Autor Thema: Eure Spiel-Erfahrungen  (Gelesen 63809 mal)

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Offline La Cipolla

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #25 am: 26.04.2014 | 13:49 »
Ich glaube, ein paar der Punkte (der Zwerg fällt mir ein) wollten sie auch noch mal angehen.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #26 am: 26.04.2014 | 13:55 »
Nein, die Betatest-Richtlinien gelten immer noch, der Test läuft ja (in ein paar Details) noch.

Betatester können hier gerne ein paar grobe Eindrücke posten, aber bitte vorerst noch nichts zu Regeldetails und so weiter. Das alleine schon, weil jedem Leser der Bezugspunkt der Äußerungen fehlt und er sich kein eigenes Bild machen kann. Wer bei uns im Beta-Forum aktiv ist, der sollte aber durchaus ein grobes Gefühl dafür haben, was wir nicht draußen sehen wollen und wo wir keine Probleme haben. Und im Zweifel mir gerne einfach kurz eine PM schreiben und fragen, ob irgendwas okay ist oder nicht. :) Die Richtlinien sind ja kein totaler Maulkorb, sondern beziehen sich vor allem darauf, dass Details zu den Regeln nicht nach außen dringen sollen. Da geht es dann aber wirklich um Details und konkrete Regelungen, wie das Regelwerk an sich aufgebaut ist haben wir ja selbst schon an diversen Stellen oft genug gesagt.

Komplett OT:

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Achamanian

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #27 am: 26.04.2014 | 14:00 »

Hast du daran gedacht, dass Rattlinge nur 3 statt 5 Wundstufen haben?

Jau, da hab ich dran gedacht, deshalb waren die ja auch meistens mit einem Schuss platt!

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #28 am: 26.04.2014 | 14:01 »
Ich habe bisher nur zweimal SpliMo gespielt: einmal auf RPC letztens Jahres mit dem Abenteuer Nacht über Tannhag. Und letztes Wochende den ersten Teil der "Türme im Eis".

Meine Eindrücke konnten unterschiedlicher nicht sein:
- Tannhag: Die Story entwickelte sich behäbig, ein Kampf mit einer Horde Rattlinge dauerte eine gefühlte Ewigkeit, so dass danach mein Interesse am Spiel auf Null war.

- Türme im Eis: Die Story entwickelte sich rasant. Wir haben Leute bedroht, innerhalb von ca. 30 Minuten einen Hehler und seine vier Gesellen in die Flucht geschlagen, danach eine Albe aus Sklaverei befreit, mittels des Falkens von Arrou einen coolen Heist durchgeführt, bei dem der in alwodin-gefälliges Feuer gehüllte Falke in ein Kaufmannskontor hineinflog und ein Amulett klaute. Es gab Tränen, Drama und Comic Relief (dank unseres Gnoms Tammo aus Drakhamyr) und es war ein super rasant und spassig.

Der einzige Unterschied war:
Tannhag: SpliMo Beta Regeln von der letztjährigen RPC.
Türme im Eis: Savage Worlds...

Muss man da noch mehr sagen?  ~;D
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Achamanian

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #29 am: 26.04.2014 | 14:05 »

Muss man da noch mehr sagen?  ~;D

OT:
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Offline Slayn

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #30 am: 26.04.2014 | 14:06 »
Türme im Eis: Savage Worlds...

Muss man da noch mehr sagen?  ~;D

Nein. Damit ist mein Interesse endgültig gestorben.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #31 am: 26.04.2014 | 14:08 »
OT:
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Offline JS

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #32 am: 26.04.2014 | 14:11 »
Der einzige Unterschied war:
Tannhag: SpliMo Beta Regeln von der letztjährigen RPC.
Türme im Eis: Savage Worlds...
Muss man da noch mehr sagen?  ~;D

Jepp: Die Splimo-Regeln müssen ja grottig sein, wenn selbst Savage Worlds eine Verbesserung bringt.
;)
« Letzte Änderung: 26.04.2014 | 16:36 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Achamanian

