Autor Thema: [ShadowRun] Im Schatten Seattles  (Gelesen 877 mal)

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Offline Thegoodmen

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[ShadowRun] Im Schatten Seattles
« am: 2.06.2014 | 23:40 »
Hi Forum,

in den letzten Wochen bin ich doch wieder sehr der 6ten Welt verfallen was dazu führt das ich immer wieder Texe schreibe und Bilder zeichne. Unter dem Titel im Schatten Seattles werde ich immer wieder Kurzgeschichte verschiedener meiner Charakter aus gleichnamiger Poolgruppe hier veröffentlichen. Ich würde mich über Anregungen, Kritik ect. freuen.

Gruß
Goody
« Letzte Änderung: 2.06.2014 | 23:45 von Thegoodmen »
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !

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Re: [SR] Im Schatten Seattles
« Antwort #1 am: 2.06.2014 | 23:41 »
Es war heiß und stickig, nichts anderes hatte eigentlich Ende Juni erwartet trotzdem nervte es gewaltig. Kein frischer Luftzug, keine kalte Brise. Die Luft stand. Er wäre nur zu gerne aus dem Bett aufgestanden und hätte sich auch nur ein paar Schritte bewegt aber es ging nicht. Wenn er aufstehen würde und sich die Schläuche aus dem Arm ziehen würde, wäre nach spätestens einer halben Minute eine Schwester da die ihn wieder ins Bett bugsieren würde. Er musste ausharren, und das gefiel im so gar nicht. Wenn er wenigstens seinen Geist in die Matrix lenken könnte, oder Tridio schauen ... oder auch nur Telefonieren ... Lunas Stimme hören. Aber das hatten sie ihm verboten. Gut ein Tridiogerät würde er vielleicht sogar bekommen aber das wollte er gar nicht so dringend. Eigentlich wollte er nur raus, kühle Luft spüren und ein wenig spazieren gehen. Das es nicht ging war klar, er hatte sich vor nicht mal einer Woche selbst hierher verfrachtet. Er war zwar geheilt gewesen und konnte gehen doch wollte er sich einmal durchchecken lassen, prüfen ob alles in Ordnung war. Die Ärzte hatten ihn am ersten Tag untersucht und direkt darauf in ein Bett verfrachtet. Es waren noch so einige Wunden, die zwar geflickt waren die ihm aber auf Dauer noch mehr Ärger bereitet hätten. Vor allem aber brauche er Ruhe. Er hatte zugestimmt und war dageblieben. Luna hatte er gesagt das er einige Zeit weg sein würde aber wiederkommen würde. Ihm gefiel es zwar nicht, aber es war nötig. Er hatte alles dort gelassen wo es war, zwei Sätze Kleidung war das einzige was er in eine Tasche gepackt hatte, mehr brauchte er auch nicht. Einen Teil seines Geldes hatte er auf einem Credstick bei Luna gelassen für die Miete und alles weitere. Hoffentlich würde die Zeit nicht auch weiterhin so langsam und zäh vergehen.

Die kalte Nacht umfing ihn weich. Der Wind ging durch seine Haare, dann setzte das Gefühl der Verzweiflung ein als er Schwierigkeiten bekam sich weiter festzuhalten. Die Leiter entglitt seinen Fingern und die Schwerkraft zog ihn nach unten. Nein, sein Geist schrie. Nein ... ich will nicht sterben. Er sah wie die Leiter in immer größere Entfernung rückte und er wusste das der Boden immer näher kam. Der Schmerz durchzuckte ihn beim Aufprall und er schreckte hoch. Schweiß durchnässt saß er im Krankenhausbett und atmete durch. Eine  Schwester kam ins Zimmer geeilt um nach ihm zu sehen. Sie blickte ihn an und fragte mit beruhigender Stimme: "Alles in Ordnung, Sir ?" er nickte langsam. "Ja ich denke schon ... nur ein Traum." Die Schwester nickte und verließ wieder das Zimmer. Das war schon der Zweite innerhalb von 4 Tagen. Er griff nach einem Handtuch und wischte sich den Schweiß ab. Immer wieder durchlebte er die Momente in denen er am meisten versagte. Die Momente in denen er nicht stark genug war. Immer wieder durchlebte er die Zeit als er bei den Vory gefangen war, immer wieder sah er wie er die Leiter nicht festhalten konnte und fiel. Und jetzt war noch ein dritter dazugekommen, der ihm fast an meisten wehtat. Er lag am Boden konnte sich kaum regen und zwei riesige bewaffnete Typen gingen auf Luna los. Jedes mal war etwas anderes, jedes mal war es ein wenig schlimmer als zuvor. Die Erinnerungen an das Safehouse malträtieren ihn jedes mal neu. Und immer war es gleich, er war zu Schwach, zu schwach um aufzustehen, zu betäubt um ihr zu helfen. Er wusste zwar das sie sich selbst zu helfen wusste und er nicht immer da sein musste aber das half nichts. Er wollte die Beschützen die er liebte, und das selbst in diesem Gewerbe. Doch wie konnte er jemanden beschützen wenn er so Schwach war. 'Ich will Stärker werden .... Ich muss Stärker werden.' Mit diesen Gedanken schlief er wieder ein und erlebte eine weitere Version des Safehouses.

