Wie bei der Benutzung von Mumm muss man eben die Talente, die sich auf gewisse Fähigkeiten beziehen umdefinieren. Dadurch tritt im Normalfall keine Entwertung auf und in diesem Falle wird etwa Akrobat ja auch nicht überflüssig...
Nur ... was bringt es?
Wenn man die 16 Lernmöglichkeiten bis Legendär mal durchrechnet, kommt man im Schnitt grob auf 5 Erhöhungen, die man in Fähigkeiten versenkt - plus/minus 1-2. Davon ausgehend, daß man nur Fähigkeiten unter dem zugehörigen Attribut erhöht, sind es gerade einmal 10 Würfelstufen, die man auf die Fähigkeiten anrechnet. Rechnet man die Must-Have-Erhöhungen in Kämpfen, Schießen, Wahrnehmung, Heilung, Überzeugen, Umhören und Einschüchtern bzw. Verspotten raus, würde man gerade einmal 3 Fähigkeitserhöhungen für anderes ausgeben. Ob das jetzt in Athletik oder Klettern bzw. Schwimmen ist, ist hier irrelevant, denn es macht im Spiel keine Welle. Es ist nix gewonnen, nur Arbeitszeit für Anpassung diverser Talente verloren.
Nochmal: SW ist TALENTorientiert. Ob ich da nun bei Akrobat auf eine wie auch genannte Fähigkeit würfele oder auf das Attribut ist ohne Belang. Man bekommt einfach seinen Bonus. Also warum die Arbeit.
Dazu kommt das leichtere Wiedererkennen. JEDER kann was mit Klettern, Reiten, Schwimmen und Kämpfen anfangen. Wenn man aber anfängt Sachen dem eigenen Gusto nach zusammenfassen, ist das gerade für Neulinge nicht gerade einfach zu durchschauen. "Mit welcher Fähigkeit klettere ich nochmal?"
Im nächsten Setting meint der Autor dann diese "athletischen" Fähigkeiten anders zusammenzustellen.
Es ist dann so sicher wie das Amen in der Kirche wie schnell dieser Blödsinn wieder "hausgeregelt" wird.
In seinen eigenen Runden mag jeder seine Hausregelungen in Bezug auf Fähigkeiten, Talente und Handicaps einführen. Wenn es in der Gruppe läuft - Fein. It's YOUR game.
Aber wenn man etwas veröffentlicht, sollte man diesbezügliche Settingregeln auf das Streichen beschränken. Zusammenführen ist dem Spiel einfach nicht förderlich und es bringt letztlich auch nix, außer vielleicht einer oder zwei Lernmöglichkeiten, die man anders platziert.