Autor Thema: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?  (Gelesen 5224 mal)

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Offline Beral

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Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« am: 1.03.2014 | 09:32 »
Im Small Talk haben wir festgestellt, dass noch keine umfassende Bestandsaufnahme von Rollenspielvorlieben existiert.

Mittlerweile dürfte den meisten aufgefallen sein, dass sich die verschiedenen Ansätze, die Spielervorlieben/Spaßquellen zu erfassen, überschneiden. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir eng um die Wahrheitskerne herumkreisen, sie aber noch nicht auf den Punkt festnageln können. Ich sehe aber kein großes Problem darin, diesen letzten Schritt zu gehen, die bisherigen Konzepte in einen Topf zu werfen und daraus die Schnittmenge zu destillieren.

Lasst uns hier im ersten Schritt alle Vorlieben sammeln, die uns einfallen. Warum spielen wir Rollenspiel? Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten, hier kann einfach jeder seine eigenen oder bei Freunden beobachteten Vorlieben im und für Rollenspiel aufschreiben.

Ich mache den Anfang.

- Freunde treffen
- Geschichten erfinden
- Geschichten erleben
- Herausforderungen meistern
- Einfluss auf die Mitspieler nehmen
- Unbekanntes/Exotisches erleben
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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #1 am: 1.03.2014 | 10:57 »
- Kreativ sein
- One-Upmanship betreiben
- Konkurrenz schlagen
- Gewinnen wollen
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #2 am: 1.03.2014 | 11:26 »
Das MDA-Framework fasst die wichtigsten Spielevorlieben eigentlich schon schön zusammen:
1. Sensation:
Spiele, die die Sinne stimulieren. Also tolle überbordende Graphik. Wunderschöner Soundtrack. Musikspiele usw.
2. Fantasy:
Spiele in denen Du in eine gewünschte Rolle schlüpfen und diese Rolle voll erleben kannst.
3. Narrative:
Drama Baby! Spiele in denen man eine konfliktreiche und dramatische Geschichte erleben kann.
4. Challenge:
Spiele die einen Hinderniskurscharakter haben. Das wichtigste sind Hindernisse, die überwunden werden müssen. (Wobei das nicht heisst, dass diese Hindernisse besonders schwer sein müssen.)
5. Fellowship:
Spiele, die den Kooperationsgedanken hoch stellen.
6. Discovery:
Spiele bei denen die Besonderheit ist, immer wieder etwas Neues zu finden. Neue Gegenden, neue Völker, neue Rezepte, Neue Mechaniken, usw.
7. Expression:
Spiele, die es Dir ermöglichen etwas von Dir im Spiel zu zeigen.
8. Submission:
Spiele, die nebenbei gespielt werden können um einfach von einem harten Tag auszuspannen.
9. Competition:
Spiele bei denen das Hauptaugenmerk darauf liegt andere Spieler zu besiegen.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #3 am: 1.03.2014 | 13:17 »
1. Kill things
2. Take their stuff
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Beral

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #4 am: 1.03.2014 | 13:25 »
- One-Upmanship betreiben
Was ist das?

Ich werfe noch die verschiedenen Ebenen des Rollenspiels ins Spiel. Die Ebene der Spieler und die Ebene der Spielwelt. Die Spielvorlieben können sich auf diesen Ebenen ganz unterschiedlich gestalten. Manch einer will zum Beispiel Wettbewerb innerhalb der Spielwelt, aber keinen Wettbewerb mit den Mitspielern. Ein SL will vielleicht Einfluss nehmen, aber nicht auf die Charaktere oder NSCs, sondern auf seine Mitspieler. Wenn die lachen oder weinen, sich freuen oder Angst haben, ist der SL zufrieden, weil er diese Emotionen hervorrufen konnte. Ein anderer SL will es genau andersherum. Er will nicht darüber entscheiden, wie sich seine Spieler fühlen, er will nur die Spielwelt kontrollieren und alles andere dem Schicksal überlassen.
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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #5 am: 1.03.2014 | 14:15 »
Was ist das?

