Thema: Euer liebster Star Trek Film?

[Ralf]

"Zombies im Weltraum"

Bei dir klingt das irgendwie so negativ.

[alexandro]

Wenn du schon solch hohe Anforderungen stellst...

... dann gibt es ja fast gar keine Star Trek - Filme (evtl. 3?). 

1,3,5,(evtll. gerade noch so 7) & 9. Diese Filme würden wunderbar als Episoden der jeweiligen Serien funktionieren. Mögen jetzt nicht die besten Filme sein, aber wenigstens sind sie ehrlich, und versuchen nicht aus Star Trek etwas anderes zu machen, als es ist.

Bei dir klingt das irgendwie so negativ.

Wenn man es konsequent durchgezogen hätte, dann hätte es klasse werden können. Gerade die Ahab-Referenzen: der Punkt an "Moby Dick" ist ja, dass Rache an einem Tier sinnlos ist. Da hätte man wunderbar Parallelen zu den Borg konstruieren können, welche ja auch unnachgiebig weiterschlurfen, egal wie sehr man sich an ihnen "rächt". Man hätte also eigentlich nur auf die Lederkorsett-Tussi und ihre Superschurken-Monologe (und erzwungene "Verführung" von Data) verzichten müssen und alles wäre in Butter gewesen.

[6]

Und damit hättest Du Dich gerade bei den Borgs aus Sicht der TNG komplett von der Serie weg bewegt. Die sind in TNG eben nicht weiter geschlurft als sie von den Menschen eins auf den Sack bekommen haben (siehe Hugh. Siehe Lore...)

[Vash the stampede]

Star Trek.

Das es davor Filme gab, war mich gar nicht bewusst. Mir war nur diese eine leidliche Fernsehserie bekannt, bei dem Professor X mitspielte.

[Thorgest]

Episode VI - Return of the Jedi 

+1
Genau das war auch mein erster Gedanke

[alexandro]

Und damit hättest Du Dich gerade bei den Borgs aus Sicht der TNG komplett von der Serie weg bewegt. Die sind in TNG eben nicht weiter geschlurft als sie von den Menschen eins auf den Sack bekommen haben (siehe Hugh. Siehe Lore...)

Das waren abtrünnige Borgs. Das Borg-KOLLEKTIV hat damit nichts zu tun (egal wie sehr man da eine Queen rein-retconned).

[6]

Das waren abtrünnige Borgs.

Vergleich das mal mit abtrünnigen Zombies...

Um die Queen geht es mir ehrlich gesagt weniger. Die ist für mich ziemlich eindeutig Alien.

[alexandro]

Was ist dein Argument?

Original-Borg = gruselig und bedrohlich.
Hugh, Lore-Borgs, Queen-Borgs = Lachnummern.

[6]

Die Originalborgs waren nichts Anderes als Cybercommis gegen die man sich wehren musste. Das hatte nichts mit Rache oder sowas zu tun, sondern wenn man sich nicht wehrt, geht man im Commisumpf unter.
Hugh markiert die Auflösung der Commis. "Das Individuum zerstört das Kollektiv" und das Thema wurde dann nur durch die Lore-Borgs weiter geführt.
Die Queen-Borgs waren halt Gegner um des Gegners Willen mit Alientouch (ich kenne Voyager nicht wirklich. Kann es sein, dass da bereits ne Menge an der Borg-Geschichte gedreht wurde?).

[Kearin]

8.

[Gorai]

Ich habe mich für "STAR TREK Into the Darkness" entschieden.

Ich finde die Gespräche und Anekdoten  zwischen den neuen "Kirk" und "Spock"  zu "Der Zorn des Khans" mit der Original-Crew einfach klasse  .

[Sashael]

1,3,5,(evtll. gerade noch so 7) & 9. Diese Filme würden wunderbar als Episoden der jeweiligen Serien funktionieren. Mögen jetzt nicht die besten Filme sein, aber wenigstens sind sie ehrlich, und versuchen nicht aus Star Trek etwas anderes zu machen, als es ist.

Das sind ausnahmslos die schlechten ST-Filme. Und zwar die RICHTIG Schlechten. 
Wir können uns also zu 100% darauf einigen, dass wir einen komplett gegensätzlichen Geschmack haben, was ST angeht.

[El God]

Ja, alexandros Argumente treffen auch bei mir überhaupt nicht. Dass ein Film anders funktionieren muss als eine Serienepisode, sollte doch klar sein? Für mich sind die guten die Nummer 2, 6 und 8, wobei ich Nummer 8 favorisiere. So wirklich richtig gut im Vergleich zu anderen Filmen, die ich als wirklich richtig gelungen sehe, finde ich aber keinen einzigen ST-Film.

