Guten Tag zusammen,
ich wollte in diesem Thema einmal nachfragen wie Ihr das Paradox beim Zaubern erklärt und es dann auch ausspielt, weil ich beim Lesen der Paradox-Flaws, den Eindruck hatte, dass sie meiner Vorstellung vom Paradox entgegenlaufen, bzw. ich das Paradox nicht richtig verstanden habe.
Meine Vorstellung vom Paradox ist momentan, dass der Konsensus versucht, alles, was nicht sein kann, weil es nicht sein darf, wieder zu korrigieren. Wenn also jemand einen Feuerball in einer Fabrikhalle hervorruft, dann läuft das gegen den Konsens. Die Korrektur könnte darin bestehen, dass sich ein Gasleck auftut und die komplette Halle in ein Inferno verwandelt. Für die Schläfer, die später ermitteln werden, wird dann alles völlig normal aussehen, weil sie nur noch das Gasleck entdecken können.
Diese Vorstellung beißt sich aber mit den Flaws, die das Besondere ja noch betonen und damit, dass man sich ja selbst kaum noch Gedanken um vulgäre Zauber machen bräuchte, weil sich alles alleine regelt (und vermutlich auch die TU plötzlich ein paar Stellen zuviel besetzt hätte).
Den Vergleich zum Immunsystem finde ich zwar einigermaßen nachvollziehbar, aber eben nur solange der Magier oder die Magierin direkten Schaden erhält. Die Haut in Holz zu verwandeln strapaziert diesen Vergleich für mich schon wieder über und hebt ebenfalls das Besondere hervor, anstatt es zu kaschieren.
Wie versteht Ihr als Spieler_innen denn das Paradox und wie äußert es sich in Euren Runden?
Viele Grüße, Jolande