Autor Thema: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?  (Gelesen 5311 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #25 am: 19.05.2014 | 18:03 »
Als ich angefangen habe, war die Quote so gefühlt zwischen 1 und 10%. Heute sind es zwischen 20 und 30%. Das sind doch schon mehr. :)

Insofern sind wir eine Minderheit, aber keine so winzig kleine mehr. Ich habe sogar eine Runde, in der es keine Männer gibt, aber das ist schon eine Ausnahme - normalerweise liegt unser Prozentsatz so zwischen 2/7 und 3/6.

Wobei wir schon festgestellt haben, dass wir auch in der 100%-Frauenrunde darauf achten müssen, dass wir genug weibliche Charaktere haben. In der 50%-Frauenrunde haben wir gar keinen.  wtf?
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Offline Vling

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #26 am: 19.05.2014 | 18:12 »
... Wobei wir schon festgestellt haben, dass wir auch in der 100%-Frauenrunde darauf achten müssen, dass wir genug weibliche Charaktere haben. In der 50%-Frauenrunde haben wir gar keinen.  wtf?

Das Problem kenne ich - meine ehemalige DSA 1 Runde (4 Frauen) hatte 3 männliche Chars ... :headbang:
(Und ja - die nettesten und auch attraktivsten Frauen - waren die mit abstand brutalsten Weibleins die ich je erleben durfte. Zb. "Huch ein Ork - Ich hau den so lange bis das blut ....", danach Schnitt sie ihm dem Kopf ab und schüttete etwas Laub über den toten Ork ...) - (aber - sobald sie einen Hund oder Pferd sahen "Huhu Hund ... ähm - kann ich eine Pferdezucht aufmachen?")
« Letzte Änderung: 19.05.2014 | 18:16 von Vling »
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Offline BeePeeGee

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #27 am: 19.05.2014 | 18:17 »
Mädels scheinen ihren Spieltrieb (den sie als Kinder ja genauso haben wie Jungs) viel eher und gründlicher zu verlieren (oder ausgetrieben zu bekommen). Keine Ahnung, ob das genetisch bedingt ist oder eine Ausprägung gesellschaftlicher Konditionierung.
Das nennt man dann Erwachsen werden - während Männer oft Kinder bleiben  >;D
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Ucalegon

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #28 am: 19.05.2014 | 18:23 »
Diesen Effekt bezeichnet man in Norwegen als "das Gleichstellungsparadox".
Dazu empfehle ich gerne eine norwegische Reportage, die es auf YT auch mit deutschen Untertiteln gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk

Da ich daraus auch keine politische Diskussion machen will und mir dieser Herr Eia bisher nicht bekannt war, sage ich dazu nur Folgendes:

 
maßgeblich dazu beigetragen hat, diese sogenannten Gender Studies als ideologisch verbrämte Pseudowissenschaft zu enttarnen.

klingt für mich deutlich nach den üblichen Verschwörungstheorien vom rechten Rand (Ich unterstelle dir damit nichts und interpretiere deinen Kommentar so, dass du dich im Sinne der Wissenschaftlichkeit gerade von denen distanzieren willst). 

Edit: Für weitere Ideen noch zwei interessante Artikel:
http://www.taz.de/Rollenbilder-im-Kinderfernsehen/!120432/

http://howtonotsuckatgamedesign.com/2013/12/marketers-fear-female-geek-2/ (auch mal in die Kommentare schauen, da wird durchaus kontrovers diskutiert)
« Letzte Änderung: 19.05.2014 | 18:52 von Ucalegon »

Offline Dr.Boomslang

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #29 am: 19.05.2014 | 21:02 »
Mädels scheinen ihren Spieltrieb (den sie als Kinder ja genauso haben wie Jungs) viel eher und gründlicher zu verlieren (oder ausgetrieben zu bekommen). Keine Ahnung, ob das genetisch bedingt ist oder eine Ausprägung gesellschaftlicher Konditionierung.
Beides schließt sich ja keineswegs aus. Zumindest scheint der Spieltrieb von Frauen wie der von Männern kulturellem Wandel zu unterliegen, das kann man meine ich die letzten Jahrzehnte sehr gut beobachten. Frauen scheinen in den letzten Jahrzehnten generell weniger "Geeks" gewesen zu sein, also Leute mit einem Nischenhobby. Das mag z.B. wirtschaftliche Gründe haben. Um ein Geek zu sein braucht man Freizeit ein gewisses freies Einkommen und darf keine anderen primären Interessen haben die obligatorisch sind und die Zeit in Anspruch nehmen. Das traf auf Frauen womöglich weniger zu.
Außerdem ist Fantasy und Spielen in den letzten 10 Jahren deutlich mehr Mainstream geworden. Das Vorurteil Frauen spielen keine Computerspiele hat sich z.B. mit der Verfügbarkeit von Konsolen und Smartphones komplett aufgelöst. Frauen orientieren sich also eventuell in diesem Fall mehr am Mainstream als Männer, obwohl das in anderen Subkulturen (Musik z.B.) nicht der Fall zu sein scheint.