[Oak]

Meine Lieblinge sind "Voyage Home" und der mit Sybock... dem Vulkanier, der zu Gott will. Die Story ist etwas... holprig. Aber der Humor ist der Hammer!

[Sashael]

Nachtrag:
Die Themen der Filme
1 - Suche nach Gott
3 - Gott spielen und Auferstehung
5 - Suche nach Gott
versuchen nicht, aus ST etwas anderes zu machen als es ist?

Das versteh ich nun wirklich überhaupt nicht.

[Oak]

Ein wenig farblos dargestellt.
In einem Umfeld, in den man den für Menschen wahrnehmbaren Raum Höhe mal Länge mal Breite erforscht hat und in den nicht erforschten Gegenden praktisch nur eine Kombination bereits bekannter Dinge findet, empfinde ich es nicht als grundlegend verkehrt, die Grenzen der Geschichten auf anderen Ebenen zu erweitern. Und für die meisten Menschen kommt nach "weltlich" vermutlich nicht "magisch", sondern "göttlich".

Ich glaube, ich meine dann Nr. 5. Nr. 1 ging doch im Endeffekt um die Voyagersonde.

[pharyon]

Das Thema "Götter" ist bei Star Trek nun nicht nur eine Sache der Filme ... das beginnt bei TOS (z.B. Apollo), geht über TNG (der Gott der Edo, Q und weitere), DS9 (die Propheten) bis hin zu VOY (der Fürsorger, Q, etc.). Bei ENT weiß ich jetzt nicht so genau bescheid, die ist mir ab der 2. Hälfte der 1. Staffel "entglitten".

Die Borg fand ich als Kollektiv auch bedeutend gruseliger, als mit einer Königin - da man bei einem Kinofilm aber auch nicht nur Setting-Fans locken möchte fand ich die Entscheidung halt als notwendiges Zugeständnis. Bei den neuen ST - Filmen geht mir dieses "Zugeständnis" aber bzgl. thematischer Aussagen ab, während ich die stilistischen Zugeständnisse nachvollziehen kann und nicht unbedingt schlecht finde (abgesehen vom lens flare).

Humor finde ich bei Star Trek oft in den geraden Filmen ansprechender:
ST II: "Scotty, wie lange benötigen Sie für die Reparaturen?" - "2 Tage." - "Ok, in 2 Stunden ist er fertig."
ST IV: Da gibts sehr viele, allein Pille im Krankenhaus ist der Kracher - besonders schlapp gelacht hatte ich bei der Szene Scotty mit Computer samt Maus.
ST VI: Auch hier viele, insbesondere Dialoge zwischen Pille & Kirk, Scott & Kirk sowie Sulu & Lt. "Slater".
ST VIII: Riker zu Worf: "Tapferes kleines Schiff...." oder der Auftritt des MHN.
ST X: Insbesondere die geschnittene Szene über Sicherheitsgurte...

Ok, aber nicht ganz so witzig waren ST III und V, versucht, aber gescheitert fand ich ST VII und IX. ST I versuchte iirc gar nicht erst witzig zu sein, die "neuen" Filme haben einen eigenen Humor.

p^^

[Talasha]

VI Das unentdeckte Land.

[alexandro]

Nachtrag:
Die Themen der Filme
1 - Suche nach Gott
3 - Gott spielen und Auferstehung
5 - Suche nach Gott
versuchen nicht, aus ST etwas anderes zu machen als es ist?

Das versteh ich nun wirklich überhaupt nicht.

1+5: The Squire of Gothos, Encounter at Fairpoint und tausend andere (sogar der ursprüngliche TOS-Pilotfilm schlägt in diese Kerbe)
3: Miri (Auferstehung), The Devil in the Dark (Gott spielen), A taste of Armageddon (Gott spielen) et al.

War alles schonmal da.

@6: Und inwiefern waren Hugh/Lore-Borgs das Ergebnis des Kampfes gegen die Borg. Bzw. inwiefern hat es das Kollektiv gekratzt, dass diese Individuen werden - im Gegenteil: ein unpersönliches Kollektiv, welches die "fehlerhaften Teile" einfach ausstößt betont sogar die Darstellung der Borg als gesichtslose Masse, denen individuelle Rückschläge schlichtweg EGAL sind. Dagegen: Alice Kridge, welche wütend schaut und ruft "I'll get you next time, Piiiiicaaaaard!" nimmt den Borg jegliche Würde.

[Timberwere]

Das Unentdeckte Land - den habe ich damals sechs Mal im Kino gesehen und war einfach hin und weg.