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #33 am: 26.04.2014 | 14:16 »
Ich kann mir ehrlich gesagt vorstellen, dass die Regeln (auch die Kampfregeln) im Prinzip gar nicht so übel sind, wenn man kopfrechenstark ist und gerne taktiert. Dafür waren nämlich schon einige gute Möglichkeiten erkennbar. Aber wenn man eben nicht groß taktieren, sondern einfach mal drauflos würfeln will, macht das System es einem unnötig schwer.
Aber das gleiche Problem habe ich mit D&D3.5 (obwohl sich das ansonsten völlig anders spielt). Trotzdem ist es für wahnsinnig viele Leute offenbar genau das richtige System. Aber ich kann halt wenig damit anfangen, und meine Spieler noch weniger ...

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #34 am: 26.04.2014 | 14:27 »
Trotzdem ist es für wahnsinnig viele Leute offenbar genau das richtige System.

Ja, das habe ich vielen Kommentaren auch entnommen. Was ich mich da halt immer frage:

a) Wissen es die Spieler einfach nicht besser, weil sie nichts anderes als DSA, Pathfinder, D&D etc kennen, und glauben Rollenspiel muss Physik simulieren?

oder

b) Wollen sie wirklich diesen behäbigen Spielstil, der halt "Realismus" verspricht?

Aber das führt hier zu weit denke ich.
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Offline 1of3

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #35 am: 26.04.2014 | 14:41 »
Ich kann mir ehrlich gesagt vorstellen, dass die Regeln (auch die Kampfregeln) im Prinzip gar nicht so übel sind, wenn man kopfrechenstark ist und gerne taktiert. Dafür waren nämlich schon einige gute Möglichkeiten erkennbar. Aber wenn man eben nicht groß taktieren, sondern einfach mal drauflos würfeln will, macht das System es einem unnötig schwer.
Aber das gleiche Problem habe ich mit D&D3.5 (obwohl sich das ansonsten völlig anders spielt). Trotzdem ist es für wahnsinnig viele Leute offenbar genau das richtige System. Aber ich kann halt wenig damit anfangen, und meine Spieler noch weniger ...

Mich würde ja eher das Kopfrechnen abschrecken, deshalb spiel ich bei D&D keine Kämpfer. Allerdings kann man eben massig andere Dinge tun.


Ja, das habe ich vielen Kommentaren auch entnommen. Was ich mich da halt immer frage:

a) Wissen es die Spieler einfach nicht besser, weil sie nichts anderes als DSA, Pathfinder, D&D etc kennen, und glauben Rollenspiel muss Physik simulieren?

oder

b) Wollen sie wirklich diesen behäbigen Spielstil, der halt "Realismus" verspricht?

Aber das führt hier zu weit denke ich.

Jein. Bei vielen ist es sicherlich ene affektive Geneigtheit. Man hat das schon immer gespielt. So schlecht wars ja auch nicht. Das ist ein typischer psychologischer Effekt: Wenn man die Methodik ändert, gibt man zu, dass vorheriger Einsatz für Katz war. Also lässt mans. Ich kann sagen: Ich mag D&D. Monster auf der Baddelmadde erschlagen, mit ein bisschen Story-Tünche. Ich glaube keine Gruppe glaubt ernsthaft an Physik. Womöglich tut das Gruppe A, als vorgeschobener Grund.

Offline Fadenweber

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #36 am: 26.04.2014 | 14:49 »
Der einzige Unterschied war:

... dass Ihr unterschiedliche Szenarien gespielt und unterschiedliche Handlungen durchgeführt habt?  ~;D
... dass Ihr (so mutmaße ich) einmal ein für Euch neues und einmal ein vertrautes Regelwerk benutzt habt?  ~;D
« Letzte Änderung: 26.04.2014 | 14:51 von Dom_Ansvin »
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #37 am: 26.04.2014 | 14:54 »
Ich glaube keine Gruppe glaubt ernsthaft an Physik.

