Nach meiner Erfahrung (okay, nicht mit Ulisses, sondern mit Uhrwerk, aber ich glaube nicht dass sie sich in dem Punkt so sehr unterscheiden) ist die Wahrheit eine Mischung aus beidem. Da gibt es zum einen die Produkte, die vom Verlag geplant werden. Da wird dann rumgefragt: Wer hat Bock, das zu machen? Und dann gibt es die Produkte, die von jemanden eigeninitiativ vorgeschlagen werden und bei denen der Verlag entscheidet, ob sie das machen oder nicht.
Wenn ein Produkt wie die Bibliografie zum Typ 1 gehören würde, würde ich die Kritik besser verstehen. Es wurde aber mehrfach betont, dass es zum Typ 2 gehört, und daher sollte es auch nur wenig Ressourcen kannibalisieren, die sonst in einen Elfenband geflossen wären...
Das ist schon korrekt, es gibt beides. Wobei sich bei Typ 1 nicht zwingend Leute finden.
Zum letzten Satz: Meine Infos nach tut es das auch nicht. Es stellen nur einige als Fakt heraus, dass dem so wäre. Klar, Überschneidungen wird es da immer geben, aber es ist nicht so, dass dafür ein anderes (oder gar mehrere Projekte nicht umgesetzt würden.
Wir halten fest: Legitime Kritik ist es nur, wenn es so formuliert wird, wie es dir passt.
Ich wüsste nicht, wie du zu dieser Schlussfolgerung kommen könntest. Vermutlich weißt das auch nur du selbst
Legitime Kritik ist konstruktive Kritik. Kritik, die auf belegbaren Fakten basiert, oder zumindest subjektive Kritik auf Basis von Dingen, die man weiß und die keine Dinge einbezieht, die man sich erdenkt.
Ich kenne die Bücher ja selbst noch nicht, daher weiß ich nicht, ob die gut werden. Aber ich freue mich - nach dem, was ich weiß - ziemlich darauf. Wenn jemand auf Basis der Infos jetzt schon weiß, dass er das nicht braucht, ist das völlig legitim. Diese Leute kritisiere ich auch nicht.
Wieder nein, aber es wird langsam deutlich, warum du so angefasst bist. Du interpretierst immer das schlimmste rein. Macht eure Arbeit heißt für mich, dass die Fans vom Verlag erwarte, offensichtlich wichtige Dinge vorrangig zu bearbeiten (Elfen und Zwerge sind da anscheinend ein Thema) - und da ist dieser Band nicht so ultra weit vorne in der Fan-Prioritätenliste. Was ich verstehen kann.
Du hast den Post - der noch länger war - halt nicht gelesen. Das war schon recht eindeutig und sehr vorwurfsvoll geschrieben. Die Person hat der Redax ziemlich eindeutig vorgeworfen, dass sie sich mit unwichtigen Dingen beschäftigen und gefälligst das zu machen haben, was die Person als "nützlich" empfindet - garniert mit dem Ausrufungssatz, den man im Kontext durchaus so interpretieren kann oder gar muss, dass dei Redax/die Autoren eben zur Abwechslung auch mal endlich ordentlich arbeiten sollen, also an Dingen, die die Person gut findet und nicht an Dingen, die die Redax/die Autoren machen wollen (das waren jetzt meine Worte und meine Interpretation, ja - aber den Post gibt es halt nicht mehr). Und den habe nicht nur ich so verstanden. Vor allem haben ihn aber wohl auch die Redakteure und Autoren, die ihn gesehen haben, nicht so harmlos verstanden, wie du. Die haben sich dadurch persönlich angegriffen gefühlt. Von jemandem, der nicht mal Hintergründe kennt und Zusammenhänge her phantasiert, die es nicht gibt. Dazu noch auf echt unfreundliche Art. Und das finde ich traurig.
Und wie oben geschrieben ist die Bibliografie meinen Infos nach 0,0 der Grund dafür, dass es noch keine Elfen-/Zwergen/-Whatsoeverbände gibt. Das hat eben nichts miteinander zu tun.
Stimmt. Mit Abenteuern wird man gut versorgt. Grad die Heldenwerke sind eine tolle Sache.
Aber eine Bibliographie zu verkaufen ist trotzdem echt seltsam.
Inwiefern denn seltsam? Als ernst gemeinte Frage
- Wir haben Jubiläum, da blickt man gerne mal zurück. Kann für Veteranen schön sein, um in Erinnerungen zu schwelgen oder für Neulinge, um zu schauen, was "damals" war. Kein Zwang, eine Option.
- Es gab solche Bibliografieansätze schon mehrfach in der DSA-Vergangenheit: Lexikon-Teil, Almanach-Teil, Magische Zeiten-Großteil.
- Es gibt Nachfrage dafür (ich zähle mich dazu und kenne auch andere Leute, die sich darauf freuen)
- Ich gehe auch immer noch davon aus, dass sich die Reihe gut verkaufen wird.
- Es gibt einfach massig Zeug, das man mal übersichtlich zusammenführen kann - und das wohl kaum einer komplett kennt.
...um mal ein paar Dinge zu nennen, die mir direkt als Gegenbeispiele einfallen