Autor Thema: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores  (Gelesen 31109 mal)

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Offline korknadel

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #125 am: 7.07.2014 | 10:17 »
Nur einmal so aus Neugier in den Raum gefragt.
Geht ihr eigentlich noch in Cafes?

Und wie!
Hipster

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Luxferre

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #126 am: 7.07.2014 | 10:23 »
Cafés? Täglich. Und damit meine ich nicht diese modernen Ketten wie Starbucks und Co.

Offline Nevermind

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #127 am: 7.07.2014 | 10:26 »
Moin

da ich am Samstag gerade bei dem zehnjährigen Jubiläum eines Rollenspielladens war, denke ich nicht das man den Abgesang der hier zelebriert wird 1:1 unterschreiben kann.
Gerade weil hier die 100% Internetaffinen rumlaufen.

Aber egal was man aufmacht, Spieler-Cafe, Rollenspielladen oder auch Rollenspielverein, gibt es einfach diverseste Faktoren die man dabei beachten muss.

Hier mal für den Laden:

1. Spielerszene/potenzieller Kundenkreis: Wieviele Aktiven und wieviel Rollenspielpotenial hat die Gegend, sind Sie verstreut oder hab ich leichte Kontaktmöglichkeiten.  Z.B. hat Coburg eine sehr Aktive Szene die auch über relativ wenige Multiplikatoren zu erreichen ist.

2. Konkurenz: Wie viele Konkurenten sind im Einzungsbereich. Wo kann man sich Unterscheiden, was kann man Anbieten was der andere nicht oder nur unzureichend anbieten kann.

3. Spiel/Platzangebot: Hab ich Platz zum Spielen oder nur Ladenfläche, wenn Spielfläche da ist, wie bekomm ich Sie voll/biete ich auch Gelände an. Wie verhindere ich das die Spieler die Kunden zu sehr nerven (Yugi-Kiddies/Magic-Spieler etc). Beschaffung von Spielvorstellungen/Lesungen/Tunieren.

4. Öffnungszeiten: Was bietet man als Öffnugnszeiten an. Kids sind eher Nachmittags da, Werktätige wollen vielleicht mal zwischendurch reinspringen oder eben Abends. Im schlimmsten Falle hat mal also Öffnungszeiten von 11.00-20.00 + Extrazeiten für Tuniere, Leute die man nicht sofort rauskehren kann.

5. Personal/Arbeitszeiten: Das Selbständigkeit selbst und ständig heisst, is hoffentlich klar, aber 5 1/2 - 6x9 Stunden + Verwaltung sind 50+ Stunden. Wie werden die gewuppt. Ist man selber + das Personal so 'vorzeigbar',  halbwegs kompetent und zuverlässig das die beschriebenen Negativbeispiele nicht auftauchen und man die Kunden nicht vergrätzt.

6. Liquidität: Ist genug Geld vorhanden um den Laden einzurichten, Waren ins Regal zustellen und auch die Neuheiten zeitnah zu bestellen.  Und über ein paar Monate mit roten Zahlen zu leben.



Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #128 am: 7.07.2014 | 10:46 »

Wohnst du am Arsch der Welt oder sind deine Ansprüche an Tee so hoch?
Weder noch

Eine der beiden liegt in FFM

Es fängt damit an, das ich wenn ich auf der Karte sehe da Tee steht und ich frage ist es Schwarzer.(und das meist bedeutet Ceylon Assam niedriger Qualität a la Teefix)

Dann kommt er meist in der Kanne , Tasse und hat schon X Minuten gezogen.
Noch besser man bekommt Kräuteraufguss.

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #129 am: 7.07.2014 | 10:48 »
Nur einmal so aus Neugier in den Raum gefragt.
Geht ihr eigentlich noch in Cafes?
Wir versuchen momentan einen Rollenspielstammtisch aufzuziehen. Dazu gehen wir 1x im Monat zum Brunchen in ein Cafe.
Ansonsten gehen wir selten ins Cafe.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #130 am: 7.07.2014 | 12:33 »
Wie oft warst du dort?
Bisher leider nur einmal.
Was aber jedoch an anderen Herausforderungen gelegen hat, die sich einerseits wohl bald lösen werden und die ich andererseits vielleicht in absehbarer Zeit überwinden kann.
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Shadom

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #131 am: 7.07.2014 | 13:05 »
Nur einmal so aus Neugier in den Raum gefragt.
Geht ihr eigentlich noch in Cafes?

