Ich leite jetzt seit ein paar Monaten eine Metro 2033 Runde mit abgewandelten SR4-Regeln. Anfangs war es als offenes Setting gedacht, mitlerweile haben sich die Spielercharaktere etwas in einen Handlungsstrang verstrickt, den ich eigentlich nur nebenbei laufen lassen wollte. Find ich an sich eigentlich gut.
Wer Metro 2033 nicht kennt, kurz gesagt: 2013 gab es einen weltweiten Nuklearkrieg, wer angefangen hat oder warum das passiert ist, ist bisher unbekannt (selbst in der Romanreihe). Jedenfalls leben im U-Bahnnetz von Moskau nun viele Menschen und haben sich kleine Reiche aufgebaut, in denen verschiedenste Ideologien vorherrschen.
Ich hatte mir gedacht, dass es jenseits der großen Städte nicht diese enormen Verwüstungen gibt, weil nur Machtzentren angegriffen wurden. So hat sich dann die Landbevölkerung ganz von selbst entwickelt und dabei sind dann verschiedene Stammeskulturen rausgekommen, die in einem Kastensystem leben. Die Kriegerkaste, die Schamanen und die Heiler (Handwerker, Köche etc inbegriffen). Sie leben von Viehzucht und Plünderungen, da sie auch von anderen Untergrundsiedlungen wissen und reiten üblicherweise auf mutierten Wölfen oder Kühen (Lasttiere). Diese Barbarenstämme wurden vor kurzem von einem Stammesführer vereint um in 18 Monaten mit 15.000 Barbaren in Moskau einzumarschieren und die Metro zu plündern. Das Ziel sind die Vorräte, Menschen als Sklaven und sonst alles was sie gebrauchen könnten. Nur wie würde so ein Plünderungskrieg gegen teilweise schwer bewaffnete Metro-Bewohner aussehen? In der Metro gibt es Schusswaffen bis zu .50 Maschinengewehren, Flammenwerfer etc. und größere Reiche können bis zu 200 gut ausgebildete, bewaffnete Soldaten aufstellen, die gewisse Schlüsselpunkte zu uneinehmbaren Festungen machen können.
Im Laufe von diesem Handlungsstrang kann es durchaus dauern, bis es eine Rolle spielt, jedoch möchte ich mein Bild von den Barbaren vervollständigen, mir fällt aber nicht ein, wie ein solches Volk gegen Metrobewohner vorgehen würde.
gruß
fuchs