Umfrage

Wie findest du das 5E-Kernkonzept der Bounded Accuracy?

Sehr gut! Ein Goblin sollte immer eine Bedrohung bleiben!
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12 (25.5%)
Beschuckt. So wird das nie mein Hauptsystem.
11 (23.4%)
Andere Antwort, siehe unten...
6 (12.8%)

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Autor Thema: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?  (Gelesen 19076 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #50 am: 16.07.2014 | 17:13 »
Im Playtest waren ja noch nicht viele Feats, aber man sieht schon:
Da ist (war) einiges brauchbares dabei. Heavy Armor Master z. B. mit DR gegen Waffen. Oder auch Tactical Warrior, welches erlaubt, allem, was sich nur irgendwie in 5ft Reichweite bewegt eine AoO reinzudrücken.

Ich freu mich aufs PHB.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Skyrock

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #51 am: 16.07.2014 | 17:16 »
Mir ist BA wurscht. Ob Monster mit immer höher steigendem AC mit immer höherem Trefferbonus beharkt werden, oder ob ein statischer AC auf statischen Trefferbonus trifft, ist einerlei.
Was sich verschiebt sind Trefferchancen wenn mächtige Monster auf schwache Charaktere treffen und umgekehrt. Müsste ich einfach mal in längerer Spielpraxis austesten.

Man darf auch nicht vergessen, dass AC und Trefferbonus nicht völlig statisch sind. In beschränktem Rahmen kann man sie stufenabhängig steigern, indem man seine Ability-Score-Verbesserungen in Dex reinsteckt.

Ansonsten wäre ich nicht erstaunt, wenn im PHB oder später ein Martial Archetype für den Fighter auftaucht, der auf den entsprechenden Stufen einen flachen Bonus auf die Trefferchancen bekommt.
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Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #52 am: 16.07.2014 | 17:18 »
@ Archo:
Zitat
1. Hausregel: Prof-Bonus = 1/2 Level (mindestens 2).
Auf alles oder nur Skills?
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Offline Feuersänger

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #53 am: 16.07.2014 | 17:33 »
1. Hausregel: Prof-Bonus = 1/2 Level (mindestens 2). Macht nach oben hin ein wenig mehr Luft.

Daran hab ich auch schon gedacht. Kann man wohl machen, muss aber dann wohl auch die Monster wieder anpassen und die ACs. Und vllt am besten eine AC- und Save-Progression einführen.
Natürlich gälte diese Anhebung nicht nur für Skills, sondern _gerade_ für Angriffswürfe. Für Save-DCs aber wohl eher nicht, da sind die mit den schwachen Saves schon genug gearscht.

Zitat
Früher: Start-AC 10, Rahmen 10 bis -2 für SC 10 bis 3 für Monster (im Mittel 5-6) [entspräche also 10-22 bzw. 10-17 (14-15)
End-AC: bis -10 [also 30] möglich, Monster selten besser als -3 [23]

Für AD&D-ler ist soweit also alles vertraut.

Nur, dass man bei AD&D auch tatsächlich auf deutlich negative ACs kommt, bei 5E ist jeder einzelne Punkt über 20 schon ein Gefrickel für sich.

Zitat
Bzgl. Bauernarmee: wie bereits erwähnt steht schon in den Basic-Rules, dass wieder mal nur ausgewählte Individuen über Charakterstufen verfügen.

Achja, das wurde in der Tat schon erwähnt. Dann ist es sowieso kein Spiel für mich. Getrennte Regeln für SCs und NSCs finde ich immer schon bescheuert. Das ist in der Tat eines meiner obersten Credos [Pl von Credo?], dass für alle Beteiligten die gleichen Regeln gelten sollten.

Zitat
In beschränktem Rahmen kann man sie stufenabhängig steigern, indem man seine Ability-Score-Verbesserungen in Dex reinsteckt.

Kannst auch löten, da die Leichten Rüstungen nur AC 12+Dex bieten, also kommst du selbst mit maximaler Dex (+5) nicht über den Wert, den auch eine mittlere oder schwere Rüstung mit schlechterer Dex böte.
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Zitat von: ErikErikson
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Wulfhelm

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #54 am: 16.07.2014 | 17:33 »
Man darf auch nicht vergessen, dass AC und Trefferbonus nicht völlig statisch sind. In beschränktem Rahmen kann man sie stufenabhängig steigern, indem man seine Ability-Score-Verbesserungen in Dex reinsteckt.
Bringt nix, zumindest dem Fighter nicht. Selbst mit maximalem Dex-Bonus + Leiche Rüstung bist Du in AC schlechter als mit Plate (die keinen Dex-Bonus zulässt.)