Sich gegenseitig überbieten. In dem Sinne von: ich gehe das größere Risiko ein als du und schaffe es dennoch, das musst du jetzt erst mal überbieten. Mehr Schaden austeilen oder einstecken können, Vergleiche anstellen. Leistungsspielen.
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Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #6 am: 2.03.2014 | 00:41 »
Ich präsentiere - und weil es sich so gehört mit einem zünftigen Akronym -

die WISSPERLz-Checkliste für Tätigkeiten im Rollenspiel. Unterschiedliche Vorlieben werden nachstehend angedeutet.

Weltenbau - Charaktere / Orte erfinden
Ansprüche an historische und naturwissenschaftliche Authentizität können dabei stark variieren, ebenso wie sonstige Genre-Vorlieben.

Immersion / Schauspielerei
Diese beiden Bereiche sind eng verknüpft aber nicht das gleiche. Bei Immersion geht es darum sich so zu fühlen, wie eine Figur in einer fiktiven Situation. Bei Schauspielerei geht es darum, die Anderem am Tisch mit einer guten Show zu unterhalten. Wer den ganzen Abend schweigt, weil der Charakter schweigsam ist, bedient Immersion, aber nicht Schauspielerei. Ansprüche und Vorlieben variieren zudem nach der Diversität der übernommenen Rollen.

Strategie - Problemlösen, Planen
Auf Basis etablierter Elemente der Fiktion auf Lösungsmöglichkeiten schließen. Erfordert zwingend einen anderen Teilnehmer, der die geplante Lösung evaluiert.

Powergaming
Dinge aus Crunchy Bits zusammenbauen; die Zusammenwirkung von Crunchy Bits erforschen. Vorlieben variieren sowohl hinsichtlich der Komplexität der Mechanik als auch hinsichtlich der fiktiven Korrelate einzelner Regelelemente.

Entdecken - Details und Zusammenhänge der Diegese erforschen, "Tourismus"
Vorlieben variieren häufig je nachdem, ob natürliche Umweltbedingungen oder Charaktere und soziale Gegebenheiten beleuchtet werden. Verhält sich häufig komplementär zum Weltenbau oder Schauspielerei anderer Leute.

Rätseln - Eingelegte Rätsel lösen
Also als Spieler zu überlegen, was gemeint sein könnte. Vorlieben variieren dahingehend, wie künstlich die Rätsel in Hinblick auf die Diegese sein dürfen.

Level-Ups
D.h. nach überkommener Herausforderung in einem anderen Bereich die Level-Ups und Loot genießen und verwalten.Solche Fortschrittsmarker müssen nicht an einen Charakter gebunden sein. Bei Fiasco eine Phase gespielt zu haben zählt auch. Ähnlich wie beim Powergaming variieren Vorlieben hinsichtlich der fiktiven Korrelate einzelner Belohnungen.

Alle diese Tätigkeiten kann man zudem durch Zufallsprozesse verzerren und dadurch die geforderte Spontanität erhöhen.


Edit: "Strategie" nachgetragen. Ich weiß nicht, wie sich innerhalb dieser Kategorie die Vorlieben unterscheiden. Ich mach das nie freiwillig.
« Letzte Änderung: 3.03.2014 | 13:11 von 1of3 »

Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #7 am: 3.03.2014 | 11:52 »
Thema schon durch? Dann danke ich den Beteiligten für die Gelegenheit noch mal drüber nachzudenken und mitternächtlich was zusammen zu schreiben. Hat mir zumindest einige Sachen klar gemacht: Warum ich Probleme habe "Combat as War vs. Combat as Sport" nachzuvollziehen, warum mir Scrandys Ansatz zu "erzählerischem Spiel" in Mystix so gar nicht zusagt, warum ich die immersivsten Momente in Spielen wie Primetime Adventures hatte und warum meine Antwort, was SL tut, so völlig anders ist als bei vielen anderen Leuten.

