die funktioniert auch gegen nichtmagische Diebe, Räuber, Feinde recht gut.
Die in meinem Gedankenexperiment unter "offensichtliche Gründe" laufen. Weil der Hund, wenn er anschlägt, die Wachen auch zu denen hinführen wird.
Interessant wird es ja erst dann, wenn der Hund sie wo hinführt wo sie nichts finden, oder der Hund an irgend einem Punkt anfängt dumm aus der Wäsche zu gucken und sich als Übersprungshandlung zu kratzen o.ä.
An dem Punkt müssen sie sich dann entscheiden ob der Hund einen Fehlalarm gegeben hat, oder ob sie Stundenlang und akkribisch nach Unsichtbaren suchen müssen.
Warum man zur Ausbildung unsichtbare Magier braucht hast du wie üblich nicht mal versucht anzureissen!
Weil es vollkommen offensichtlich ist. Aber trotzdem, nur für Dich:
Du möchtest ein Tier trainieren. Wie machst Du das? Du versuchst das Tier in eine ähnliche Situation zu bringen wie die auf die Du es vorbereiten möchtest. Dann arbeitest Du je nach Vorlieben mit Belohnungen oder Strafen um bestimmte Verhaltensweisen zu fördern oder abzustellen.
Natürlich bellt ein normal ausgebildeter Hund immer, wenn er fremde Fussschritte hört. Ist die Frage in wie weit man sich an Hunden vorbei schleichen kann, aber das steht auf einem anderen Blatt. Also das Bellen hast Du schon mal. Aber das wirst Du, je nachdem wie "sensibel" Du ihn trainiert hast relativ oft erhalten (ins besondere auf großen Burgen, in Städten, u.s.w.).
Viel wichtiger ist, dass er Dich, wenn er Alarm schlägt dorthin führt wo der vermeidlich böse Bursche ist.
Und hier fängt halt das Problem an. Für den Hund ist es im Zweifelsfall völlig verwirrend, wenn er um die nächste Ecke kommt wo er den Menschen vermutet, und dort keinen sieht. Seine Ohren und seine Nase liefern ihm ganz andere Informationen als sein Gesichtssinn. Und auch für den Hund ist in aller Regel der Gesichtssinn der verlässlichste, wenn auch nicht der hochauflösendste. Und das kann durchaus zu Übersprungshandlungen führen oder dazu das der Hund verdutzt aus der Wäsche guckt.
Und willst Du die Tiere auf solche Situationen vorbereiten, sie also auf die Suche nach unsichtbaren Personen trainieren, brauchst Du eben Magier für dieses Training. Damit die Tiere lernen souverän und vorhersagbar auf solche Situationen zu reagieren, und einen visuellen Negativbefund nicht zwangsläufig zu glauben.
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Was ich aber nun wirklich noch einmal betonen möchte:
Ich sehe durchaus, und habe es seid Anfang an gesehen, die Probleme die unsichtbare Magier mit Wachhunden haben. Hunde schlagen früh an und brauchen dafür nicht zwangsläufig ihren Gesichtssinn. Und man kann sich natürlich (habe ich auch nie behauptet) nie darauf verlassen, dass sie Übersprungshandlungen zeigen und die Fährte Fährte sein lassen.
Ich halte nur für hahnebüchen das "normale" Wachen zeitnah den Schluss ziehen werden, dass eine unsichtbare Person ihr Unwesen treibt, und entsprechend reagieren. Wenn sie bei ihrer oberflächlichen Kontrolle z.B. Fussspuren finden die direkt vor ihrer Nase lang laufen... okay. Wenn der Hund tatsächlich dem unsichtbaren in die Wade beißt und er anschließend tropft... okay. Aber in aller Regel dürfte zunächst einmal nach sichtbaren Personen gesucht werden und anschließend zur Tagesordnung übergegangen werden.
Denn das fängt man erst einmal an an den unsichtbaren Einbrecher zu glauben, dann sucht man nach dem die ganze Nacht. Egal ob er da war oder nicht. Und da braucht es in aller Regel schon einen besseren Grund für als einzig und alleine einen bellenden Hund. Und in dieser Beziehung paranoide Wachen sind vielleicht bei ihrem Chef beliebt, werden aber ganz sicher gemobbt.
Ein gut erzogener Wachhund, der ganz seiner Nase folgt, sollte dann doch einfach so trainiert sein einem "Unsichtbaren" die Pfoten an die Brust legen zu wollen.
Eine Frage ist ja z.B.: Wie erziehe ich (ohne Magie im Training) einen Hund zuverlässig darauf, dass er ausschließlich seiner Nase folgt, und sich durch fehlende visuelle Eindrücke nicht beirren lässt, auch wenn er sie zur Verfügung hat*.
* letzteres ist z.B. ein Problem, wenn man ihn "sehend" einsetzen möchte, reicht es nicht ihn mit verbundenen Augen zu trainieren.