Wenn die Spielercharaktere im Zentrum des Spiels liegen und deren Hintergründe das Abenteuer machen, während vielleicht eine Rahmenhandlung um sie herum passiert?
Unabhängig ob als Spieler oder als Spielleiter würde ich souverän zu B greifen.
Das heißt als Spieler habe ich persönlich kein Interesse an Handlungen oder Beziehungsgeflechten die keine Verbindung zu meinem Charakter besitzen.
Wenn ein Spielleiter einen Dungeon entwirft den mein Charakter nicht sieht oder eine Intrige beschreibt die keine Auswirkung auf meinen Charakter hat, ist das für mich als würde in China ein Sack Reis umkippen. Wenn der Spielleiter meinen Charakter umbringt weil eine Handlungsmachine läuft auf die der Charakter keinen Einfluss hat oder ohne weitere Interaktion eine Intrige umsetzt an dem mein Charakter als Opfer dasteht ist das als würde unter meiner Spüle ein Sack Reis umkippen und anfangen zu faulen. Eine Belastung für weitere Versuche gemeinsam in der Küche zu kochen.
Als Spielleiter orientiere ich die Gestaltung eines Abenteuer bzw. Spielabend daran welche Figuren vorhanden sind und wie diese Figuren beschrieben wurden.
Das heißt bei vorgefertigten Abenteuern überlege ich mir wie die Spielfiguren innerhalb des Abenteuer sinnvoll motiviert und agieren können. Ebenso wie ich Sachen in Bezug auf die Kompatibilität hin anpassen oder ergänzen würde.
Bei Charakteren welche Spieler gemacht haben würde ich mich an den Werten sowie Beschreibungen orientieren. Auch Charaktere die für die Spieler vorgefertigt wurden würden derart gestaltet oder überorprüft das das Abenteuer auf ihre Fähigkeiten, Hintergründe und Aspekte zugeschnitten ist.
Ich persönlich finde das das Spiel damit nicht mehr zur Bühne wird als bei der Methode das Abenteuer in das Zentrum des Spiels zu stellen. Mehr ist es nach meinen Eindruck so das man in dem einen Fall ein festes Set hat und in dem anderen Fall sich das Set nach Handlung der Charaktere, entsprechend der Charaktere, aufklappt und gestaltet. Was nicht heißt das alles was aufklappt auch positiv sein muss.
Als Spielleiter finde ich ein fertiges Set irgendwo einfach langweilig. Respektive interessieren mich die Aspekte außerhalb der Charaktere so wenig wie als Spieler.
Als Spieler wiederum habe ich kein Problem mit vorgefertigten Charakteren.
Das heißt sowohl im Rahmen kleiner, als auch im Rahmen größerer Runden.
Die Charaktere müßen mich lediglich etwas ansprechen und sie müssen wie gewohnt den Handlungsfokus haben.
Übertragen auf andere Settings.
Würden bei Game of Thrones nicht Protagonisten im Norden herum laufen, würden mich die White Walker nicht interessieren.
(hier sei FATE als Beispiel angegeben, was diese Art des Spiels durchaus fördern kann)
Ich würde FATE eher als Spielerzentriert als Charakterzentriert bezeichnen.
Weshalb ich persönlich FATE nicht unbedingt viel abgewinnen kann.