Er war nun zwei Wochen im Krankenhaus und heute hatte man ihm gesagt das er gehen dürfte, sich jedoch weiter schonen sollte. Er versprach sich zu schonen und zurückzuhalten. Auf den Rat sich wegen den Alpträumen einen Psychologen zu suchen ging er nicht ein. Zu welchem Psychologen sollte er schon gehen, wem konnte er bitte erzählen was ihm alles passiert ist. Keinem. Als er aus dem Bett ausstand tat ihm alles weh und die Muskeln wollten am liebsten ihren Dienst versagen. Über einen Monat lag er fast dauerhaft im Bett und bewegte sich wenig, er hatte gehofft das er nicht so schnell aus der Form geraten würde doch er hatte sich wohl geirrt. Eher missmutig lies er sich eine Gehhilfe bringen um einigermaßen sicher voran zu kommen. Er Unterschrieb die Nötigen Papiere und verließ dann die Klinik. Er drehte sich auf der Türschwelle noch einmal um und blickte zurück und schüttelte dann den Kopf. 'Ich kann nicht einfach zurück ... nicht nach dem allen. Ich muss stärker werden, sonst kann ich nie eine Hilfe sein oder auf jemanden aufpassen. Ich kann es Luna nicht noch einmal antun halbtot vor ihrer Haustür aufzukreuzen. Und erst recht ... kann ich so einige Rechnungen nicht begleichen.' er lächelte leicht und ging die Straße entlang. Es tat gut wieder in den eigenen Kleidern zu stecken und den Wind zu spüren. Es war schön wieder draußen zu sein. Er griff in die Jackentasche und holte eine Zigarettenpackung hervor. Sie war noch frisch verpackt. Die letzte hatte er vor über einem Monat geraucht. Bevor er die Bettruhe aufgedrückt bekommen hatte. Es tat gut, und entspannte ein wenig mehr. Er schloss die Augen und genoss es einen Moment lang. Dann öffnete er sie wieder und ging weiter. Dann fiel ihm auf das er ja wieder draußen war und schaltete sein Cyberdeck wieder ein und schaute nach was so passiert war. Es war der 12 Juli 2075 und es war wenig passiert was erwähnenswert wäre. Wenigstens das war beruhigend. Er ging die Straße weiter entlang und suchte nach einer Mitfahrgelegenheit.

Die Fahrt dauerte einige Tage, doch dann hatte er sich nach Vancouver durchgeschlagen, von dort aus ging es zu Fuß weiter. In Richtung Osten in den Wald und in die Ausläufer der Berge. 'Hoffentlich war das keine Lüge und die Hütte ist wirklich dort wo er es gesagt hatte.' Und tatsächlich nach einem Fußmarsch von fast einem Tag durchs Gelände kam er an einer Waldhütte an, von außen unscheinbar und unbewohnt, innen rustikal eingerichtet doch mit Zugriffspunkt zur Matrix und mit Kühlraum für Essen, auch wenn dieser leer war. Es war genau das was er gehofft hatte. Eine Pumpe hinter dem Haus versprach auch den Durst stillen zu können. Er lächelte, hier würde er vielleicht ein wenig Ruhe finden können und ein wenig stärken. Er hatte sich selbst ein versprechen gegeben. Entweder er würde in diesem Wald sterben oder als ein stärkerer Elf zurück nach Seattle gehen. Ein Großteil der Leute glaubten sowieso das er, Jack tot war, und vielleicht hatten sie da ganz recht. Denn den, den sie als Jack kannten war vielleicht wirklich in diesem Safehouse gestorben. Der schwache Elf der mehr will als er geben kann, der der zu schwach ist um stark zu sein. Dieser Elf war vielleicht wirklich gestorben, und ein neuer Elf würde nach Seattle zurückkehren um mehr zu geben als jemals jemand gefordert hätte. Mit diesen Gedanken legte er sich auf die harte Pritsche und schlief ein.