[Thandbar]

Waren nicht die Teile 1 und 9 sogar mal Entwürfe für die jeweiligen Serien, die als Folgen so nicht umgesetzt werden konnten? Der erste Teil erinnert mich persönlich immer sehr an einen aufgepeppten "Ich heiße Nomad".

Alice Kridge, welche wütend schaut und ruft "I'll get you next time, Piiiiicaaaaard!" nimmt den Borg jegliche Würde.

Für den Film fand ich die Einführung der Borgkönigin dramaturgisch gesehen richtig und wichtig; an den Serienborgs hat diese Entscheidung aber einen bleibenden Schaden hinterlassen, den die Voyager dann ausbaden musste. Der royale Stuss zwischen Janeway und der Krige-Thronerbin überdeckte die "konzeptionelle Reinheit", die die Borg früher ausgezeichnet hatte.
Trotzdem finde ich First Contact immer noch toll.

Ich kann verstehen, wenn Dir das einen Schritt zu weit geht. Mir persönlich gehen die JJ-Versionen in ihrer "Cinematisierung" zu weit, wo sogar der Maschinenraum zum rasanten Abenteuerpark umgestaltet wird.

[1of3]

Die Originalborgs waren nichts Anderes als Cybercommis gegen die man sich wehren musste. Das hatte nichts mit Rache oder sowas zu tun, sondern wenn man sich nicht wehrt, geht man im Commisumpf unter.
Hugh markiert die Auflösung der Commis. "Das Individuum zerstört das Kollektiv" und das Thema wurde dann nur durch die Lore-Borgs weiter geführt.
Die Queen-Borgs waren halt Gegner um des Gegners Willen mit Alientouch (ich kenne Voyager nicht wirklich. Kann es sein, dass da bereits ne Menge an der Borg-Geschichte gedreht wurde?).

Die Borg ursprünglich waren gewisser Maßen gar keine Gegner. Sie waren eine Gefahr. Eine Naturgewalt. Kommunismus kann ich da gar nicht erkennen.

Die Borg-Folgen von VOY sind alle nach ST8.

[6]

Die Borg ursprünglich waren gewisser Maßen gar keine Gegner. Sie waren eine Gefahr. Eine Naturgewalt. Kommunismus kann ich da gar nicht erkennen.

Was siehst Du bei den Borgs? Du hast Menschen (und zwar NUR Menschen. Keine andersfarbigen Aliens oder sowas!), die mittels eingepflanzter Technik, die sie als Babys erhalten, zu einem willenlosen Teil eines Kollektivs kontrolliert werden. Die Technik auf die sie treffen, wird kopiert und dann verbessert. Menschen, die gefangen genommen werden, werden umgedreht und alle ihre Infos werden extrahiert. Vergleiche das mal mit dem amerikanischen Bild der 80-er von der Sowietunion und China. Ersetze einfach die eingepflanzte Technik mit der Indoktrination und Du hast ein ziemlich genaue Analogie. Genau deswegen funktioniert dann 2 Jahre später Hugh, denn "auch Russen sind einfach nur Menschen wie Du und ich".

[6]

@6: Und inwiefern waren Hugh/Lore-Borgs das Ergebnis des Kampfes gegen die Borg. Bzw. inwiefern hat es das Kollektiv gekratzt, dass diese Individuen werden - im Gegenteil: ein unpersönliches Kollektiv, welches die "fehlerhaften Teile" einfach ausstößt betont sogar die Darstellung der Borg als gesichtslose Masse, denen individuelle Rückschläge schlichtweg EGAL sind.

War es das wirklich? Laut Lore hatte Hughs Wiedereingliederung durch seine Idee von Individualismus beinahe das Kollektiv zerstört und nur Lore hätte sie gerettet.

Dagegen: Alice Kridge, welche wütend schaut und ruft "I'll get you next time, Piiiiicaaaaard!" nimmt den Borg jegliche Würde.

Wie ich schon sagte: Ein  Gegner um des Gegners Willen mit Alientouch.
Das hat aber nichts mit Deiner Idee eines Retcons der Borgs zu tun. Wenn Du bei der Vorlage bleiben willst, dann solltest Du eben auch die Vorlage nehmen und nicht irgendeine Geschichte, die Dir gefällt, die aber nicht mehr viel mit dem Original zu tun hat.

[6]

Waren nicht die Teile 1 und 9 sogar mal Entwürfe für die jeweiligen Serien, die als Folgen so nicht umgesetzt werden konnten? Der erste Teil erinnert mich persönlich immer sehr an einen aufgepeppten "Ich heiße Nomad".

Der erste Teil basierte natürlich auf "Ich heiße Nomad". So weit ich weiss, wurde das auch von den damals Verantwortlichen auch so schon bestätigt.