mitspieler die "Helden" sein und IHRE Geschichte erzählen. Und nicht brav fremden Geschichten hinterhertrotteln.
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Offline Zarkov

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #33 am: 21.01.2014 | 22:56 »
Als Leser finde ich Metaplot super! Große Unterhaltung zum Lesen und ins Regal stellen und ab und zu drin blättern. (Wenn’s denn gut gemacht ist, und das ist bereits sehr selten der Fall.)

Aber wenn’s ums Spielen geht … Nein Danke. Eine Situation im Hintergrund bräuchte ich schon (the big picture),  vor der ich dann die eigentliche Situation fürs Spiel ansiedeln kann, aber Metaplot kann ich da nicht gebrauchen.

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Luxferre

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #34 am: 22.01.2014 | 08:10 »
Diese DSA-sozialisierte Definition von Metaplot finde ich nicht zutreffend. Die Abhängigkeit von veröffentlichtem Material seitens eines Verlages ist doch nur ein Bruchteil dessen.

Metaplot englisches Wikipedia

Und so sehe ich es auch. Es gibt einen oder mehrere größere Handlungsbögen, welche auf der Welt parallel oder zusammenlaufen. Und wie ich es schon schrieb, meine Spieler entscheiden, ob sie daran teilhaben wollen, oder nicht. Vorausgesetzt, sie haben Kenntnis von dem Metaplot.
Was mir persönlich nicht schmeckt, wenn es nur einen großen Metaplot auf der Welt gibt, der aber so dominant ist, dass man mangels Alternativen (und dann auch mangels Perspektiven oder mundaneren Zielen) unbedingt daran teilhaben möchte. Das hemmt ungemein und fokussiert den Blick.

Offline Schalter

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #35 am: 22.01.2014 | 08:44 »
Was mir persönlich nicht schmeckt, wenn es nur einen großen Metaplot auf der Welt gibt, der aber so dominant ist, dass man mangels Alternativen (und dann auch mangels Perspektiven oder mundaneren Zielen) unbedingt daran teilhaben möchte. Das hemmt ungemein und fokussiert den Blick.

Echt mal. Erinnert sich einer an Deadlands? Da gab es in den Quellenbüchern des öfteren Passagen wo einem als Spielleiter praktisch "verboten werden sollte", die Gruppe gegen bestimmte NSCs kämpfen oder gar gewinnen zu lassen, damit der Metaplot nicht ins Wanken geraten möge. Habe ich damals auch alles akribisch so gemacht! Man war jung und beeinflussbar.

Offline Gorilla

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #36 am: 22.01.2014 | 12:11 »
Luxferre +1.
Besser kann man's kaum sagen.

Luxferre

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #37 am: 22.01.2014 | 12:16 »
Luxferre +1.
Besser kann man's kaum sagen.

Dankeschön  :D

Offline D. M_Athair

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #38 am: 22.01.2014 | 12:42 »
Oder erst so eine Eisenbahn wie bei DSA oder L5R ?
Häresie!

In L5R haben Spieler (sofern sie wirklich das RPG spielen) die Möglichkeit mit dem Metaplot zu interagieren und ihn auch zu verändern. Das Spiel sagt SEHR DEUTLICH, dass man sich von den TCG-Ergebnissen nicht leiten lassen soll. Deswegen haben die Metaplot-Bücher in L5R (wie Time of the Void oder The Vacant Throne) viele Einstiegspunkte in den Metaplot und Ausstiegspunkte aus dem Metaplot. Tipps, welche Rolle die SC im Metaplot übernehmen können, was sich ändert, wenn die Spieler X tun. Verschiedene Grade von Wirkung, die der Metaplot auf den Spieltisch hat, Abenteuerideen, ...
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Offline Slayn

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #39 am: 22.01.2014 | 12:46 »
Häresie!

In L5R haben Spieler (sofern sie wirklich das RPG spielen) die Möglichkeit mit dem Metaplot zu interagieren und ihn auch zu verändern. Das Spiel sagt SEHR DEUTLICH, dass man sich von den TCG-Ergebnissen nicht leiten lassen soll. Deswegen haben die Metaplot-Bücher in L5R (wie Time of the Void oder The Vacant Throne) viele Einstiegspunkte in den Metaplot und Ausstiegspunkte aus dem Metaplot. Tipps, welche Rolle die SC im Metaplot übernehmen können, was sich ändert, wenn die Spieler X tun. Verschiedene Grade von Wirkung, die der Metaplot auf den Spieltisch hat, Abenteuerideen, ...