Darf ich Dich da komplett aus dem Zusammenhang gerissen zitieren?  ~;D
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #38 am: 26.04.2014 | 14:56 »
... dass Ihr unterschiedliche Szenarien gespielt und unterschiedliche Handlungen durchgeführt habt?  ~;D
... dass Ihr (so mutmaße ich) einmal ein für Euch neues und einmal ein vertrautes Regelwerk benutzt habt?  ~;D

SaWo ist mir nicht so vertraut. Etwas besser als SpliMo...
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Offline Fadenweber

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #39 am: 26.04.2014 | 15:00 »
SaWo ist mir nicht so vertraut. Etwas besser als SpliMo...

Ah, okay - dann ziehe ich den Punkt zurück :)
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Offline JS

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #40 am: 26.04.2014 | 16:42 »
a) Wissen es die Spieler einfach nicht besser, weil sie nichts anderes als DSA, Pathfinder, D&D etc kennen, und glauben Rollenspiel muss Physik simulieren? oder
b) Wollen sie wirklich diesen behäbigen Spielstil, der halt "Realismus" verspricht?

Das hat damit nun wenig zu tun. Wir haben extrem lange und viel D&D 3.5 gespielt und hatten von Beginn an keine Probleme mit irgendwelchen Rechnereien, weil wir grundsätzlich eigene SC-Bögen benutzen, die auf engem Raum ein Maximum an Infos und bereits ausgeführten Berechnungen bieten. Daher empfanden wir 3.5 und d20 sogar als ein sehr schnelles System ohne viel Rechnerei - das Gegenteil zu behäbig und dröge. (Übrigens beides Attribute, die wir wiederum nach reichlich schlechten Erfahrungen diesem "heiligen" Savage Worlds zuschreiben.)
;)

Das ist auch meine zentrale Überlegung zu Splimo: Sollte man mit Hilfe guter SC-Bögen keine ständige Rechnerei aller relevanten Werte mehr benötigen, sondern selbige mit einem Blick vor Augen haben, wäre die Spielgeschwindigkeit im Kampf dann reduziert oder nicht?
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Achamanian

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #41 am: 26.04.2014 | 17:10 »

Das ist auch meine zentrale Überlegung zu Splimo: Sollte man mit Hilfe guter SC-Bögen keine ständige Rechnerei aller relevanten Werte mehr benötigen, sondern selbige mit einem Blick vor Augen haben, wäre die Spielgeschwindigkeit im Kampf dann reduziert oder nicht?

Bei den Erfolgsgraden sehe ich da wenig Möglichkeiten - natürlich kann man eine Tabelle auf den Charakterbogen drucken, an der man ablesen kann, wieviele Punkte Probenüberschuss wie vielen Erfolgsgraden entsprechen, aber das wäre nur eine sehr kleine Erleichterung. Um das Addieren und Subtrahieren von Würfelergebnissen und Verteidigungswerten kommt man nicht herum.
Und das Problem ist, dass es da - zumindest im Kampf - wegen der Erfolgsgrade nicht reicht, zu gucken, ob der nötige Wert erreicht wurde und dann nicht weiter zu addieren. Man braucht immer das genaue Probenergebnis, auf den Punkt genau.

Als Positivbeispiel fällt mir dagegen immer wieder "The One Ring" ein, das in vielerlei Hinsicht ganz ähnlich funktioniert, aber einfach viel eleganter: Auch da muss man einen Haufen (Würfel-)Werte zusammenzählen (in der Regel sogar noch mehr) und mit einem Schwierigkeitsgrad Abgleichen. Aber man muss halt nicht die Differenz ermitteln, wenn man beim Blick auf die Würfel sofort erkennt, dass der nötige Wert erreicht ist, kann man sich das Rechnen sparen. Schadenssteigernde Erfolgsgrade gibt es trotzdem, aber die hängen von der Anzahl der gewürfelten 6en ab, die man auch auf einen Blick sieht, ohne da irgendwas rechnen zu müssen; Und den Schaden muss man auch nicht würfeln, der ist fest und wird durch Erfolgsgrade um feste Werte gesteigert. Das geht mir alles sehr flott und ohne angestrengtes Nachdenken von der Hand, weil man meistens nur die Werte überschlagen muss. Da kann sich das System dann sogar noch ein (geniales) Extra-Wundensystem leisten (das ohne nervige Abzüge auskommt und stattdessen einfach das Sterberisiko erhöht), ohne, dass es dadurch wirklich kompliziert werden würde.

