Also Ich kann mir vorstellen, das diese Jahr die beiden PDFs Run & Gun und Streetgrimoire als Buch erscheinen.
FWIW:
Run&Gun ist bereits als Printversion erhältlich.
Ich bin zwar nicht so der Fan von CGL und Shadowrun 5, aber was ist problematisch daran, dass sie viele PDFs rausbringen und sich nicht nur auf Printprodukte beschränken?
Es geht nicht um die Frage PDF oder Print, sondern um die angesprochene Zerstückelung der Regeln.
Ich schließe mich in der Hinsicht Medizinmann an:
Relativ zentrale Regelelemente weitläufig auf Erscheinungen (egal in welcher Form) zu irgendwelchen Randaspekten des SR-Universums zu verteilen, ist deutlich suboptimal (nur noch zu toppen durch zentrale Regelerweiterungen in Abenteuern oder Kampagnenbänden).
Umso mehr, wenn a) es sich dabei um Regelelemente handelt, die in einer früheren Edition in den "Kernerweiterungen" zu finden waren, und b) die ganze Flut an Kleinscheiss das Erscheinen eben dieser Kernerweiterungen nach dem Editionswechsel verzögert.
Sich so zu verzetteln, kann man einer ersten Edition verzeihen oder mal auf besondere Umstände zurück führen. Die Übernahme der 40K-Linie durch FFG war ja seinerzeit auch mit der ganz heißen Nadel gestrickt und man konnte deswegen eher über einiges hinweg sehen.
Aber wenn dann weiterhin mit einer unheimlichen Schlagzahl der absurdeste Kram rauskommt und man darüber die klare Linie nicht mehr erkennt, hakt es irgendwann aus.
Das plagt die 40K-Spiele genau so wie jetzt SR5.
Und als i-Tüpfelchen wird ja auch noch hin und her gerudert, wie z.B. mit der Änderung auf einen Angriff pro Durchgang und der optionalen Rücknahme des Ganzen in Run&Gun, inklusive dem lose zugehörigen Gefummel mit den Feuermodi.
Es ist ja nicht so, dass es nicht genug alte SR-Hasen mit "historischem" Überblick und einem Händchen für Spielmechanik gäbe.
Aber anscheinend hat man zum Ende der vierten Edition systematisch genau die falschen an die entscheidenden Stellen gesetzt.