Thema: 7. Gezeichneten - Wann anfangen

[Feanaril]

Die Zwölfe zum Gruße,

Ich habe vor ein paar Monaten eine neue DSA Runde begonnen und würde sehr gerne die 7. Gezeichneten Kampagne mit den Leuten spielen.

Inneraventurisch haben wir 1009 n. BF begonnen und ich leite derzeit die Spielsteinkampagne die ich schon etwas für die Kampagne adaptiert habe - ich habe zum Beispiel Archon Megalon durch Rohezal ersetzt, Hinweise zu Liscom von Fasar eingebaut, die Drachen sind erzürnt weil Teclador verschwunden ist etc.

Nach den Spielsteinen habe ich vor gleich mit Staub und Sterne anzuschließen, danach stehe ich aber vor einem ziemlichen Problem:

- Einerseits möchte ich nicht einfach 6 Jahre bedeutender aventurischer Geschichte überspringen mit Answin-Krise, Orkensturm etc.

- Andererseits möchte ich aber auch so bald wie möglich mit der Kampagne anfangen, da sie selbst ja einiges an Zeit in Anspruch wird.

Ich hatte überlegt vielleicht die "Jahr des Greifen" Kampagne zu spielen, die schon einige bedeutende Meisterpersonen wie Haffax, Prinz Brin u.a. einführt, aber ich denke das würde mein Problem nicht wirklich lösen.

Eine Alternative wäre einen time skip zu haben und den Spielern zu beschreiben was in den 6 Jahren ungefähr passiert und dann mit "Alptraum ohne Ende" zu beginnen.

Aber vielleicht hat ja jemand von euch noch eine andere Idee?

[Torin Wandersman]

Ohne jetzt DSA zu kennen oder von der Kampagne mehr als hörensagen zu wissen:

Warum kein Abenteuer leiten in dem die Helden auf den Zauber Chrononautos Zeitenfahrt in einer imperfekten Form treffen, versuchen ihn zu meistern und anschließend in die Kampagne geworfen werden und fortan zwei Ziele haben:

Diese Höllenfahrt mit Borbarad einigermaßen zu überleben
und wieder nach Hause zu kommen um die Höllenfahrt zu stoppen bevor sie Fahrt aufnimmt.

[Yehodan ben Dracon]

Klare Szenenschnitte helfen Dir weiter um große Zeitsprünge zu machen.

Gerade in der G7 kann es nicht schaden, wenn die Helden auch außerhalb der Abenteuer was zu tun oder organisieren haben. Wenn sie verwurzelt sind.

Es schadet aus meiner Sicht gar nichts, nur gewisse Schlüsselszenen auszuspielen und die Answinkrise zum Beispiel auch im Metaspiel abzuhandeln: Auf wessen Seite stehen wir und warum? Dann ein, zwei Szenen dazu und fertich.

[condor]

Wenn deine Spieler sich darauf einlassen und es für die Helden plausibel ist, mach es doch so: Die SCs unterstützen den Gegenkaiser Answin und verbringen die nächsten 5 Jahre im Exil oder im Kerker, bevor sie begnadigt werden und Gelegenheit erhalten, ihren guten Ruf durch heldenhafte Taten wieder herzustellen.

[Darius der Duellant]

Für die Answinkrise gibt es ein gut ausgearbeitetes Szenario, das solltest du schon spielen, gerade auch weil es die Helden mit einigen der für die G7 wichtigen Personen bekannt macht.

Ein paar zusätzliche AP schaden auch nicht, nur Spielstein +SuS ist arg wenig.
Wir hatten die von dir genannten, das Answin-Dingens, Fest der Schatten, Kanäle von Grangor und Tage des Namenlose  sowie ein Anthologieszenario vor Kampagnenbeginn gespielt und IMHO waren wir trotzdem sehr am unteren AP-Bereich der Tauglichkeitsgrenze für den Kampagnenbeginn.

[Jeordam]

Ich würde stark mit Schnitten arbeiten, mit einer kleinen Zusammenfassung (und AP-Zuwachs). Die G7 ist allein im Hauptstrang aussergewöhnlich aufwendig und langdauernd. Vielen Runden geht mittendrin die Puste aus. Diesen Zeitraum noch zu verlängern wäre mir ein zu großes Risiko.

[Hotzenplot]

Ist sehr stark von eurer Gruppe abhängig. (AP der SC, Spieltagslänge und -intervall, Interesse an einer kontinuierlichen Historie etc.).
Ich selbst würde zu mehr Vorbereitung tendieren und kann dir mal kurz auflisten, wie wir das ganze angehen mit mir als SL.

(Die Abenteuer sind von mir stark an die Gruppe angepasst worden, im Grunde genommen passen nur noch die Titel und ein Teil der NSC ).

1. Südmeerkampagne (Das Grauen von Ranak, Die Fahrt der Korisande, Die Insel der Risso, Der Bund der schwarzen Schlange)
2. Die Göttin der Amazonen
3. In den Fängen des Dämons
4. Gaukelspiel
5. Mehr als 1000 Oger (mit 4. verbunden)
6. Hexennacht
7. Der Zug durch das Nebelmoor
(hier ein kleines Zwischenspiel in Donnerbach)
8. Elfenblut (nach Donnerbach verlegt)
9. Im Zeichen der Kröte
10. Xeledons Rache (das Tal in den Finsterkamm verlegt)
(hier ein kleines Zwischenspiel in Arras de Mott und Greifenfurt) (startet heute)
11. Der Wolf von Winhall
12. Phileasson-Saga
13. Das Jahr des Greifen
14. G7

[Feanaril]

1. Südmeerkampagne (Das Grauen von Ranak, Die Fahrt der Korisande, Die Insel der Risso, Der Bund der schwarzen Schlange)
2. Die Göttin der Amazonen
3. In den Fängen des Dämons
4. Gaukelspiel
5. Mehr als 1000 Oger (mit 4. verbunden)
6. Hexennacht
7. Der Zug durch das Nebelmoor
(hier ein kleines Zwischenspiel in Donnerbach)
8. Elfenblut (nach Donnerbach verlegt)
9. Im Zeichen der Kröte
10. Xeledons Rache (das Tal in den Finsterkamm verlegt)
(hier ein kleines Zwischenspiel in Arras de Mott und Greifenfurt) (startet heute)
11. Der Wolf von Winhall
12. Phileasson-Saga
13. Das Jahr des Greifen
14. G7

Wow, das wäre echt die perfekte Megakampagne - aber ich fürchte da würde man 10+ Jahre dran spielen, ich kann nicht sagen ob die Gruppe solange halten wird.

Ich fand auch den Zeitreise Ansatz recht interessant, es gibt da in der Art auch etwas ähnliches im Vorfeld der Kampagne. Aber generell möchte ich schon dass die SCs/Helden es als "ihre" Zeit ansehen und ihr Aventurien in Gefahr ist. Außerdem würde es dann zu einem Konflikt mit dem vorgesehenen Ende der Kampagne kommen.

Ich denke mit Schnitten / Raffungen arbeiten ist wahrscheinlich die beste Lösung. Natürlich würde ich den Helden dann auch einen Zugewinn an APs geben.