Also so normale Cafes. Wo man Kuchen, Kaffee und einen Platz zum sitzen sowie eventuell eine Tageszeitung bekommt. Vielleicht so Cafes wo im Hintergrund Element of Crime läuft, man merkwürdige Tages-Suppen bestellen kann und man Flammkuchen bestellen kann. Das heißt Orte wo man Verköstigung erhält, entspannen und quatschen kann, sich treffen, aber die zumindest meinereiner nicht als Freßbuden bezeichnen würde.
Ich mein, ich finde Vereinsheime wie das der Thoule e.V. wirklich toll, aber so ein 'richtiges' Cafe ist doch imho eher was anderes. ^^;;;

Wenn meine Eltern zu Besuch kommen oder wir allgemein gegen Nachmittag Gäste haben, gehen wir öfter in Cafés. Meine bessere Hälfte backt auch mal gerne selber (mhh vielleicht kann die ja die Küche in meinem Utopia Spielcafe übernehmen...), aber wenn es dafür keine Zeit gibt gehen wir eher ins Cafe als was beim Bäcker mitzunehmen.
Wenn es hier bereits ein Utopia Spielcafé geben würde, dann würde ich da bestimmt öfter hingehen. Einfach weil ich hier soo selten dazu komme was zu spielen und sich da bestimmt auch "Fremde" oder "flüchtige Bekannte" finden mit denen ich spielen könnte.

Was zu weiteren Idee für das Café führt. Es gibt im Vorderraum einen etwas größeren hohen Tisch an dem man aber mit Barhockern sitzt (also etwas höher und etwas unpraktisch fürs spielen aber für das kurze Sitzen absolut in Ordnung). Der ist groß sichtbar als Meeting Point ausgezeichnet. Da setzt man sich zu, lernt Leute kennen und zieht sich dann in der entstandenen GRuppe zurück an einen "echten" Tisch um was zu spielen oder so. Das hohe Sitzen und der Barhocker laden nicht zum langen verweilen ein und machen ordentliches Spielen fast unmöglich. Dementsprechend würde der Tisch vermutlich eher weniger von einem Dauergast entgegen der Planung benutzt werden.

Offline Quendan

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #132 am: 7.07.2014 | 13:27 »
Nur einmal so aus Neugier in den Raum gefragt.
Geht ihr eigentlich noch in Cafes?

Ständig. Unter anderem machen wir als Verlag oft Besprechungen in unseren Lieblingscafés. Und mitunter erfinden wir sogar Besprechungen, damit wir in ein Café gehen können. ;D

Leider hat unser perfektes Stamm-Café zuletzt dicht gemacht, das war ein Comic-Café mit richtig coolem Ambiente, ausgefallenen Getränken (Fentimans ftw!) und sehr gutem Essen. Da waren wir sicher einmal die Woche. Ein Ersatz muss noch gefunden werden, daher sind wir aktuell seltener in Cafés unterwegs als sonst. :(

Offline Talon der Reisende

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #133 am: 7.07.2014 | 13:29 »
Ich seh schon die Cafe Idee hat einige ganz schön angefixt

Aber nur mal Hypothetisch wie weit wärt Ihr den bereit für so einen ort zu fahren ?
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #134 am: 7.07.2014 | 13:38 »
Ich seh schon die Cafe Idee hat einige ganz schön angefixt

Aber nur mal Hypothetisch wie weit wärt Ihr den bereit für so einen ort zu fahren ?

*Lacht*

Es kommt darauf an wie "Stabil" dieser Ort ist. Für mich gibt es in Bezug auf Gastro nichts schlimmeres als wenn die Qualität schwankt, je nachdem wer gerade bedient oder in der Küche steht - Finde ich unsexy und sorgt dafür dass ich einen Ort meide.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #135 am: 7.07.2014 | 14:06 »
Nur einmal so aus Neugier in den Raum gefragt.
Geht ihr eigentlich noch in Cafes?

Wenn es das studentische Budget erlaubt - ja. :D
Weniger Logik, mehr Explosionen!

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #136 am: 7.07.2014 | 14:15 »
30 min - 1h
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Offline Skele-Surtur

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #137 am: 7.07.2014 | 14:17 »
Rund 'ne Stunde, weniger is' besser. Wenn es wirklich extremst geil ist, dann sind 90min auch noch machbar, aber das ist absolutes Maximum, wenn das Ambiente einfach geil ist.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Shadom

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #138 am: 7.07.2014 | 14:18 »
Ich seh schon die Cafe Idee hat einige ganz schön angefixt

Aber nur mal Hypothetisch wie weit wärt Ihr den bereit für so einen ort zu fahren ?