Offline Beral

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #8 am: 3.03.2014 | 12:42 »
Thema schon durch?
Hab Geduld. Es gibt hier keinen Zeitplan, der zu erfüllen wäre.
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Offline Dr.Boomslang

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #9 am: 3.03.2014 | 15:08 »
Mir sind beim Rollenspiel viele Sachen wichtig die hier schon genannt wurden z.B. Immersion/Schauspiel finde ich persönlich wichtig, es kommt mir aber nicht so sehr drauf an dass die anderen Spieler das auch machen. Strategie/Planen macht mir als Spieler auch Spaß und auch das System und die Regeln zu benutzen, was man Powergaming nennen könnte. Welt entdecken/entwickeln finde ich langfristig einen der faszinierenden Aspekte, Geschichten interessieren mich auch, aber weniger.

Der entscheidende Punkt wird bei dieser Betrachtung von Vorlieben meiner Ansicht nach aber immer übersehen, so auch hier: Interaktion! Es geht mir z.B. nicht um das Entwickeln einer Welt es geht mir um das Entstehen einer Welt aus dem Spiel. Es geht mir nicht um Schauspiel, dann wäre ich Schauspieler, es geht mir um die Beeinflussung meiner Mitspieler und das beeinflusst werden durch Immersion und Schauspiel. Strategeie und Planung macht nur Sinn wenn man kein x-beliebieges Problem löst, sondern nur wenn auf der anderen Seite auch jemand plant. usw.usf.

Ich bin davon überzeugt dass dies nahezu alle Ansätze die Vorlieben betrachten unter den Tisch fallen lassen, weil die genau danach sortiert werden wo sich Spieler unterscheiden und nicht wo sie gut miteinander zusammen arbeiten. Auch ähnliche Vorlieben garantieren kein harmonisches Spiel zusammen, und manchmal funktionieren unterschiedliche Vorlieben in der Interaktion sogar besser.

Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #10 am: 3.03.2014 | 15:38 »
Ich bin davon überzeugt dass dies nahezu alle Ansätze die Vorlieben betrachten unter den Tisch fallen lassen, weil die genau danach sortiert werden wo sich Spieler unterscheiden und nicht wo sie gut miteinander zusammen arbeiten. Auch ähnliche Vorlieben garantieren kein harmonisches Spiel zusammen, und manchmal funktionieren unterschiedliche Vorlieben in der Interaktion sogar besser.

Richtig. Das ist wie Matching bei Partnerbörsen.

Offline Teylen

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #11 am: 3.03.2014 | 17:33 »
Warum spielen wir Rollenspiel?
- Spielmechaniken
Eine Spielmechanik übt für mich einen eigenen Reiz aus. Weshalb ich zögern würde es unter strategisches Spiel zu setzen.
Das heißt ich mag Spielmechanismen erfahren und bedienen.  Salopp gesagt Würfeln und das Ergebnis ablesen.
Das kann mit einer anderen Person geschehen, aber es ist auch im Rahmen allein erfahrbar. Beispielsweise über Lifepath Systeme. Ebenso wenn man Situationen ähnlich einem Schach-Problem durchdenkt.
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Luxferre

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #12 am: 7.03.2014 | 08:29 »
... noch mal drüber nachzudenken und mitternächtlich was zusammen zu schreiben ...

Worüber? Das Thema oder Deine Meinung dazu?



Hab Geduld. Es gibt hier keinen Zeitplan, der zu erfüllen wäre.

Ich finde das Thema recht interessant, komme aber gerade nicht dazu, das mal zu zerdenken. Zumal ich auf den ersten Griff eher triebbefriedigende, intuitive und banale Themen sehe und weniger Potential für eine abgehobene Theoriediskussion.
Wobei das mal recht erfrischend ist, zwischen diesen schweren Themen, die hier gern postuliert werden.

Mehr zum Thema an sich dann morgen.

Offline D. M_Athair

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #13 am: 3.06.2014 | 22:45 »
Hat mir zumindest einige Sachen klar gemacht: Warum ich Probleme habe "Combat as War vs. Combat as Sport" nachzuvollziehen, warum mir Scrandys Ansatz zu "erzählerischem Spiel" in Mystix so gar nicht zusagt, warum ich die immersivsten Momente in Spielen wie Primetime Adventures hatte und warum meine Antwort, was SL tut, so völlig anders ist als bei vielen anderen Leuten.
Wenn du das noch aufschlüsseln könntest, wäre das toll.
Zum einen was deine Antworten auf die Warum-Fragen sind.
Und zum anderen, wie du dazu gekommen bist.

