The Savage World of Solomon KaneIst für mich wie gemacht für Savage Worlds.
>>> F!F!F! und so... Tödlich, völlig over-the-top und bedient mMn interessante Klischees.
Ich liebe die Vorlage und die Macher der SW-Worlds-Umsetzung tun das offensichtlich auch. Das ist so ein Fall, wo ich mein Glück kaum fassen kann, dass jemand tatsächlich sowas wie "meinen Heartbreaker" für mich in offizielle Regeln gegossen hat - sogar mit einem Haufen Erweiterungen.
+ Sword & Sorcery - nur halt mit Musketen
+ pulpig überzeichnete Fanatiker-Charaktere, die nur deswegen nicht die Bösen sind , weil das WIRKLICH Böse im Setting noch viel, viel böser(tm) ist
+ echte Welt mit dark fantasy und Horrorelementen >> Sagen, Legenden und Historisches lassen sich schön verwursten, ohne dass man irgendwie auf historischen Korrektheit achten müsste oder sollte
+ schnelle, kurze one-shot-artige Abenteuer in einem einfachen Kampagnenplot --> tolle Sandbox; Sightseeing in einer stark überzeichneten Version des 17. Jahrhunderts
+ den "Gerechten Zorn" und andere zentrale Settingelemente halte ich für regelseitig gelungen umgesetzt
Aus ähnlichen Grunden mag ich auch "
The Day after Ragnarök" gerne. Und ich finde "
Marchland" hätte Potential, wobei ich noch nicht den richtigen Zugang gefunden habe. Mein Homebrew "Super Savage Street Fighter 2019 vs. Al-Qaeda" (--> mit Super Powers Companion + eigene Settingregeln) hat in den bisherigen Sessions auch Laune gemacht.
Savage Worlds kann mMn nach pulpige Sachen schon besonders gut. Wobei man es aber durchaus auch für viele andere Settings brauchen kann.