"London Falling" von Paul Cornell fiele mir noch ein.
Das Buch ist zur Hälfte "Police Procedural", da die Protagonisten Cops sind und weder übernatürliche Kräfte, noch irgendwelche Ahnung von übernatürlichen Sachen haben - und als ihnen klar wird, dass da mehr vor sich geht, ihren Fall immer noch mit Polizeimethoden angehen. Sie sind deshalb auch - in bester Dresden-Manier - extrem unterlegen, was aber mehr für Horrorstimmung und weniger Humor sorgt (oder nur Galgenhumor).
Ich fand's ganz gut, weil es erfrischenderweise nicht das Whimsical-London a la Gaiman ist, sondern ein Großstadt-London mit Fussballhooligans und Rassismus. Ja, schockierend, aber in diesem England sind tatsächlich zwei der Protagonisten schwarz.
Es gibt inzwischen noch ein Nachfolgebuch, das ich aber noch nicht gelesen habe.
EDIT: Ach ja, wenn man es auf Englisch liest... das Buch hat ziemlich viel Slang, was das Lesen (trotz meiner extrem guten Englischkenntnisse) manchmal etwas schwer macht.