Er schreckte hoch, schon wieder ein Alptraum ... Nein. Irgendwas musste ihn geweckt haben. Er war jetzt fast eine Woche hier draußen im Wald doch hatte er sich noch lange nicht an ihn gewöhnt. Er stand auf und ging langsam zu einem Fenster und blickte hinaus. Der Mond strahlte ihm hell entgegen, es war Vollmond. Dann hörte er es, ein Wolfs heulen. Ein Wolf der den Mond an heult. Er musste lächeln während er in den Mond blickte und seine Gedanken nach Seattle gingen. Luna ... er sah sie vor sich und seufzte. Er vermisste sie sehr, doch konnte er jetzt nicht aufgeben. Wenn er jetzt schon gehen würde, würde er sich selbst verraten. Sein Herz und seine Seele heulten und er fühlte sich auf einmal auf seltsame weise mit dem Wolf verbunden. Er konnte ihn verstehen. Er blickte noch eine Weile den Mond an und verweilte mit den Gedanken bei Luna, dann legte er sich wieder schlafen.

Die Folgenden Wochen standen deutlich im Zeichen des Trainings und die Umgebung bot sich sehr an. Am Anfang ging er es noch langsam an, wollte sich zumindest in den Ansätzen an das halten was der Arzt sagte, doch schon bald zog er deutlich an was das Training anging, Jogging-runden durch den Wald, in denen er all zu oft sich die Beine zerkratzte von den vielen Ästen und Zweigen. Doch er merkte schon bald wie er immer mehr aushielt. Doch trieb er sich immer weiter bis ans äußerste so das er am Ende doch jedes mal da lag und sich kaum noch regen konnte weil ihm alles weh tat. Langsam baute er eine Ausdauer auf mit der weiter Trainieren konnte, er wollte stärker werden, mehr Kraft haben. Der Wald bot sich perfekt an, er hatte Bäume auf die er einschlagen und Treten konnte, Natur in der er Laufen konnte, umgestürzte Bäume die er tragen konnte. Anfangs nahm er sich Abends noch Zeit um in der Matrix auf dem laufenden zu bleiben doch schon nach 2 Wochen interessierte er sich kaum noch dafür und schaltete das Deck ab. Er befand selbst das es ihn ablenkte. Doch eine Sache drängte er nie beiseite ... Luna.

Er war bereits über einen Monat in seinem selbst auferlegtem Trainingslager, mittlerweile hatte er sich an die Luft und an die Umgebung gewöhnt. Er hatte es im Gefühl, er war erheblich stärker geworden und hatte sich selbst weiterentwickelt doch war es immer noch nicht genug, er wollte schneller werden, wollte schneller reagieren und sich besser bewegen könne. Was nutze stärke wenn man nicht an sein Ziel herankam oder manchem nicht ausweichen konnte. Er war noch nicht so weit. Trotzdem beendete er heute sein Training früher. Es war der 26 August. Heute Nacht würde Vollmond sein, und er wollte die Nacht vor der Hütte verbringen. Es war Spätsommer und die Temperaturen auch in der Nacht noch angenehm Mild. Als die Dämmerung einsetze setze er sich mit dem Rücken an die Tür gelehnt raus und blickte hinauf. Der Mond schob sich langsam in den Himmel empor und vertrieb das letzte Licht des Tages. Er fühlte wie sein Herz langsam schwerer wurde. Er verbrachte die ganze Nacht damit an Luna zu denken und an die Zeit die sie miteinander hatten und an die die sie haben werden. Als mitten in der Nacht die Wölfe wieder mit ihren heulenden Rufen begannen war das Zuviel, ihm stiegen Tränen in die Augen, und er stieg in den traurigen, sehnsüchtigen Gesang der Wölfe mit ein. So verbrachte er die Nacht und ließ seiner Sehnsucht freien Lauf. Als die Dämmerung einsetzte stand er langsam auf und blickte hinauf zum Mond. "Luna, ich werde wiederkommen. Ich verspreche dir, wenn das nächste Mal der Mond am Vollen Zenit angekommen ist werde ich zurück kehren. Wenn der nächste Vollmond am Himmel steht werde ich mich auf den Heimweg machen."