AcevanAcer

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #30 am: 20.05.2014 | 03:44 »
Intressant finde ich bei dieser Diskussion, das das verhältnis zwischen Männern und Frauen auf der Facebookseite der Heidelcon bei evtl. Teilnahme und Teilnahme 33 zu 19 ist. Personen zweifelhaftem geschlechts habe ich zu den Männern gezählt.

Offline Praion

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #31 am: 20.05.2014 | 07:07 »
Spielen wird bei Frauen aus gesellschaftlicher Sicht noch weniger akzeptiert als bei Männern nehme ich mal an.
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Offline Oberkampf

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #32 am: 20.05.2014 | 07:30 »
Also ich glaube schon, dass RSP ursprünglich ein Männerhobby war, weil es jede Menge Jungsträume bedient hat. Man kann ja auch unterschiedlichen Geschmack der Geschlechter feststellen, wenn es um Filme oder Bücher geht. Frühe Fantasy, Moorcock & Co., waren zum Großteil Abenteuerbücher für Jungs, außer vielleicht sowas wie Marion Zimmer Bradley. Kein Wunder, dass dann die meisten Interessanten für Fantasy-Rollenspiele auch Jungs sind. Erst mit der WoD sind "typische" Mädchenthemen ins Rollenspiel eingeflossen.
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Offline Exilant

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #33 am: 20.05.2014 | 07:46 »
In meinen Gruppen waren meist 1-2 Frauen dabei, also ca 25% Frauenanteil, mal mehr, mal weniger. Ich nehme bei Frauen leider sehr oft eine "mal komm ich, mal komm ich nicht"-Mentalität wahr, während man sich auf die meisten Männer in Sachen Anwesenheit verlassen kann.
Das hat nun - nachdem sich der Spielerpool in ganz süddeutschland zum Studieren verteilt hat - dazu geführt, dass wir in reiner Männerrunde spielen.

Gibts bei euch ähnliche Beobachtungen, oder liegt das einfach an unseren Mädels im Speziellen?

Hellstorm

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #34 am: 20.05.2014 | 07:51 »
Meine 2 Cent

1. Wie schon erwähnt wurde ...es ist eigentlich ein "Männerhobby" gewesen bzw die Zielgruppe waren herranwachsende jungen.

2. Viele Settings usw bedienen auch heute noch zum großen Teil dieses Klischee und wollen, das auch beibehalten.

3. Erfolgreiche Rollenspielsysteme haben oft auch eine TT Element innerhalb ihrer Regelstruktur. Es gibt einfach nicht soviele Damen, die an taktischen Spiel interressiert sind.

4. Wie jedes Hobby zieht es "komische" Leute an. Ich meine nicht "Hehe ich renne mit einem Gummischwert über die Wiese und rufe FEUERBALL" sondern...so richtig komische Leute. Da unser Hobby einen hohen kommunikativen Anteil hat, kann man sowas schwerer umschiffen. So etwas fürt dann häufig zu Gruppenbildung und wenig öffentlichen Interresse.


Abschließend möchte ich sagen das der Frauenanteil in dem Hobby stark unterschätzt wird. Viele der Damen die ich kenne sind einfach glücklich in ihrer Runde und suchen keinen Kontakt zu Foren/Cons usw weil sie garnicht den Drang verspühren sich auszutauschen. Jedenfalls sind das die Beobachtungen als Leipzig.

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #35 am: 20.05.2014 | 07:54 »
Gibts bei euch ähnliche Beobachtungen, oder liegt das einfach an unseren Mädels im Speziellen?
Das liegt nur an Euren Mädels im Speziellen. ;)
Bei uns sind die Frauen meistens diejenigen, die pünktlich und verlässlich sind, während die Unzuverlässigen oder die Zuspätkommer meistens Männer sind.
Einen Trend würde ich da aber nicht ablesen wollen. Es kommt halt immer auf die Persönlichkeit an. Da ist das Geschlecht weniger ausschlaggebend.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Narubia

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #36 am: 20.05.2014 | 08:04 »
Personen zweifelhaftem geschlechts habe ich zu den Männern gezählt.
;D ;D Made my day!