EDIT: Oh, zwei Dumme, ein Gedanke...

Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #55 am: 16.07.2014 | 17:36 »
Zitat
Natürlich gälte diese Anhebung nicht nur für Skills, sondern _gerade_ für Angriffswürfe.
Wozu?
Die Angriffswürfe sind hoch genug für die Monster. Dann muss ich an denen nämlich auch nicht rumschrauben.
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Wulfhelm

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #56 am: 16.07.2014 | 17:40 »
Daran hab ich auch schon gedacht. Kann man wohl machen, muss aber dann wohl auch die Monster wieder anpassen und die ACs. Und vllt am besten eine AC- und Save-Progression einführen.
So in der Art von:
Fighter-Grundtyp: 1. Stufe +1 BAB, 2. Stufe +1 AC und dann alle zwei Stufen genau so.
Cleric/Rogue-Grundtyp: 1. Stufe Hokuspokus/Spezialfähigkeit, 2. Stufe +1 BAB, 3. Stufe +1 AC und dann alle drei Stufen genau so.
Wizard-Grundtyp: 1. Stufe Hokuspokus/Spezialfähigkeit, 2. Stufe andere Art von Hokuspokus/Spezialfähgikeit, 3. Stufe +1 BAB, 4. Stufe +1 AC und dann alle vier Stufen genau so.

Ist dann immer noch doppelt so "bounded" wie bei 3.5, aber deutlich weniger als bei 5e.

Andererseits kommen wir mit solchen Diskussionen schon wieder in den Bereich sinnlosester Zeitverschwendung, da so grundlegende Dinge sowieso nicht mehr geändert werden...
« Letzte Änderung: 16.07.2014 | 17:43 von Wulfhelm »

Offline Feuersänger

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #57 am: 16.07.2014 | 18:11 »
Wozu?
Die Angriffswürfe sind hoch genug für die Monster. Dann muss ich an denen nämlich auch nicht rumschrauben.

Zusammen mit der AC-Progression klappt es aber dann wenigstens, dass man sich nicht mehr (überspitzt gesagt) noch auf Level 10 vor jedem müffeligen Orktrupp in die Hosen machen muss.

Aber andererseits wäre mir das auch schon wieder zuviel Hausregelei an grundlegenden Spielmechaniken; dann kann ich's auch gleich lassen und bei bewährten Systemen bleiben.
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Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #58 am: 16.07.2014 | 18:29 »
Zitat
Zusammen mit der AC-Progression klappt es aber dann wenigstens, dass man sich nicht mehr (überspitzt gesagt) noch auf Level 10 vor jedem müffeligen Orktrupp in die Hosen machen muss.
Muss man sich so auch nicht.  ::)

Orks haben +5 und machen je nach Waffe Schaden, mit Greataxe: 9.

Und für Stufe 10 werden laut Playtest schon mal ein Legendary Item vorgeschlagen (als min. Lvl.: 9). Z. B. ein Belt of Cloud Giant mit STR 27.
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Offline Feuersänger

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #59 am: 16.07.2014 | 18:57 »
Ich denke, wir haben die Zahlen schon durchgekaut. Oder hab ich das erst als Entwurf geschrieben und dann nicht gepostet?
Wie gesagt, schau mal, wir haben da in früheren Editionen (2/3) manchmal nicht Kämpfe sondern _Schlachten_, in denen man schonmal ~60 Hobbos oder Orks etc gleichzeitig aufreibt, ohne dabei groß ins Schwitzen zu geraten; und das dient dann nur als Aufwärmrunde vor den _eigentlich_ wichtigen Kämpfen.
Was machst du in 5E auf Stufe 8, wenn du 60 Hobbos gegenüberstehst? Selbst wenn sie _nicht_ von einem Riesen angeführt werden?

[Natürlich machen wir das nicht jeden Tag, weil es schon eine ziemlich langwierige Würfelei ist. Aber in unserer letzten Unternehmung lief es halt darauf hinaus, dass das unsere Gegner waren, also mussten wir da durch.]
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Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #60 am: 16.07.2014 | 19:04 »
Zitat
Was machst du in 5E auf Stufe 8, wenn du 60 Hobbos gegenüberstehst?
Nennst Du das allen Ernstes "Normal" bzw. willst Du, dass das Spiel darauf ausgerichtet ist?