Fest Entschlossen dieses Versprechen einzuhalten verstärkte er sein Training weiter, zum üblichen Ausdauer und Krafttraining fügte er Klettern und Hindernisparkcour hinzu, legte sich Stämme in den Weg um darüber zu springen oder krabbelte durchs Unterholz. Dass er sich weiterhin immer wieder die Beine an Dornen oder Ästen aufriss merkte er kaum noch und versorgte die Schnitte schon routinemäßig. Er fing an richtig Spaß am Training zu entwickeln da es ihm immer leichter fiehl. Er spürte das er es wirklich bald an den Punkt gebracht hatte wo er sich selbst erlauben konnte zurück zufahren, er spürte das er bald dazu bereit war der zu sein der er sein wollte und endlich für die da zu sein die ihm wichtig waren. Langsam setzten jedoch auch die ersten Zweifel ein, würde Sie sauer sein, was würde sie sagen nach dem er so lange weg war. Er betete innerlich das alles in Ordnung kommen würde, falls nicht ... war das hier Umsonst ? ... Nein sicher nicht. Wenn es sein muss würde er um Sie kämpfen. Langsam begann er auch wieder seinen Schlafrhythmus umzustellen. In den ersten Wochen und Monaten hatte sein Körper jede Nacht Ruhe und Schlaf gebraucht auch wenn er von Alpträumen durchzogen war und nicht viel Kraft spendete so brauchte er ihn doch. Mittlerweile ist die Anstrengung jedoch etwas alltägliches geworden und sein Körper hatte sich daran gewöhnt. Er fing an nur noch jede zweite Nacht zu schlafen und die andere Nacht mit geistigem Training zu füllen. Nun war sein Körper dem Geist vor raus, wenn auch nicht um viel.

23. September. Einen Tag vor Vollmond. Er konnte kaum schlafen, doch er zwang sich dazu. Morgen würde er diese Hütte und diesen Wald verlassen. Er würde die Heimreise antreten. Doch vorher war es wichtig sich auszuruhen. Es war schwer doch er schaffte es. Es war eine der wenigen Nächte in denen er gut schlief. Kein Alptraum plagte ihn. Sein einziger Traum war Luna, und der würde schon bald Realität annehmen. Er nahm ein schnelles Frühstück ein und packte seine wenigen Sachen zusammen. Er hatte nicht viel mitgenommen, und auch nicht viel in der Stadt gekauft wenn er sich Vorräte geholt hatte. Er packte das wenige ein was er hatte und schulterte die Tasche. Er drehte sich noch einmal um und verabschiedete sich innerlich vom Wald und von der Hütte die nun über zwei Monate sein Heim waren. Dann ging er los und drehte sich nicht ein einziges Mal um. Sein erster Weg ging in die Stadt. So wie er jetzt aussah wollte er nicht nach Seattle. Seine Haare waren lang und hatten schon vor Wochen aufgegeben eine Frisur zu sein. Seine Kleidung war abgetragen und ebenfalls nicht mehr schön anzusehen. Er lies sich die Harre schneiden, kaufe sich neue Kleidung und einen Mantel. Als er alles hatte ging er die Straße entlang und blieb bei einem Tätoowierer stehen, er blickt lange auf ein Tattoo eines Wolfs der den Mond an heult. '... wenn ich wieder in Seattle bin vielleicht.' dann ging er die Straße weiter entlang. Er hatte sich schon davor überlegt wie er wieder nach Seattle kommen sollte und hatte sich letzten Endes dafür entschieden zu laufen. Er würde wenn er konstant unterwegs ist nicht einmal 2 Tage brauchen, und es war der perfekte Test ob er wirklich bereit war. Er lies langsam Vancouver hinter sich und begann Richtung Süden zu gehen.