Chiungalla

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #37 am: 20.05.2014 | 08:32 »
Personen zweifelhaftem geschlechts habe ich zu den Männern gezählt.

Wie viele waren das denn? Nur um die Messunsicherheit zu kennen...  >;D

Offline Weltengeist

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #38 am: 20.05.2014 | 09:26 »
Das liegt nur an Euren Mädels im Speziellen. ;)

Würde ich auch sagen. Als jahrelanger Bewohner gemischter WGs sagt meine Erfahrung: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit etc. sind nicht sonderlich mit dem Geschlecht korreliert.
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Offline Trichter

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #39 am: 20.05.2014 | 09:59 »
Meiner Erfahrung nach sind Frauen bei P&P Spielen wirklich eher die Ausnahme. Meine erste D&D/SR Runde in der Schule bestand nur aus Männern (... ok, wir waren 14-15, also eher Jungs als Männer ;) ). Später war auch mal ab und zu eine Frau dabei, aber eher weil sie die Freundin von XY war, der immer mitgespielt hatte und mal mitmachen wollte. Im Studium hatte ich dann eine Gruppe aus 5-6 Leuten, davon 1 Frau. In meiner letzten Cthulhu-Runde waren wir dann wieder nur Männer.
Das waren die regelmäßigen Runden.
Eine Freundin dazu mal gesagt:
"Ich les' doch kein ganzes Buch nur um ein Spiel zu spielen!"

Interessanterweise war der Frauenanteil bei den unregelmäßigen Barbaren!-Runden viel höher.

Offline Teylen

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #40 am: 20.05.2014 | 10:22 »
Nur ein paar Gedanken meinerseits. Ich glaube nicht das Frauen einen geringeren Spieltrieb haben.

Einerseits kann ich, innerhalb meiner Nicht-Geekigen Verwandschaft, durchaus beobachten das sich ältere weibliche Personen durchaus spielen widmen.
Das reicht über Kegelklubs bis hin zu diversen Kartenspielen. Wobei es durchaus weniger angesehen ist als bei Männern. Das heißt es gilt halt das Frau sich um den Haushalt, Ordnung und Erziehung/die Kinder kümmern sollte. Da bleibt nicht allzuviel Zeit um zu sagen: Jetzt gehe ich aber mal in einen Spielverein.
Das befindet sich mittlerweile im Wandel, ist jedoch, nach meinem Eindruck, durchaus noch etwas das vermittelt wird.

Andererseits ist da der ... ich nenne es mal die Facebook-Offenbarung. Wenn ich ein neues Facebookspiel spielen mag und dafür Mittäter brauche (yk weil es einen gängelt) ist der Grossteil der Adressaten weiblich. Das heißt soweit spielen sämtliche meiner Tante fB Spiele. Nachdem was ich da sehe intensiv. Wohingegen keiner meiner Onkels spielt.
Zwar ist da die Gewichtung auf den sozialen Spielen oder Arkade Spielen, aber auch so in Taktik-fB-Spielen scheint das Verhältnis fast ausgeglichen.

Das heißt imho gibt es noch ein paar kulturelle Prägungen und Vorbehalte, jedoch bessert es sich.
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Offline Feuersänger

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #41 am: 20.05.2014 | 11:04 »
Hatten wir da nicht mal einen Thread hier zum Thema geschlechterspezifisches Computerspiel-Verhalten? Ich meine mich daran zu erinnern, dass da zwar laut einer Umfrage/Studie heutzutage auf den ersten Blick ca 40% der "Gamer" weiblich wären -- aber wenn man etwas genauer hinsah, stellte sich heraus, dass der Großteil dieser Spielerinnen quasi ausschließlich so Browsergames à la Farmville bedienen, bei denen man nicht wirklich gut oder schlecht spielen, gewinnen oder verlieren kann -- man schlägt halt einfach seine Zeit tot.
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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #42 am: 20.05.2014 | 11:09 »
Es gibt einen Thread im Computerspiele Forum.
Was die Schlussfolgerung betrifft mag es eine sein die ein paar für sich gezogen haben. Ich halte sie dennoch nicht für Allgemeingültig.
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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #43 am: 20.05.2014 | 11:14 »
Die Schlussfolgerung ist schon ok, die Wertung dahinter nur nicht. Spielen um zu Gewinnen ist auch nur eine Subkategorie von Spielen um zu Spielen, also eine andere Spaß-Quelle am Spiel. Und hier muss man einfach nur betrachten wie man sozialisiert wurde.
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Chiungalla

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #44 am: 20.05.2014 | 11:24 »
Vor allem sollte man dabei nicht übersehen, dass in vielen Runden Rollenspiel auch so praktiziert wird, dass es eher nicht um gewinnen oder verlieren geht. In vielen Runden werden ja sowohl das scheitern in Abenteuern als auch der Charaktertot bewusst oder unbewusst so weit ausgeklammert, dass nur noch die Art und Weise des Erfolges überhaupt fraglich ist.

