Wie es euch am liebsten ist, ich bin auch nachtfahrtauglich und kann gerne fahren. Oder ich bringe alles für einen leckren Rollenspielcocktail mit (und fahre trotzdem gerne am nächsten Morgen )
Super Angebot - danke! Von mir aus können wir das jetzt noch offen halten. Ich schlage vor, dass wir das dann einfach kurz vorher abstimmen.
Nun denn. Nachdem die Orga klar - let's get ready to rumble
Hier noch einmal der Startpost aus dem Rundenthread drüben:
Der Schatten des Vaters. Ein übernatürliches KammerspielBeklemmende Stille liegt in den Gängen und Hallen. Die Räume atmen den modrigen Geruch freudloser Jahre. Schimmel in den Wandteppichen. Rost an den Rüstungen. Die Diener mit versteinerten Mienen. Die Gemälde erzählen von vergangener Größe, grausamen Schlachten und blutigen Jagden. Der Esstisch ist groß wie ein Schlachtschiff. Darüber sind die Gesichter der anderen kaum zu entziffern. Das brüchige Mauerwerk zittert, so endlos und schwer dröhnt die Kluft. Ohne den Hass, die Schuld, die Rachsucht – man könnte sie alle für Tod halten.Der Patriarch ist gestorben. Zum Begräbnis kehren die Kinder zurück. Zurück auf das kalte Anwesen. Zurück zu Erinnerungen, die tief begraben sind.
Ich eröffne diesen Thread schon einmal, weil mich diese Idee gepackt hat: ein übernatürliches Kammerspiel; eine Familie kommt zusammen; der Schatten des Vaters, des Toten, liegt über allem. Der Tote hat jedem Familienmitglied auf die ein oder andere Weise das Leben zur Hölle gemacht. Alle sind davon zutiefst geprägt. Tief vergrabene Erinnerungen brechen hervor. Und dann findet sich im Keller eine Tür ins Dunkel. Unerklärliche, blutige Dinge geschehen. Ist Geist des Vaters über den Tod hinaus anwesend? Welches Hexenwerk, welche Dämonenbrut hat sich auf Castle Ladock eingenistet?
Die Charaktere sind Angehörige des alten Adelgeschlechts Ladock. Es bieten sich insbesondere die Ehefrau des verstorbenen Familienoberhaupts Sir Mortimer Ladock und dessen Kinder an. Aus Anlass seines Todes, der ihn mit 61 Jahren plötzlich und unerwartet ereilt hat, trifft sich die kleine Familie wieder auf Castle Ladock. Alte Wunden brechen auf. Sprachlose Schuldgefühle ringen mit wortgewaltiger Verachtung. Zaghafte Versuche, Vergebung zu finden, zerschellen an wütenden Vorwürfen für vergangene Verletzungen. Besteht noch Hoffnung für die Seelen der Hinterbliebenen? Oder triumphiert der Vater noch über den Tod hinaus? Wenn der Schmerz und der Hass in Castle Ladock Gestalt annimmt, wo finden die Hinterbliebenen Verzeihung und Liebe, um nicht in ewige Finsternis gerissen zu werden?
Meine Idee: Das Ganze startet als Drama um eine zerbrochene Familie und entwickelt sich zu einem Existenzkampf im Angesicht übernatürlichen Horrors. Jeder Charakter wird im Vorlauf der Ereignisse vor die Wahl gestellt: dem Vater ins Dunkel folgen oder den Teufelskreis durchbrechen und neu hoffen?
Atmosphäre und Tonfall stelle ich mir eher ernsthaft-dramatisch als ironisch-klamaukig vor. Wir müssten das gut vorbereiten. Deswegen suche ich Spielerinnen und Spieler, die Bock darauf haben, im Vorhinein die Charaktere, ihre Vernetzung und so weiter auszuarbeiten. Ich habe kein System im Kopf. Vielleicht einfach freeformen mit viel gegenseitigem Vertrauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir im Spiel einige Male mit Flashback-Szenen arbeiten, um weitere Details festzulegen. Weitere Überlegungen, Ideen und so weiter poste ich dann, wenn sie kommen. Jetzt interessiert mich erst einmal, wer überhaupt Lust auf dieses Gruseldrama hätte.
Was packt euch? Welche Ideen für Charaktere, NPCs, Beziehungen, Setting etc. springen euch an?