Ich befürworte grundsätzlich soziale Konfliksysteme, ich verlange von niemandem am Tisch, dass er ein Schwert schwingen kann, ein Feuer einzünden kann, oder ein Schloss knacken kann, also warum sollte ich von ihm verlangen, dass er verführen, überreden, predigen oder verhandeln kann.
Es gibt prinzipiell drei Arten von Spielen:
1) Sport:
Hier muss der Spieler auch körperlich aktiv sein können.
2) Gesellschafts-/Partyspiele:
Hier muss der Spieler in der Regel redegewandt sein bzw. sozial aktiv werden.
3) Brett- und Kartenspiele:
Hier muss der Spieler nur die Regeln können.
LARP-RPGs ordne ich eher bei 1) ein. Pen&Paper RPGs würde ich dagegen bei 2) einordnen.
Sozialer Konflikt sollte NICHT von den Fähigkeiten des Spielers abhängen, wie schon oft geschrieben wurde. Denn in den meisten anderen Bereichen muss der Spieler ja auch nicht können, was der SC kann.
Was ist denn das für eine Begründung?
Was hindert einen bitteschön daran, in der Sache, die einem besonders am Herzen liegt, eine Ausnahme zu machen?
@ Radulf St. GermainProbiere mal Dogs in the Vineyard aus:
Vor jede Probe beschreibst du, was du tust. Dann erfolgt der Konfliktmechanismus und es wird anschließend beschrieben, wie sich deine Handlung auswirkt.
Eine einzelner Konflikt geht dabei mehrere Runden lang.
Durch die Möglichkeit zu eskalieren und den anschließenden Fallout hast du auch "Erfolg durch verbrannte Erde".