Es setzte die Dämmerung ein als er schon einige Stunden aus aus Vancouver selbst heraus war und genoss die Abendluft als er vor sich eine Stadt ausmachte. Das musste Berlingham sein. Er hatte es auf seinem Hinweg schon einmal durchquert. Es bedeute das er noch gut in der Zeit war, wenn alles gut lief würde er schon morgen um die Zeit die Ausläufer von Everett vor sich ausmachen können. Der Mond begann hell am Himmel zu scheinen und beflügelte ihn. 'Bald, bald bin ich da.' Er ging weiter und weiter, es war Mitternacht als er Berlingham durchquert hatte, die Erschöpfung war schon deutlich zu spüren doch ignorierte er sie. Er würde bei Sonnenaufgang eine Stunde Pause machen und sich ein wenig ausruhen doch nicht in der Nacht, nicht unter den Augen des Mondes. Nicht unter dem Blick Lunas. Er ging weiter und verkleinerte seinen Abstand zu Seattle weiter. 'Nicht mehr lange ...' ein grinsen legte sich auf seine Lippen.

Es war Mittag, und die Sonne brannte auf ihn herab. Er hatte fast vergessen wie unbarmherzig die Sonne sein konnte wenn man nicht im Halbschatten von Bäumen unterwegs war. Aber es tat auch gut. Trotzdem brauchte er jetzt ein Pause. Er hatte sich am Highway orientiert, so das auch ein Motel auf dem Weg lag. Er ging ging direkt darauf zu. Sein blick ging kurz über den Parkplatz, er kannte jedoch kein Auto. Wäre ja auch ein zu großer Zufall gewesen. Er ging zum Empfang und miete ein Zimmer bis zum Abend. Er wurde zwar komisch angesehen da der Mann gesehen hatte das er hergelaufen war, stellte jedoch keine Fragen. Er ging auf sein Zimmer und legt sich erst einmal schlafen. Er würde den Komfort der Dusche noch nutzen bevor er ging aber erst einmal wollte er ein paar Stunden schlafen.
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !

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Re: [SR] Im Schatten Seattles
« Antwort #2 am: 2.06.2014 | 23:41 »