Je mehr ich davon schreibe, desto mehr bin ich versucht, meine One-Ring-Runde irgendwie zu reaktivieren. Ist schon ein tolles System ...

Offline Mustafa ben Ali

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Offline Blizzard

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #43 am: 26.04.2014 | 19:37 »
Jau, da hab ich dran gedacht, deshalb waren die ja auch meistens mit einem Schuss platt!
Und trotzdem hat der Kampf so lange gedauert? Versteh'ich nicht.

Muss man da noch mehr sagen?  ~;D
Ja. Weniger ist manchmal mehr. ::)

Ja, das habe ich vielen Kommentaren auch entnommen. Was ich mich da halt immer frage:

a) Wissen es die Spieler einfach nicht besser, weil sie nichts anderes als DSA, Pathfinder, D&D etc kennen, und glauben Rollenspiel muss Physik simulieren?
oder
b) Wollen sie wirklich diesen behäbigen Spielstil, der halt "Realismus" verspricht?
Ich sehe das ähnlich wie JS: Das hat doch damit nichts oder nur wenig zu tun, denn gerechnet werden muss in sehr vielen Systemen. Und das, was man in SpliMo so zusammenrechnen muss,empfand ich nicht als zuviel und auch nicht als zu schwer.
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Dass das System bei vielen Leuten gut ankommt, zeigt doch, dass das System irgendwas richtig machen muss-denn sonst würde es ja nicht so viel positives Feedback erfahren. Vielleicht spricht es ja genau die Leute an die
Zitat
nichts anderes als DSA, Pathfinder, D&D etc kennen,
, weil sie mit den jeweiligen Regeln nicht zufrieden sind-und die SpliMo-Regeln setzen vielleicht für diese Leute ihr "Realitätsgefühl" ganz gut oder besser um als die Systeme, die sie zuvor gespielt haben. Vielleicht wollen diese Leute aber auch einfach nur nicht den behäbigen,drögen Spielstil, der halt "Fast,Furious,Fun" verspricht.
« Letzte Änderung: 26.04.2014 | 19:38 von Blizzard »
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Offline Quendan

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #44 am: 26.04.2014 | 19:42 »
Da ich gerade wenig Zeit habe nur ein kurzer Einwurf zu den Erfolgsgraden: Ich selbst teile da nie durch drei, sondern zähle einfach hoch. Das geht meiner Erfahrung nach deutlich schneller. Als Beispiel: Schwierigkeit ist 19, ich würfel 29. Ich zähle vom Ergebnis bis zur Schwierigkeit hoch (und halte mit den Fingern nach): "Geschafft. 22, 25, 28. 3 Erfolgsgrade."

Das geht ruckzuck und ich glaube nicht, dass man dafür große Kopfrechenkünste braucht (eine Dreierreihe hochzählen ist keine höhere Mathematik). Ich glaube mitunter rührt die Angst vor dem Erfolgsgradzählen auch von dem reinen Gedanken an Division her. Und ja: wenn ich im obigen Beispiel 29 minus 19 rechnen und dann durch drei teilen würde, dann wäre es auch noch nicht schwer, aber abschreckender und dauert auch länger. Ich kann also jedem nur raten, einfach hochzuzählen.