Nur so am Rande: Die neuen Meta-Plot Bücher sind wirklich freaky fucking fantastisch! In den beiden "Imperial Histories" werden die einzelnen Meta-Plot Abschnitte gut aufbereitet, erklärt, mit regeln untermauert und, was noch viel wichtiger ist, mit sehr viel was-wäre-wenn beendet.
dazu noch einen ganzen Batzen an "Alternate Histories", was geschieht wenn sich die Meta-Plot Abschnitte halt eben ändern, wie etwa die Thousand Years of Darkness, etc.
Die beiden bisher erschienenen Bücher sind einfach das Muster Beispiel dafür, wie man verlagsseitig wirklich mit einem meta Plot umgehen sollte.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Evil Batwolf

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #40 am: 22.01.2014 | 12:58 »
Wenn man Metaplot so versteht, wie Bad Horse ihn weiter oben definiert hat - als außerhalb der Spielgruppe entstehende Handlungsfortschreibungen - verwenden wir ihn nicht.

Bei uns entsteht der Metaplot aus den Background-Stories und definierten Zielen der SC's, die dann allerdings vom Setting, Genrekonventionen und vielleicht auch externen Metaplot-Ideen beeinflusst und inspiriert sind / sein können.

Der Job des SL ist dann weniger, irgendwelche Metaplot-Handlungsfäden in der Hand zu behalten, als vielmehr die Aufgabe, ausufernde SC-Plots zu bündeln und zu einem sinnvollen Ganzen zu verschnüren.

Offline Arkam

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #41 am: 26.01.2014 | 06:32 »
Hallo zusammen,

der störend wahrgenommene Metaplot ist doch der vom Verlag vorgegebene Metaplot. Die Gründe können dafür vielfältig sein.
Bei DSA wurden die Handlungen der Charaktere ja fast uninteressant. Man hatte in der Borbarad Kampagne etwa keine echte Chance Borbarad vorher aufzuhalten.
In Shadowrun wird der Metaplot ja eher als Gesamtbild geliefert aus dem sich der Spielleiter dann etwas passendes konstruieren soll. Das Problem ist hier das eben neue Fakten in der Spielwelt gesetzt werden die auch das Spiel massiv beeinflussen können. So gab es nach dem Jahr des Kometen, wenn ich mich richtig erinnere, plötzlich neue Charakteroptionen.
Bei 7th Sea kippte der vorgegebene Metaplot die Spielwelt von eher pulpig heroisch zu eher düster und dem Untergang geweiht.

Da taucht schon Mal das Problem auf das Spieler am Tisch sitzen die ganz unterschiedliche Vorstellungen davon haben wie Spiel und Spielwelt funktionieren.

Gruß Jochen
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Offline 1of3

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #42 am: 26.01.2014 | 14:12 »
Da taucht schon Mal das Problem auf das Spieler am Tisch sitzen die ganz unterschiedliche Vorstellungen davon haben wie Spiel und Spielwelt funktionieren.

Das habe ich generell als Problem bei einigermaßen detaillierten Spielwelten kennen gelernt. Ein Metaplot ist dazu noch nicht mal wirklich nötig. Genau aus dem Grund präferiere ich möglichst viel zusammen in der Gruppe zu konstruieren. Zeug quasi ohne es gelesen zu haben nur durch die SL zu rezipieren ist wohl auch eine Möglichkeit, aber das ist mir auch zuwider.

Offline Auribiel

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Re: Metaplot Ja/Nein/Vielleicht
« Antwort #43 am: 26.01.2014 | 17:23 »
Was mir persönlich nicht schmeckt, wenn es nur einen großen Metaplot auf der Welt gibt, der aber so dominant ist, dass man mangels Alternativen (und dann auch mangels Perspektiven oder mundaneren Zielen) unbedingt daran teilhaben möchte. Das hemmt ungemein und fokussiert den Blick.

Wirklich gut formuliert und genau das sehe ich auch als Problem: Wenn der Metaplot alle anderen Alternativen platt walzt.
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