... das würde die ganze Diskussion für mich verständlicher machen.
Im Moment ... ist da nur Ahnen und Vernehmen. Aber nicht Verstehen.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #14 am: 4.06.2014 | 11:33 »
Wenn du das noch aufschlüsseln könntest, wäre das toll.

Das ist drei Monate her. Stell nicht so schwierige Fragen. ;)

Warum ich Probleme habe "Combat as War vs. Combat as Sport" nachzuvollziehen, warum mir Scrandys Ansatz zu "erzählerischem Spiel" in Mystix so gar nicht zusagt, warum ich die immersivsten Momente in Spielen wie Primetime Adventures hatte und warum meine Antwort, was SL tut, so völlig anders ist als bei vielen anderen Leuten.

Zunächst empfinde ich "Problemlösen"/"Strategie" als Spiegelfechten. Personen, die dies als besonderen Reiz andeuten, betonen die "Freiheit", die Rollenspiel etwa im Vergleich zu Computerspielen bildet. Man kann eben "alles tun".

Das halte ich für blauäugig. Ich kann das eben genau dann, wenn niemand anderes etwas dagegen hat. Vorgehensweisen sind nicht effektiv, wenn sie sinnvoll sind, sondern wenn relevante Personen am Tisch sie für sinnvoll halten. Die können in der Materie sogar völlig inkompetent sein.

Combat as War ist daher Combat as "I tell you what you want to hear". Entsprechend brauche ich auch keine SL. Die wird ansonsten dringend benötigt als "Referee", als Instanz, die Qualität bewertet. Da ich eine solche Instanz aber nicht akzeptieren kann, ist für mich die SL nur der "Fraggle, der die NSCs spielt".

Was Scrandys Idee von erzählerischem Spiel bzw. die Möglichkeit von Immersion angeht, liegt das Problem ähnlich. Immersion erreiche ich nur, wenn ich ein Mindestmaß an auktorialer Kontrolle habe. Wenn ich nicht unmittelbar Rücksicht nehmen muss, auf eventuelle Standards, die andere Leute setzen. Oder nur insofern als die Gruppe eben Rücksicht auf meine nimmt.

Mechanismen, Würfeln und formale Prozeduren stören mich dagegen gar nicht.

Offline Holycleric5

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #15 am: 4.06.2014 | 15:46 »
Hie folgt eine Auflistung der Dinge, die ich gerne im Rollenspiel als Spieler oder Spielleiter mache:

Gerne baue ich Charaktere, sowohl als SC oder NSC, wobei ich sie mir sehr gerne bildlich vorstelle. Meistens stammen meine Inspirationen aus PC Spielen (eine Druidin, die ich auf ähnliche Weise wie in Titan Quest gespielt habe [Tiere beschwören, Heilzauber sprechen, Eisgeschosse werfen]), aus Büchern (Eine visionäre Priesterin wie Lhiannon in 'Die Wälder von Albion') oder aus Filmen (Melisandre aus Game of Thrones)

Häufig baue ich auch Charaktere anhand der jeweiligen Regeln sei es, dass ich ein neues Charakterkonzept / eine neue Klasse testen möchte ("Wie anders spielt sich der Kampfpriester im Vergleich zum Kampfmagier?" "Wie spielt sich eine Magierin, die sich fast ausschließlich auf Wasser- und Beherrschungsmagie spezialisiert?")

Ich spiele aber auch gerne, um in andere (meistens Fantasy-) Welten einzutauchen oder sie zu erschaffen ("Die dunklen Ruinen der Alten Burg ragen nun drohend vor Euch auf, als ihr plötzlich mehrmals das blitzen von Metall wahrnehmt und gerüstete Skelette auf Euch zuwanken"
"Lösen wir zuerst das Problem mit den in den Mienen verschwundenen Arbeitern oder suchen wir den verschleppten Sohn des Schmiedes, bei dem einige Hinweise in die Kanalisation führen?"
sowohl auf Spieler- als auch auf Spielleiterseite mag ich solche Momente sehr)

Auch gefällt mir das meistern/Überwinden von Herausforderungen, egal ob es darum geht, sich in ein Herrenhaus einzuschleichen, in einer Bibliothek nach örtlichen Geistergeschichten zu suchen oder einen Schwarzmagier zu bekämpfen.