Davon abgesehen ist natürlich Splittermond ein "schwereres" Regelwerk als Savage Worlds - das aber auch durchaus absichtlich. Es bedient da einen anderen Spielstil (eher Richtung Pathfinder als Richtung SaWo was eine gewisse "Grundkomplexität" angeht). Wer lieber "rules light" spielt, für den ist das Splittermond-Regelwerk möglicherweise nichts. Bei dir, Rumspielstilziel, bin ich mir da aber noch gar nicht so sicher, von daher probier es wie von dir selbst gesagt ruhig nochmal. Bei Splittermond haben schon andere festgestellt, dass man (genau wie bei Pathfinder z.B. auch) schon mit dem zweiten oder dritten Kampf besser drin ist und es dann sehr flüssig läuft. Denn dass der Kampf gegen die Rattlinge mit aktuellem Regelstand eine Stunde dauert gegen 6 Gegner ist auch eher unüblich, da haben die meisten Meldungen bei uns im Forum deutlich weniger Zeit gebraucht. Wir kriegen ein Dutzend Rattlinge mit 4 Spielern inzwischen (mit vollem Regelsatz) in gut 15 Minuten fertig - aber unsere Runde spielt halt auch länger und ist da sicher kein Benchmark. Alleine schon weil sie ja deutlich weniger Gesundheitsstufen haben als bspw. noch zum Stand des ersten Schnellstarters.

@murder-of-crows:
Zu deiner Runde von der letzten RPC: Seit Juni 2013 hat sich am Regelstand einiges getan, wie man ja auch an den neuen Schnellstarterversionen sehen kann. Damals waren noch ein paar Sachen eher ungünstig in Bezug auf die Kampfschnelligkeit. Da haben wir aber an diversen Stellschrauben inzwischen dran gedreht, so dass auch (kannst du ja im Forum nachlesen) das Feedback da deutlich positiver geworfen ist was die Kampfabwichklung angeht. Der erste Stand war da noch zu kleinteilig und langsam, das stimmt. Aber dafür mach(t)en wir ja eine Beta. :)

Das heißt nicht, dass dir das Spiel gefallen muss. Geschmäcker sind verschieden. Es gibt aber inzwischen, wie Blizzard ja gerade schrieb, viele Leute, denen das Spiel gefällt. Für wen das nicht gilt, der hat ja auch noch massig Auswahl am Markt. :)

Und was deinen OT-Punkt zur Closed Beta angeht:
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[Edit] Notiz an mich: Nur "mal kurz" was schreiben schaffe ich eh nicht.  ::)

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #45 am: 26.04.2014 | 23:37 »
Von mir doch ganz kurz eine Antwort:

1) Ich fand die Möglichkeit zu Testspielrunden auf der RPC letztes Jahr super! SpliMo wäre sonst gar nicht auf meinem Radar gelandet.
2) Ob jetzt Open oder Closed Beta ist am Ende egal. Insbesondere da Ihr Euch super viel Mühe bei der Betreuung gemacht habt. Hierfür auf jeden Fall großen Dank. Ich weiß das zu schätzen.
3) Ich sehe den Beta Tests und Starterregeln durchaus im positiven Sinne zweifach: einerseits zum Test der Systeme und andererseits habt Ihr durch den Beta-Test quasi Spielleiter (und auch Spieler), die sofort losspielen können, wenn dann das GRW draußen ist. Das gefällt mir sehr gut.
4) SpliMo die Welt gefällt mir gut. Es macht Spaß, das Buch zu lesen, und auch Abenteuerideen kommen einem viele.
5) Ich selber werde mit dem SpliMo-Regelwerk wahrscheinlich nicht warm werden, weil es mir zu kleinteilig ist. Ich werde es trotzdem mal ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Zielpublikum bin ich dafür aber eher nicht.
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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #46 am: 27.04.2014 | 01:01 »
Und trotzdem hat der Kampf so lange gedauert? Versteh'ich nicht.