Er erwachte schlagartig. Was war das, da war ein Geräusch. Vielleicht bildete er es sich auch nur ein aber er war der Meinung das sein Gehör auch besser geworden ist. Reflexartig ging sein Griff zu seinem Messer unter dem Kissen welches er fest umschloss. Er hielt seine Atme ruhig und horchte. Ja da war was, ein komischen Geräusch aus Richtung der Tür. Dann das klicken als das Schloss aufging. Verdammt, er hasste es wenn er recht hatte. Von den Schritten her schloss er auf zwei Personen. Zwei Norms oder Elfen. Jedenfalls nichts was hörbar schwerer war. Leise zischte der eine zum andern. "Schau ihn dir an, das ist der Elf. Er sieht zwar ein wenig anders aus aber das ist er. Denn will er haben, auch wenn er erst dachte das er tot sei. Igor wird sich sicher freuen zu hören das er doch nicht tot war und er ihn doch noch mehr bestrafen kann." Ein paar der Schritte kam näher. Das Adrenalin pulsierte durch Jacks Adern. "Nach dem uns die Kleine entwischt ist wird das hier in großer Fang." Kalter Hass stieg ihn ihm auf. Er wartet noch weiter ab. Dann stand die eine Person direkt neben seinem Bett die andere kam ebenfalls näher. Dann sprang er auf. Warf dem einen die Decke ins Gesicht und so das er erst einmal kurz abgelenkt war und sprang auf den anderen mit erhobenen Messer zu. Der eine gab einen überraschen Laut von sich und versucht die Decke von seinem Kopf zu bekommen der andere schaute ihn perplex an da er nicht damit gerechnet hatte das Jack wach war und versucht panisch nach seiner Waffe im Hohlster zu greifen. Jedoch einen Tick zu langsam. Als ihn das Messer im Bauch traf und er unter Schmerzen nach hinten stolpert stöhnte er auf. Jack griff nach seinem Kopf und zog ihn mit Kraft nach unten gegen sein Knie. woraufhin er bewusstlos zusammensackt. Jack beugt sich langsam nach unten und zieht sein Messer aus dem Bauch des Kerls. Der andere hatte sich nun endlich wieder von der Decke befreit und drehte sich um und blickte Jack an der sich gerade zu ihm drehte. Er blickte an Jack vorbei zu seinem Kameraden und schien zu überlegen und leicht panisch. Jack nutze die Chance und stürmte auf in zu und drückt ihn gegen die Wand des Motels. Der Mann drückte dagegen schaffte es jedoch nicht ihn wegzudrücken. Jack legt langsam seine Klinge an den Hals des Mannes der ihn panisch anblickt. Jack lächelt leicht amüsiert. "Keine Angst, ich werde dich nicht töten. Dich brauche ich noch. Dein Freund ist dazu leider ja nicht mehr fähig." Der Kerl reist ängstlich die Augen auf. Immer noch perplex, was sich hier abgespielt hatte, das war nicht das was er erwartet hatte und was nicht zu dem passte was er wusste. Er hatte mit einem Elfen gerechnet der immer noch nicht ganz gesund und erst recht nicht trainiert ist. "Sobald du wieder aufwachst, wirst du Igor anrufen und ihm bitte folgendes sagen, Ich hege keinen Groll gegen ihn und er soll es gut sein lassen. Wenn er jedoch weiter versucht auf mich oder meine Freunde loszugehen werde ich ihn jagen. Er soll sich genau überlegen mit wem und warum er sich mit wem anlegt. Ich bin zurück und werde die verteidigen die mir wichtig sind." Dann rutscht er mit seinem Arm ein  Stück weiter und drückt mit dem Arm dem Mann langsam die Luft ab. Kurz zappelt er wie wild und verliert dann das Bewusstsein. Jack lächelte und wischte sich das Blut des anderen von der Hand und seine Klinge an dessen Kleider ab. Dann ging schnell duschen und zog sich an. Er verließ mit Einbruch der Dämmerung das Motel, weiter Richtung Süden.

Es war Elf Uhr als er die äußerste Stadtgrenze von Everett erreicht. Ein breites grinsen war auf seinen Lippen. Er war wieder da, er hatte es geschafft. Zwar hatte er länger gebraucht als gedacht aber er war wieder in Seattle. Nur noch ein paar Stunden durch die Stadt streifen und dann war er da, er überlegte kurz, wenn er sich jetzt noch ein wenig zusammen reist und noch ein wenig Kraft mobilisierte konnte er ihr sogar frische Brötchen zum Frühstück mitbringen. Er grinst leicht. Der Plan gefiel ihm und seine Schritte wurden etwas leichter. Den kleinen Zwischenfall im Motel hatte er schon im Geiste wieder ad acta gelegt. Er hoffte nur das der Type überlebt hatte um die Nachricht zu überbringe ... falls nicht auch egal. Er ging weiter durch die Straße die er nur noch allzu gut kannte, gut hier kannte er sich nicht direkt aus trotzdem machte sich in ihm ein Gefühl breit das er Zuhause angekommen war. Die Morgendämmerung erhellte die Stadt als er kurz davor war Downtown zu erreichen. Auf dem Weg dorthin war mehrmals eine Streife an ihm vorbeigefahren, da er aber eine Sin hatte und weder betrunken noch gefährlich aussah beließen sie es dann dabei. Er lenkte seine Schritte in Richtung Luna.

Er grinste als er im richtigen Stadtteil angekommen war und steuerte den nächstbesten Bäcker an. Er kauft frische Brötchen und trank selbst einen Kaffee dort. Dann bog er endlich in die Straße ein in der Luna war ein. Drei Häuser vor ihrem blieb er noch einmal stehen und fuhr sich durch die Haare. Hätte er vielleicht anrufen sollen ... oder eine Nachricht schicken. 'Verdammt warum ist mir das nicht früher eingefallen. Ach egal was soll's.' Er wollte nicht länger warte. Es war Samstag morgen, der 28 September 8:30 als er durch den Vorgarten zur Tür ging und klingelte. Als sich die Tür öffnet lächelt er sanft und meint nur "Ich bin wieder da ..."



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