Aber mir ist auch ein gewisser Storybogen mit Spannenden wichtig ("die Tür wird aufgebrochen und ihr seht, wie jene Soldaten, die schon an der Magierakademie gegen die Ritter gekämpft haben, den Speisesaal jäh in einen Kampfschauplatz verwandeln, als sie sich erneut auf die Ritter stürzen, während einige Menschen versuchen, zu fliehen.")

Auch mir sind Herausforderungsorientierte Spiele lieb, solange sie noch platz für andere Elemente lassen. Auch ich sage natürlich gerne mal dinge wie "Den Kampf haben wir gerade noch so überlebt" oder "Fast hätte sie uns unsere Lüge doch nicht abgekauft, jetzt wird es Zeit für unseren nächsten Schritt."

An Level-Ups habe ich ebenfalls sehr viel Spaß ("Endlich kann ich 'Magiekunde' / 'Hiebwaffen' steigern / Zauber X erlernen / ein neues Kampfmanöver einsetzen. Und beim nächsten mal steigere ich ein wenig Diplomatie und lerne Zauber Y")

Das sollten die wichtigsten Sachen sein ;)
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Offline Dr.Boomslang

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #16 am: 7.06.2014 | 17:53 »
Zunächst empfinde ich "Problemlösen"/"Strategie" als Spiegelfechten. Personen, die dies als besonderen Reiz andeuten, betonen die "Freiheit", die Rollenspiel etwa im Vergleich zu Computerspielen bildet. Man kann eben "alles tun".

Das halte ich für blauäugig. Ich kann das eben genau dann, wenn niemand anderes etwas dagegen hat. Vorgehensweisen sind nicht effektiv, wenn sie sinnvoll sind, sondern wenn relevante Personen am Tisch sie für sinnvoll halten. Die können in der Materie sogar völlig inkompetent sein.

Combat as War ist daher Combat as "I tell you what you want to hear".
Das ist eine interessante  Beobachtung, ich finde aber es ist nicht ganz so einfach. Natürlich geht es bei Bewertungen durch Personen immer darum was sie "hören wollen", nur sind Menschen durchaus in der Lage dabei unterschiedliche Maßstäbe anzusetzen, sonst gäbe es keine faire Gerichtsverhandlung auf der Welt und keinen Lehrer der faire Noten vergibt, weil man allen nur "erzählt was sie hören wollen". In der Tat fand ich es in der Schule immer deutlich einfacher herauszufinden was der Lehrer hören will im Gegensatz dazu was ich für die richtige Antwort halte und vor Gericht und bei Wahlen läuft es ja durchaus ähnlich. Trotzdem darf man denke ich davon ausgehen dass Menschen dazu in der Lage sind in einer Weise zu bewerten die über persönlichen Geschmack hinaus geht.

Das ist vielleicht so eine Sache der kollektiven Intelligenz. Bei der Publikumsfrage bei "Wer wird Millionär" kommt meist die richtige Lösung raus und auch das Jury-System in der US-Justiz verurteilt meist die richtigen Leute. Ich denke das funktioniert auch im Rollenspiel, sofern die Spieler bereit sind sich auf diese Ebene der Bewertung einzulassen und zu ignorieren, dass es eventuell nur darum geht "was sie hören wollen". Nebenbei: Irgendwann letztens habe ich mal gehört, ich glaube es war auf Youtube, dass es sogar strafbar ist eine Jury auf diesen Fakt (dass sie völlig frei entscheiden können, unabhängig von den präsentierten Fakten) explizit hinzuweisen, obwohl es ja der Realität entspricht. Das Thema ist also auch außerhalb von Spielen nicht ganz einfach.
Über das Thema vom fairen SL und Referee und den ganz speziellen Mindset den man dazu braucht wurden ja schon ganze Abhandlungen geschrieben. Ich glaube es ist wie immer einfach Bereitschaft plus die nötigen (sozialen) Mechanismen die so ein Verhalten stützen müssen, aber vielleicht gehört ein gewisses Maß an Selbsttäuschung ja auch dazu.