Es war halt echt das Gerechne. Und natürlich reicht man Grundschulwissen aus, das zu bewältigen - aber ich bin in der Beziehung halt auch kein so wahnsinnig organisierter Denker. Wenn ich den Angriff ausgerechnet habe und der Spieler dann seine aktive Verteidigung gewürfelt hat, weiß ich leicht mal nicht mehr, ob der angreifende Rattling jetzt ein oder drei Punkte drüber war und ob er folgerichtig noch getroffen hat oder nicht.
Ich glaube allerdings gerne, dass sich da schnell ein Übungseffekt einstellt und man entsprechende "Zwischenspeicher" im Kopf einrichtet. Und natürlich kam auch erschwerend hinzu, dass ich praktisch auch alle Angriffs- und Verteidigungswürfe meiner Spieler für sie ausgerechnet habe, weil die selbst noch zu viel damit zu tun hatten, den grundsätzlichen Regeln zu folgen, die sie ja erst an dem Abend kennengelernt hatten. Da wird sicher auch vieles einfacher, sobald die Spieler die Regeln drauf haben und mir einfach selbst sagen können, wie weit sie den Gegner mit ihrer aktiven Abwehr drücken können oder wie viele Erfolgsgrade sie bei ihrem Angriff haben. Gestern war es tatsächlich noch so, dass ich auch die Tick-Verwaltung als SL praktisch allein erledigen musste.

Das Problem ist halt, dass ich da inzwischen echt sehr ungeduldig bin. Ich weiß ja auch, dass es Rollenspiele gibt, die ich nach Regellektüre und einem halben Spielabend problemlos handhaben kann. Und da ich mit viel Glück ein Rollenspieltreffen im Monat hinbekomme, will ich halt gerne Systeme, in denen ich nach spätestens zwei Treffen wirklich drin bin.

Viel an meinem Missfallen ist auch sicher Pech: Wir sind halt alle sehr motiviert in den Abend gegangen, und dann haben die Spieler in diesem ersten Kampf ganz rasant den Spaß verloren, weil sie mit ihren SC nichts gebacken bekommen haben und alles schrecklich lange gedauert hatte. Vielleicht wären wir auch total begeistert gewesen, wenn ein paar mal ordentlich Würfelglück dabeigewesen wäre und die Spieler mit ihren Charakteren gleich richtig die Sau rausgelassen hätten.

Wie gesagt, ich probier's eh noch mal, denn auf dem Papier kommt mir das System recht elegant und eingängig vor. Aber andererseits wäre es nicht das erste Mal, dass ich mit einem System, das mir auf dem Papier gefällt, in der Praxis nicht zurechtkomme oder dass sich umgekehrt ein System in der Praxis bewehrt, das ich auf dem Papier irgendwie nicht blicke ...

Quendan:
Das mit dem "Raufzählen" funktioniert für mich sicher gar nicht gut. Division im Kopf fällt mir nicht schwer, was mir schwerfällt, ist es, eine Zahl zu behalten, wenn ich mir zwischendurch eine andere merken muss.

Offline Blizzard

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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #47 am: 28.04.2014 | 17:43 »
Okay, inzwischen (besser gesagt:seit gestern) bin ich um eine Schnellstarter-Spieleerfahrung reicher. Wie schon im Forenabenteuer-Thread angekündigt, habe ich den ersten Teil des Forenabenteuers geleitet. Die Runde bestand aus 4 Spielern und mir als SL. Alle 4 Spieler sind durchaus rollenspielerfahren. Ich kenne alle 4 von früher, mit 2 von den 4ren habe ich früher auch schon mal gespielt, mit den anderen beiden aber nicht. Einer von den Spielern ist sogar noch recht DSA-aktiv...aber dazu später mehr.

Lustige/Coole Szene ganz am Anfang: Als ich(nach wohlgemerkt etwas über 3 Jahre mal wieder) in das Gebäude kam stand neben den Ausleih-Regelbücher der Vereinsbibliothek auch der Karton vom GRT. 2 der Spieler hatten sich just wenige Minuten vor meinem Eintreffen den GRT-Schnellstarter rausgepickt und interessiert darin gelesen. Als ich dann reinkam waren sie schon eifrig am diskutieren, und einer der beiden meinte: "Cool, das würde ich gerne mal ausprobieren". Obwohl ich die Runde vorangekündigt hatte, wussten die beiden das offensichtlich nicht, und konnten ihr Glück kaum fassen, als sie kurz darauf darüber aufgeklärt wurden, dass ich die Runde anbiete. ;D

Von 6 vorgefertigten Charakteren haben die Spieler letzten Endes Telkin, Varrou, Danar und Wulfhard ausgewählt. Danach habe ich erstmal ein bisschen allgemein zu SpliMo erzählt, dann bin ich etwas detaillierter auf Lorakis eingegangen und zu guter Letzt gab es dann noch einen Abstecher in die Regelkunde. Das Ganze hat etwa 30 Minuten in Anspruch genommen, und danach ging es dann los. Die Charaktere befinden sich also auf dem Weg nach....Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich hier was zum Inhalt des Abenteuers schreiben werde!?

