+1
---
Die im Eingangspost beschriebene Situation hätte ich als Dramatischen Task abgehandelt.
Schaut dazu mal ins Grundregelwerk - das ist ein Werkzeug, welches ich häufig in dramaturgischen
Situationen nutze.
Man muss das aber einmal durchsprechen, damit jeder weiß, wie es funktioniert. Das erklärt sich
nicht beim Spielen von allein.
Das Schöne daran:
Die Situation wird nicht nur durch einen Wurf abgegolten, sondern in kleinere Phasen unterteilt und je nachdem
wie sich die Spieler entscheiden - geprobt.
Es ist wie im Film mit Kameraeinstellungen und es muss innerhalb der Szene eine dem Schwierigkeitswert entsprechende
Menge an Erfolge gesammelt werden. Ein kritischer Misserfolg bei einer der Proben lässt die Situation sofort eskalieren.
Im Beispiel des Eingangspost könnte man die Szene in 5 Einstellungen unterteilen.
Und man legt fest: Fast unmöglich und der Häuptlich ist sehr feindseelig eingestellt. Es müssen 5 Erfolge gesammelt werden.
Kameraeinstellung 1: Spieler kommen in die Szene und treffen auf den Häutling.
Drohungen werden ausgetauscht. (Vergleichende Probe - gewinnt der Häuptling, wird das auf die Anzahl der zu erreichenden Erfolge
draufgerechnet. Hat er gar ein Raise, müssen die Spieler schon 7 Erfolge sammeln in den nächsten 4 Kameraeinstellungen.
Kameraeinstellung 2: Appell an die Ehre - Viel besungen ist die Ehre der ... bla bla.
Kameraeinstellung 3: Spott Spieler fragen: "Das ist also die Art des Häuptlings, sich mit einem Küchenmesser hinter dem Rock Hals einer Frau zu verstecken?
Kameraeinstellung 4: Tauschangebot: Nimm mich, ich bin die wertvollere Geisel - oder Geld - oder herausfinden, was er sonst noch will
Kameraeinstellung 5: Herausforderung: Lass uns um das Weibchen kämpfen - Mann vs "als was auch immer du dich bezeichnest"
---
Schön find ich, dass so auch unterschiedliche Spieler an die Reihe kommen können um mit ihren Fähigkeiten zu glänzen.