Wir wissen allerdings auch aus der Realität  wann genau dieses System nicht funktioniert, nämlich sobald der Bewertende mehr am Ausgang interessiert ist als an der "korrekten" Bewertung. Insofern war die Mehrfachrolle des SLs im Rollenspiel hier immer ein Problem.

Offline Beral

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #17 am: 7.06.2014 | 21:58 »
In diesem Thread soll es bitte nicht um Bewertungen gehen. Das ist ein spannendes Thema und falls Gesprächsinteresse daran besteht, lasst uns parallel einen neuen Thread dafür aufmachen. Hier bitte nur pures Sammeln von Vorlieben, ohne diese Vorlieben in irgendeiner Weise zu bewerten.
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Offline Beral

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #18 am: 7.06.2014 | 22:54 »
Ich füge hinzu und fasse zusammen, was bisher zusammengekommen ist:

- Freunde treffen / Geselligkeit / Gemeinschaft
- Geschichten erfinden
- Geschichten erleben
- Herausforderungen meistern / Hindernisse überwinden (auch strategischer Natur)
- Selbstgesetzte / fremdgesetzte Herausforderungen bzw. Probleme
- Einfluss auf die Mitspieler nehmen (z.B. Spielverlauf bestimmen, Emotionen hervorrufen, Kontrolle ausüben)
- Unbekanntes/Exotisches erleben
- Spielwelt / andere Chars erleben / "Tourismus"
- Spielwelt / eigenen Char entwickeln
- Kreativ sein
- Wettbewerb gegen Mitspieler
- Konkurrenz schlagen
- Gewinnen wollen
- Visuelle / optische Stimulation
- Versetzen in eine Rolle / Immersion
- Schauspielern / mit Schauspiel andere unterhalten
- Kooperation
- Abwechslung / Neues erleben (neue Völker, Kreaturen, Mechaniken, ...)
- Selbstausdruck (vor Publikum)
- Vom Alltag abschalten
- Töten
- Eigene Stärke / Macht demonstrieren / unter Beweis stellen
- Looten
- Welten / Charaktere / Orte erfinden
- Genres
- Historische / naturwissenschaftliche Authentizität der Spielwelt bzw. Charaktere / Simulation
- Powergaming / mit Regeln experimentieren und das Maximum daraus herausholen
- Rätsel lösen
- Level-Up (mit Char / Story)
- Spielmechanismen erfahren, kennenlernen und bedienen
- Auktoriale Kontrolle (keine Rücksichtnahme auf Standards anderer Leute(?) / Gruppe nimmt Rücksicht auf meine Standards (?) 1of3 bitte einhacken, wenn ich das falsch wiedergebe)
- Charakterideen von außerhalb (z.B. PC-Spiele, Bücher, Filme) umsetzen
- Ansehen / Geltung erwerben
- Neue Leute kennenlernen
- Etwas aufbauen, worauf man stolz sein kann (eine Welt, eine regelmäßige Runde, ein eigenes Spiel)

Wir haben den Hinweis, dass die Vorlieben als Liste noch wenig Aussagekraft besitzen. Am Spieltisch entwickelt sich eine Interaktion, also eine Wechselwirkung zwischen den Spielern und ihren Vorlieben. Diese Wechselwirkungen können sehr unterschiedlich sein. Es können gleiche Vorlieben zum gewünschten Spielerlebnis führen oder umgekehrt unterschiedliche Vorlieben den Spaß erhöhen. Ich finde den Hinweis berechtigt. Wir werden sehen, ob sich im Verlauf der Kategorisierung Hinweise auf Wechselwirkungen automatisch ergeben. Das kann passieren, muss aber nicht. Interaktion der Vorlieben ist ansonsten ein eigenständiges schwergewichtiges Thema, zu dem wir in der Theorieecke schon so manche Diskussion hatten.

