Es wäre auch ganz witzig hier mal die Hintergrundgeschichte von Zon-Kuthon aufzugreifen und es als Setting-Fakt zu nutzen dass seine seltsame Veränderung zum sadistischen Schattengott genau damals angefangen hat. Damit könnte man Nidal aufgreifen, das ist ja auch weitestgehend unbekannt und unverbraucht, wenn es auch ein wenig zu klischeelastig auf mich wirkt.
Ja, Zon-Kuthon (und Kythons) sollten wir auf jeden Fall aufgreifen, wenn wir was zu Golarion und Schattendimension machen.
Laut Kanon war ZK ja schon ZK, als der Earthfall passiert ist: ZK war ja nach seinem Deal mit Adabar im Exil, aus dem er zurück kehren konnte alls sich der Himmel nach dem Earthfall verfinsterte. Das heißt, ZK kam aus seinem Exil frei, kurz nachdem die Atlantis-Flüchtlinge aus unserer Geschichte in die Schatten-Dimension geflohen sind.
Die große Frage ist: wenn die Atlantis-Flüchtlinge einfach so in ZKs Reich reingestolpert wären, dann hätte der sie doch zu Kythons oder zu Joyful Things gemacht - aber nicht zu Vampiren und Ghouls.
Es sei denn er spielt nur mit ihnen:
Mal angenommen es waren gerade diese Atlantis-Flüchtlinge, die ZK überhaupt erst vom Earthfall erzählt haben: sie stolpern zufällig an den Ort seines Exils in der Schattenebene - und von ihnen erfährt er von der großen Katastrophe die den Himmel verdunkelt hat - womit sein Teil des Vertrags mit Adabar erfüllt ist und er wieder frei kommt.
Dafür ist ZK ihnen natürlich dankbar - und er zeigt seine Dankbarkeit indem er sie auf eine besonders perfide und subtil vorbereitete Weise quält: über tausende Jahre nährt er in ihnen die Hoffnung das untergegangene Azlant wieder aus dem Meer heben zu können. Es ist Zon-Kuthon der die Azlant-Exilanten dazu bringt, sich zuerst selbst in Untote zu verwandeln, und sie dann so lange manipuliert, bis sie glauben sie könnten ihre alte Heimat wieder auferstehen lassen in dem sie den Rest der Welt und den Rest der Menschheit an die Abolethen opfern.
Die Todesengel die das alles beobachten sind in Wahrheit Kythons, die beobachten wie die Azlant-Vampire in ihrem Wahn Leid und Zerstörung verursachen. Die Kythons warten ab bis die Vampire das größtmögliche Leid verursacht haben - und das letzte bisschen ihrer Menschlichkeit verloren haben - um ihnen dann auf die Schulter zu klopfen und zu eröffnen dass all das ihre alte Heimat auch nicht wieder zurück bringt.
Die ganze Antwort können die Abenteurer dann Stück für Stück aufdecken: erst baut sich langsam das Bild auf dass die Bedrohung aus der Schattenebene Azlant mit Hilfe der Abolethen und der Kythons wieder aus dem Ozean erheben will - und erst ganz am Ende wird ihnen bewusst, dass das niemals funktionieren würde und nur ein Lügenkonstrukt war den sich Zon-Kuthon ausgedacht war, um die Azlant-Exilanten zu quälen.