Und ich meine das durchaus nicht negativ wertend, auch wenn das nach dem nächsten Halbsatz schwer zu glauben sein wird, aber viele spielen Rollenspiele wie Farmville.

Offline Teylen

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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #45 am: 20.05.2014 | 11:34 »
Die Schlussfolgerung ist schon ok, die Wertung dahinter nur nicht.
Aufgrund des Umstandes das die Aussage - 40% der weiblichen Spieler spielen größtenteils fB/Casual-Spiele, die 60% der männlichen Spieler spielen größtenteils keine fB/Casual-Spiele - m.E. mehr auf persönlichen Eindrücken basiert als auf Fakten finde ich bereits die Schlussfolgerung nicht in Ordnung.
Ungeachtet des Umstands das fB durchaus auch taktische Browserspiele bietet respektive das die Spiele stark kompetitive Elemente haben.
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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #46 am: 20.05.2014 | 11:39 »
Aufgrund des Umstandes das die Aussage - 40% der weiblichen Spieler spielen größtenteils fB/Casual-Spiele, die 60% der männlichen Spieler spielen größtenteils keine fB/Casual-Spiele - m.E. mehr auf persönlichen Eindrücken basiert als auf Fakten finde ich bereits die Schlussfolgerung nicht in Ordnung.
Ungeachtet des Umstands das fB durchaus auch taktische Browserspiele bietet respektive das die Spiele stark kompetitive Elemente haben.

Und da machst du vollkommen unnötig ein Fass auf das nicht geöffnet werden muss. Das wäre erst relevant, wenn man über "richtige" Spiele redet um andere Leute auszugrenzen oder zu diskriminieren. Das geschieht hier aber nicht.
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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #47 am: 20.05.2014 | 16:54 »
In meinen bisherigen Runden waren eher die Männlein die Minderheit (und aus den befreundeten Runden weiß ich auch nichts anderes zu berichten).

Ehemalige Runde hatte 60-80% Frauenanteil, baldige Runde wird auch mindestens 50% Frauenanteil haben, wo verstecken sich die Jungs denn eigentlich? ;)

Was die gefühlte Minderheit angeht: Ich als Frau vertrete schon lange die Meinung, dass frau im Spiel - wie bei vielen anderen Gelegenheiten auch - einfach gerne Klüngel und sich frau ungern allein in eine nur von Männern besetzte Runde traut. Was dann offenbar dazu führt, dass sich der Frauenanteil in manchen Runden bis auf über 50% häuft und andere Runden ganz leer ausgehen. Hat sicher auch damit zu tun, WIE diese Runden spielen (tendenziell interessieren sich doch weniger Frauen für's Figuren schubsen als für Soap-Adventures).

Insgesagt liegt also der Frauenteil sicher bei 25% Prozent (was ich nur bedingt als Minderheit empfinde o.O), aber das verteilt sich sehr ungleich über die Runden.


In einer Runde mit 80% Frauenanteil haben einmal alle Frauen gespielt (auch der Herr), es war das GRAUEN, nie wieder.  >;D
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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #48 am: 20.05.2014 | 17:01 »
Ich persönlich wäre ja mal gespannt was passieren würde wenn der Animexx ( http://www.animexx.de ) in seinem RPG-Bereich eine Statistik macht welche die Spieler nach Geschlecht aufschlüsselt. ^^
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Re: Wieso sind weibliche spieler eigendlich so eine minderheit?
« Antwort #49 am: 20.05.2014 | 21:18 »
In einer Runde mit 80% Frauenanteil haben einmal alle Frauen gespielt (auch der Herr), es war das GRAUEN, nie wieder.  >;D

In einer unserer Runden hatten wir mal einen männlichen Char zwischen vier weiblichen. Das war mein Char, und der geht nie, nie, wirklich gar nie wieder mit lauter Frauen los.  ;)
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