Am Ende haben wir 7 1/2 Stunden gespielt. Während ich bei meiner ersten Testrunde nur etwa 40% des geplanten Abenteuers umsetzen konnte, waren es hier immerhin 60% oder 65%. Die Runde war insgesamt gut- mit Abstrichen. Zum einen musste der eine Mitspieler zeitweise Thekendienst verrichten, zum anderen driftete die Runde manchmal leider in Richtung Klamauk ab, weil insbesondere der Spieler von Danar einigen Intime-Aussagen Outtime eine doppelte Bedeutung zukommen ließ. Das sorgte zwar ab&zu auch für einen Lacher, und ich bin auch 1-2mal auf den Zug aufgesprungen, aber ich muss sagen, dass es für mich insgesamt an der Grenze war(den anderen 3 Spielern ging es ähnlich ,wie ich am Ende mitbekam).

Am Ende habe ich die Spieler noch um Feedback gebeten. Allgemein fanden sie das Abenteuer gut,interessant, spannend & abwechslungsreich. Ich denke, ich kann das restliche Feedback in etwa so unterteilen:
 Spieler A hat das Setting sehr gut gefallen. Aber mehr die Welt ansich bzw. als Ganzes, als einzelne Elemente daraus. Das (Tick)System fand er einfacher und interessanter als andere Kampfsysteme.
Spieler B mochte das Setting ebenfalls, ihm hat hier besonders gefallen, dass jeder auf Lorakis Magie lernen kann. Das Tick-System empfand er als echte Abwechslung zu dem, was er sonst so an Kampfsystemen kennt.
Spieler C (der bis DSA 4 DSA bis zum Erbrechen gespielt hat) war von den Regeln mehr angetan als von der Welt. Während er zu Lorakis nur meinte, dass ihm da spontan jetzt nichts einfiele,was ihm nicht gefallen würde, gefiel ihm beim Tick-System ganz besonders der
Zitat
Logische Aufbau &Ablauf des Systems
.
Spieler D hat sich zum Setting nicht großartig geäussert bzw. einen etwa abfällig wertenden Vergleich von Lorakis zu den FR gebracht. Die Regeln und das Tick-System fand er so...naja, mit negativer Wertungstendenz; was aber wohl in erster Linie daran lag, dass es einige Regelfragen gab, auf die ich ihm keine Antwort geben konnte, weil es dazu einfach noch keine Regeln in den Schnellstartern gibt. (Ich habe Ihnen ganz am Anfang aber erzählt, dass das Regelwerk erst noch erscheinen wird.) So waren wir gezwungen, einige Male zu improvisieren, was Regeln anbelangt, was wohl nicht so ganz nach seinem Geschmack war. Er hatte aber trotzdem seinen Spaß, was wohl hauptsächlich am  (Experimentieren mit seinem)Charakter (Danar) lag.

Spieler A,B und C haben mir signalisiert, dass sie durchaus gerne nochmals in die Welt unter dem Splittermond eintauchen würden. Bei Spieler D bin ich mir nicht sicher, er würde wohl wieder mitspielen-aber nicht wegen des Settings oder dem Abenteuer an sich, sondern eher für weitere (Charakter)-"Experimente".