Wir haben den Hinweis auf Spieler- und Spielweltebene. Ein gutes Beispiel, wie sehr sich die Elemente auf diesen Ebenen unterscheiden können: Auf Spielerebene kooperiert man als Spieler, um mit den SC auf Spielweltebene einen möglichst fetzigen Konflikt auszutragen. Umgekehrt habe ich häufig Konflikte zwischen Spielern erlebt, weil man auf Spielweltebene eine enge Kooperation zwischen den SC angestrebt hat. Und natürlich kann man sich sowohl als Spieler wie auch mit den zugehörigen SC schön einig sein bzw. im umgekehrten Fall sich sowohl auf Spieler- wie auf SC-Ebene duellieren. Wettstreit ist damit nicht gleich Wettstreit: ich persönlich finde Wettstreit auf Spielerebene extrem nervig und habe gleichzeitig größtes Vergnügen daran, unsere SC aufeinander zu hetzen, bis hin zum lethalen Ausgang. Wenn meine Mitspieler den SC-Wettstreit persönlich nehmen, vergeht mir jeglicher Spielspaß.

Dieser Unterschied zwischen Spieler- und Spielweltebene zieht sich bei vielen Vorlieben durch. Kooperation, Herausforderungen, Geselligkeit können für einen Spieler unterschiedlichen Stellenwert in Abhängigkeit von diesen beiden Ebenen haben.

Eine weitere Differenzierung kann man bezüglich Erleben und Handeln vornehmen. Andere Charaktere zu erleben und mit dem eigenen Charakter handeln sind jeweils eigenständige, unabhängige Anreize. Selbiges gilt für die Spielwelt. Sie zu erleben und sie zu gestalten sind unabhängige Anreize. Selbiges gilt für die dramatische Geschichte. Sie passiv zu erleben oder aktiv zu gestalten sind zwei paar Schuhe. Wenn also "Drama, Baby!" als Anreiz diskutiert wird, gilt es zu unterscheiden, ob man Drama erleben oder Drama gestalten will. Wir haben alle von gewissen Runden gehört, bei der der SL als Drama-Gestalter eine Schar Spieler durch die Dramaturgie lotst ohne ihnen diesbezügliche Gestaltungsmöglichkeiten zu gewähren. Wir lästern gern über solche Runden, aber solche Runden gibt es viele und viele von ihnen sind erstaunlich zeitstabil und das wird gute Gründe haben. Ein Grund könnte sein, dass sich in so einer Gruppe genau die richtigen Leute gefunden haben: einer, der Drama gestalten will und komplementär dazu ein paar andere, die Drama nur erleben wollen. Womit wir auch schon einen Punkt in der Kategorie "Wechselwirkungen" verbuchen können.

Bis hierhin haben wir eine lange Liste, zwei Ebenenunterscheidungen und den Hinweis auf Wechselwirkungen. Wie können wir dieses Sammelsurium systematisch kategorisieren?
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Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #19 am: 8.06.2014 | 10:08 »
Wir haben in der Liste jetzt Tätigkeiten "mit Objekt" und ohne. Einerseits kreativ sein, andererseits Figuren und Orte erfinden. In der LitWis (Wittig) spricht man hier von Verfahren (kreativ sein) und Weisen (Orte erfinden). Orte o.ä. zu erfinden, ist eine Weise, wie man im Rollenspiel Kreativität zeigt.

Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #20 am: 8.06.2014 | 16:07 »
Wir haben den Hinweis auf Spieler- und Spielweltebene. Ein gutes Beispiel, wie sehr sich die Elemente auf diesen Ebenen unterscheiden können: Auf Spielerebene kooperiert man als Spieler, um mit den SC auf Spielweltebene einen möglichst fetzigen Konflikt auszutragen. Umgekehrt habe ich häufig Konflikte zwischen Spielern erlebt, weil man auf Spielweltebene eine enge Kooperation zwischen den SC angestrebt hat. Und natürlich kann man sich sowohl als Spieler wie auch mit den zugehörigen SC schön einig sein bzw. im umgekehrten Fall sich sowohl auf Spieler- wie auf SC-Ebene duellieren. Wettstreit ist damit nicht gleich Wettstreit: ich persönlich finde Wettstreit auf Spielerebene extrem nervig und habe gleichzeitig größtes Vergnügen daran, unsere SC aufeinander zu hetzen, bis hin zum lethalen Ausgang. Wenn meine Mitspieler den SC-Wettstreit persönlich nehmen, vergeht mir jeglicher Spielspaß.