Hey das war meine / Teddys Idee! Ne Scherz beiseite wäre toll wenn einer sowas wirklich machen würde.
Wenn das denn wirklich das Cafe wie hier geschildert (familienfreundlich, sauber, offen hell usw.) wäre, dann würde ich damit bis zu ner dreiviertel Stunde Fahrtweg bereit sein  fahren. Wenns weniger wäre würde ich aber natürlich öfter kommen. Wichtig ist eben aber wirklich, dass es von Anfang an "gut" ist und nicht wie ne Klitsche wirkt. Sonst bin ich nach dem ersten mal abgeschreckt und komme nie wieder. Dafür braucht man aber natürlich auch gut Startkapital. (Spielesammlung, Renovierungskosten, Einrichtung, Miete, Personal usw.) In der Regel fängt sich ja ein Restaurant erst an nach ein paar Jahren zu rentieren wenn man eine Stammkundschaft aufgebaut hat und die Kosten für die Stunde null endlich wieder drin sind. Bis dahin muss man aber einen langen Atem (lies Ersparnisse) haben
Dementsprechend sollte man für so einen Ort schon entweder eine der größten Städte (600.000 Einwohner würde ich schon sagen) oder eine gut besiedelte Gegend wie das Ruhrgebiet aussuchen. Wenn man sowas z.B. in Essen recht zentral machen würde, dann kriegt man damit auch evtl Leute aus Bochum, Duisburg, Wuppertal und sogar auch Düsseldorf und Dortmund zu packen.


Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #139 am: 7.07.2014 | 14:23 »
Tja, wir sind leider nur in Recklinghausen  :q

Ich bin auch immer noch der Meinung dass man es fast lassen kann wenn man nicht mindestens zu dritt ist und einem die Immobilie gehört. Oder man halt wirklich so viel Kohle hat dass man eigentlich nicht arbeiten bräuchte.
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Shadom

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #140 am: 7.07.2014 | 14:27 »
Also, dass man zur Risikoverteilung und um direkt mehr Manpower zu haben zu dritt sein sollte sehe ich ein, aber die Immobilie gehört?
Klar wenn man schon eine hat umso besser, aber eine kaufen fällt ja wohl raus. Miete halte ich aber durchaus für möglich. Man darf sich halt nicht über den Tisch ziehen lassen.
Vor allem weil man dann (solange man in der Gegend bleibt und das ordentlich an seine Kunden kommuniziert) viellicht auch mal in andere Räumlichkeiten umziehen kann.

Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #141 am: 7.07.2014 | 14:30 »
Das mit der Immobilie ist eine Illusion, wenn auch eine praktische. Gehört sie einem, dann muss man keine Miete/Pacht zahlen aber die Immobilie an sich verliert ihren Wert, einfach weil man nicht bekommt was man bekommen sollte. Mieser Tausch.
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Offline sangeet

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #142 am: 7.07.2014 | 14:34 »
Mir persönlich schwebt ein Spielecafé auch schon länger im Kopf herum, es gibt auch bereits eins in Berlin was ganz gut läuft.

http://www.spielwiese-berlin.de/

Die machen das auch mit Spiele Verleih /Verkauf, aber Primär Spiele Café.

Ich denke das Konzept hier, Hobby Intressierte zusammen bringen ist unschlagbar und kann auch kein Forum ersetzen. Ich habe auch schon über Foren mehrere Spielrunden gefunden, aber wenn man einen Anlaufpunkt hat, wo man einfach mehr Leute kennen lernen kann, unterschiedliche Spielweisen findet, Leute die Spiele erklären, das hat schon etwas schönes. Beisammen sein, wo Konsum nicht an erster Stelle steht, hat auch in unserer Gesellschaft etwas anachronistisches, subversives.

Hamburg gibt es auch so einen Anlaufpunkt, es ist also die Frage, wieviele dieser Anlaufpunkte verträgt eine Stadt.In Berlin das Café ist wohl öfters ausgebucht, und man kann einen Tisch per Kalender im vorraus mieten.

Generell denke ich aber auch, das bestimmte Konzepte in Berlin viel leichter zu realisieren sind, als in anderen Deutschen Städten.

In NRW hört man das sie Bücherreien, Schwimmbäder und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen haben, ich weiss nicht inwieweit das andere Öffentliche Einrichtungen wie Bürgerhäuser etc. betrifft.

Die Stabilsten Spielrunden die ich kenne, sind die, die auf einen öffentlichen Raum zugriff haben, den sie gegen geringes Entgelt mieten können.

Ich persönlich denke es würde funktionieren, wenn man sich einen Ruf erarbeitet, und zusätztlich eine gute Online Präsenz hat, also zum Tisch mieten, und man die Infrastruktur entsprechend gestaltet, das ungestört gespielt werden kann, also Tische nicht zu nahe beieinander.

Man könnte einen Grösseren Raum /Café ausserhalb mieten, man hat weniger Laufkundschaft, dafür mehr Leute die gezielt wegen der Spiele kommen, dafür hat man einen grösseren Raum.
(Für eine Diskothek funktioniert das in einem Industriegebiet ebenfalls.)