Das Beste zum Schluß: Zum Dank für das gute Abenteuer und die Runde haben Sie mir den Schnellstarter vom GRT geschenkt. :)
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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #48 am: 4.05.2014 | 16:16 »
So, jetzt hatte ich auch mal eine erste Splittermond-Runde (auf der DZ-Con, "Türme im Eis"). Unser Fazit:
  • Das Regelsystem war (zumindest für mich) wie erwartet. Eher auf die Taktiker/Simulationsfraktion ausgerichtet, in diesem Sektor aber überzeugender (lies: schnell, durchdachter und sogar realistischer) als DSA. Das Ticksystem spielte sich für einen Erstversuch schon recht flüssig, wenn alle ihre Regeln können, geht das vermutlich ziemlich flott. Und viele Kern-Regelmechanismen (die Verwendung von 2W10, die Verwendung von Erfolgsstufen etc.) fand zumindest ich gut. Mir selbst ist es trotzdem vermutlich eher zu simuliationistisch, aber ich bin ja auch nicht die Zielgruppe.
  • Etwas Sorgen gemacht haben uns bestimmte Hinweise im Abenteuerband, die auf kommende Regeln für Proviantierung, den Einfluss von Wetter auf Marschstrecken usw. verweisen. Hier klingelte heftig der Hartwurstalarm, ich selbst würde solche Regelteile wohl ungelesen in die metaphorische Mülltonne werfen.
  • Das Abenteuer hielten wir für eine Einführung nach Lorakis eher für suboptimal. Ich mag jetzt hier nicht so sehr spoilern, aber wir hatten nicht den Eindruck, dass insbesondere das Finale (das eher etwas von "Saw", "Mad Scientist meets Fantasy" und irgendwie sogar von "Unter dem Nordlicht" hatte) typisch für das war, für das Lorakis stehen soll. Außerdem passten die Schnellstarter-Charaktere mehrheitlich überhaupt nicht zum AB. Ich hoffe, dass da gerade für die Anfangsphase ein paar passendere Abenteuer kommen, die einem ein besseres Gefühl für "typisch Lorakis" vermitteln.
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Re: Eure Spiel-Erfahrungen
« Antwort #49 am: 4.05.2014 | 18:49 »
Etwas Sorgen gemacht haben uns bestimmte Hinweise im Abenteuerband, die auf kommende Regeln für Proviantierung, den Einfluss von Wetter auf Marschstrecken usw. verweisen. Hier klingelte heftig der Hartwurstalarm, ich selbst würde solche Regelteile wohl ungelesen in die metaphorische Mülltonne werfen.

SpliMo hat ja Reiseregeln drin und die Türme im Eis drehen sich ja auch zu 1/3 um die Reiseregeln. Wenn man das nicht weglässt. Wir haben mit SaWo immerhin drei Spielabende a 5h gebraucht, um das Abenteuer zu bestehen. Mit Originalregeln dürfte das eher länger als kürzer dauern. Daher meine Frage: wie ausführlich habt Ihr gespielt?

Das Abenteuer hielten wir für eine Einführung nach Lorakis eher für suboptimal. Ich mag jetzt hier nicht so sehr spoilern, aber wir hatten nicht den Eindruck, dass insbesondere das Finale (das eher etwas von "Saw", "Mad Scientist meets Fantasy" und irgendwie sogar von "Unter dem Nordlicht" hatte) typisch für das war, für das Lorakis stehen soll. Außerdem passten die Schnellstarter-Charaktere mehrheitlich überhaupt nicht zum AB. Ich hoffe, dass da gerade für die Anfangsphase ein paar passendere Abenteuer kommen, die einem ein besseres Gefühl für "typisch Lorakis" vermitteln.


Das Abenteuer ist KEIN Einführungsabenteuer. Es ist für erfahrenere Helden geschrieben. Allerdings hat mir der Stil der Türme dann doch recht gut gefallen. Mein Alwodin-Priester hat jetzt einen Grund, Drachlinge abgrundtief zu hassen. Ich hoffe, dass die Drachlinge weiter in diese Richtung entwickelt werden. Von daher: bei aller Kritik, die ich verlauten lasse, die Grundideen der Abenteuer gefallen mir durchaus.
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Bereite vor: nichts. Ich warte auf Daggerheart und Legend in the Mist