Dieser Unterschied zwischen Spieler- und Spielweltebene zieht sich bei vielen Vorlieben durch. Kooperation, Herausforderungen, Geselligkeit können für einen Spieler unterschiedlichen Stellenwert in Abhängigkeit von diesen beiden Ebenen haben.

Wir können wohl davon ausgehen, dass hier immer Handlungen am Spieltisch gemeint wurden. Das ergibt sich schon daraus, dass hier niemand "Elfen" oder "Raumschiffe" gesagt hat. Insofern kann man natürlich Geselligkeit im Spiel darstellen, das hat dann aber eben den selben Wert, wie elfische Raumschiffe.

Dass niemand Konflikte am Spieltisch haben will, ist darüber hinaus offensichtlich. Du bist da sicher kein Einzelfall.

Offline Slayn

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #21 am: 8.06.2014 | 17:42 »
Basierend auf dem Einwurf von 1of3 würde ich erst mal all die Dinge herausfiltern die auch ganz ohne RSP gehen und einfach nur ein Hobby definieren, dann die Dinge die nur mit RSP gehen näher betrachten.
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Offline Beral

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #22 am: 8.06.2014 | 21:38 »
Dass niemand Konflikte am Spieltisch haben will, ist darüber hinaus offensichtlich.
Ist es nicht. Genug Leute wollen sich als Spieler einen Wettkampf gegeneinander liefern. Manchmal sind sie sich dessen sogar bewusst, oft genug aber auch nicht. Besonders offensichtlich wird der Wettkampf der Spieler bei Online-Massenrollenspielen, wo PvP einen größeren Stellenwert einnimmt als im p&p. Powergaming kann im Wetteifer gegen die Mitspieler (explizit Mitspieler und nicht deren Charaktere) seine Wurzel haben.

Von der langen Liste sind mir persönlich nur wenige Dinge wirklich wichtig. Die meisten kann ich nachvollziehen. Es gibt vereinzelte, wo mir persönlich schwer verständlich ist, was daran ein Reiz sein soll. Solche Wahrnehmungen sollten niemanden dazu verleiten, irgendwas zu negieren und absolutierende Begriffe wie "niemand", "alle" usw. zu verwenden. Nur weil mir selbst ein Reiz oder irgendeine Unterscheidung nicht einleuchtend oder nicht wichtig erscheint, heißt das überhaupt nicht, dass es alle anderen genauso sehen. Insbesondere ist ein solcher Schluss von sich selbst auf andere dann völlig falsch, wenn andere schon auf Anfrage gesagt haben, dass ihnen der benannte Reiz ein Reiz ist.

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Offline 1of3

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #23 am: 8.06.2014 | 22:46 »
Du hast den Einwand missverstanden. Ja, Leute wollen sich vielleicht sportlich messen. Sie wollen sich aber nicht streiten. Auf einem höheren Level kooperiert man immer.

Das war aber auch nicht der Kern der Aussage. Du hast geschrieben, wir müssten zwei Ebenen unterscheiden: Spieltisch und Fiktion.

Ich habe versucht die zu zeigen, warum alles was hier gesagt wurde sich nicht auf die Fiktion beziehen kann. (Außer vielseitig Feuersänger.)

Ich behaupte weiter, es ist nicht zielführend diese Unterscheidung in den Blick zu nehmen. Verwirrung ist nämlich unwahrscheinlich.

Offline Beral

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Re: Welche Spielvorlieben gibt es im Rollenspiel?
« Antwort #24 am: 9.06.2014 | 14:12 »
Ich weiss ich weiss, das ist dein rotes Tuch. Da wir die Diskussion schon mehrfach hatten, müssen wir sie hier nicht noch einmal wiederholen. Ignoriere einfach, dass jemand diese Unterscheidung vornimmt und für sinnvoll befindet und ich ignoriere dafür, dass es jemanden gibt, der diese Unterscheidung nicht verstehen kann.

Dann können wir unsere Energie sinnvoller einsetzen.
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