Das noch mit Lesungen /Workshops gekoppelt, wäre einfach super. Ich würde auf jedenfall hingehen...



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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #143 am: 7.07.2014 | 14:35 »
Ich meinte ja auch wenn einem schon so ein Laden gehört. Hier in der gegend vermieten sich Läden nämlich super schlecht, da stehen viele leer und in manchen Orten sind auch die Scheiben eingeworfen.
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #144 am: 7.07.2014 | 14:40 »


In NRW hört man das sie Bücherreien, Schwimmbäder und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen haben, ich weiss nicht inwieweit das andere Öffentliche Einrichtungen wie Bürgerhäuser etc. betrifft.



Büchereien haben in der Nähe hier keine geschlossen aber die Schwimmbäder sind in der Tat fast alle zu (die öffentlichen) - was schlicht dran liegt das die alt sind und Städte pleite. Kein Geld zur Renovierung, und wenn doch, dauert das Jahre.

Bürgerhäuser sind hier scheißteuer zu mieten, einfach so  hingehen ist nicht mehr, da muss man schon ne richtige Veranstaltung haben. Und dann gibt es auch nur 2 davon die zumindest von uns aus halbwegs erreichbar sind.

Männe wollte eher in der Stadtmitte in das neue Einkaufszentrum, der hat die Idee noch nicht ganz aufgegeben. Aber ich bin ziemlich sicher dass die Mieten dort ähnlich horrend wären wie in der Dortmunder Variante.
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Shadom

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #145 am: 7.07.2014 | 14:56 »
Mir persönlich schwebt ein Spielecafé auch schon länger im Kopf herum, es gibt auch bereits eins in Berlin was ganz gut läuft.

http://www.spielwiese-berlin.de/

Ich hätte vielleicht weniger die Buchhandlung / Kinderzimmer Optik gewählt, aber ansonsten ist das zu 90% genau das was mir im Kopf rumspuckte! Da jetzt noch Rollenspiele mit drin und fertig.
Richtig toll zu sehen, dass sowas also wirklich funktionieren kann.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #146 am: 7.07.2014 | 15:10 »
Stellt sich immer noch die Frage ob die davon leben könne.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #147 am: 7.07.2014 | 15:23 »
Wenn die wie sangeet schreibt quasi mitunter bis in's dorthinaus ausgebucht sind vermutlich schon?
Was das ganze herausfordernd macht ist das man dafür einerseits ein gastronomisches Konzept und entsprechendes können aufweisen muss. Das heißt das man eine gute Speisekarte mit einem passenden Koch zusammenstellen kann mit Preisen die dafür sorgen das man bei den Speisen und Getränken Gewinn macht.

Daneben braucht es ein stichhaltiges finanzielles Konzept für den Hobby-Teil.
Das heißt die Auslage an Spielen muss finanziert werden. Etwaige Ausfälle / Austausche, Verschleiß sollte in der Kalkulation enthalten sein. Die Spiele die man verkauft brauchen ein Lager. Das ganze muss einen entsprechenden Umsatz finden ohne das man - zumindest nicht allzu häufig - den Kunden sagen muss das das Spiel nachkommt.
Bei der Leihgebühr sollten je nach Spiel so Aspekte mit rein das die Leute da ggf. nicht bei essen. Auch sollte man sich überlegen ob sich die Anschaffung mehrerer Exemplare eines Spiels zur Ausgabe lohnt und wie oft es ausgeliehen werden muss damit es sich rechnet.

Dabei ist natürlich auch sowas wie Mieten und Angestellte zu berücksichtigen. Gerade wenn man nicht Koch, Barrista, Verkäufer, Bedienung, Buchhalter und Berarter in einer Person sein kann. Immerhin wird man auch mal krank und sowas.

Kurz, man sollte ein solides bis sehr gutes Verständnis von der Erstellung eines betriebswirtschaftlichen Konzept haben.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #148 am: 7.07.2014 | 15:36 »
Ansonsten wurden ein paar Seiten vorher ein gescheitertes Crowdfunding Projekt zu dem Thema erwähnt.
Das könnte dies hier gewesen sein: IndieGoGo: Voyager Bonn
Obwohl das Projekt nicht das Ziel erreichte war am 28.06. Eröffnung: Voyager Bonn
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Offline sangeet

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #149 am: 7.07.2014 | 15:51 »
Ich würde das wie gesagt, an eine eher Entlegene Stelle (Industrie Gebiet) mit grösserer Fläche und geringeren Mieten ansiedeln. Man lockt leute mit dem Inhalt, und der ist nunmal weniger auf Laufpublikum angewiesen.

Ich würde mir aber auch den Raum gezielt aussuchen, d.h. schauen, wieviel Konkurenz gibt es da schon mit ähnlichen Konzepten etc.
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