Selbst bei 3.5 wäre das bestenfalls außergewöhnlich. Ansonsten wie immer: Fireball oder andere magische Gegenstände.

(Abgesehen davon, dass der Hobgoblin in 5E viel stärker ist als in 3.5....)
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Offline Nebula

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #61 am: 16.07.2014 | 19:07 »
wie macht ihr das dann bei sovielen Gegnern? 4 Feuerbälle oder Würfelt ihr da 60 Attacken, selbst das würde ja episch lange dauern

Offline Heinzelgaenger

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #62 am: 16.07.2014 | 19:08 »
Was machst du in 5E auf Stufe 8, wenn du 60 Hobbos gegenüberstehst? Selbst wenn sie _nicht_ von einem Riesen angeführt werden?

"In die Hosen"

Die Hobgoblins scheinen mit dieser 2W6 Extraschaden Regel geradezu tödlich. Mit ein bischen Glück machen ein Dutzend von denen einen 10-stufigen Krieger platt.

Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #63 am: 16.07.2014 | 19:22 »
"In die Hosen"

Die Hobgoblins scheinen mit dieser 2W6 Extraschaden Regel geradezu tödlich. Mit ein bischen Glück machen ein Dutzend von denen einen 10-stufigen Krieger platt.
Nicht nur das. Auch die HP sind ja vollkommen anders als bei 2E/3E Hobgoblins, ebenso die AC.

Vergleichbar wären wahrscheinlich Twig Blights aus dem Starter Set Abenteuer: +3 Hit, 3 Dmg, 4 HP und AC 13.
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Wulfhelm

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #64 am: 16.07.2014 | 19:22 »
"In die Hosen"

Die Hobgoblins scheinen mit dieser 2W6 Extraschaden Regel geradezu tödlich. Mit ein bischen Glück machen ein Dutzend von denen einen 10-stufigen Krieger platt.
Für die Hobgobs müsste ich jetzt noch mal separat rechnen, aber bei den Orcs reichen 12-15 für diese Aufgabe aus.
(Immer übrigens nach meiner willkürlichen Maßgabe, dass 4 auf einmal angreifen. Wenn sie den SC völlig umstellen, also nach alten Maßstäben 8 angreifen, geht's natürlich entsprechend doppelt so schnell bergab.)

Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #65 am: 16.07.2014 | 19:27 »
Für die Hobgobs müsste ich jetzt noch mal separat rechnen, aber bei den Orcs reichen 12-15 für diese Aufgabe aus.
(Immer übrigens nach meiner willkürlichen Maßgabe, dass 4 auf einmal angreifen. Wenn sie den SC völlig umstellen, also nach alten Maßstäben 8 angreifen, geht's natürlich entsprechend doppelt so schnell bergab.)
Wie gesagt, Basic Rules. Sobald Feats und magische Items ins Spiel kommen, wird es schon ein bisschen anders aussehen.

Und auch die Orcs entsprechen nicht dem 2E/3E Standard.
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Offline Feuersänger

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #66 am: 16.07.2014 | 19:28 »
Moep, jetzt hab ich vergessen zu posten, was ich eigentlich sagen wollte:

Ich kann schon den Sinn bzw die Absicht hinter B.A. erkennen und verstehen. Dass man z.B. munter sandboxartig drauflosspielen kann, ohne die Gegenden deutlich in "Lowlevel", "Midlevel" etc unterteilen zu müssen. Ja, das kann schon den SoD brechen. "You must be this tall to enter this area". Oder auch die immer wieder bemühten Stadtwachen.

Meine Lösung für 3.5 ist da halt ganz einfach, Spielstart auf nicht ganz dem untersten Level. Sondern eher so Level 4 rum. Und Stadtwachen sind halt meinetwegen Level 4-6. Wenn die SCs dann da rauswachsen und z.B. auf Level 10 keinen Respekt mehr vor den Stadtwachen haben müssen? Ja, scheiss drauf! Das sind Stufen, auf denen sie meinetwegen die ganze Stadt übernehmen können und den Wachen dann _sagen_ was sie tun sollen! Ich habe keinerlei Interesse daran, hochstufige SCs durch mitlevelnde NSCs klein zu halten. (Davon abgesehen, dass ich doch meistens mit Erwachsenen spiele, die aus dem Alter sowieso raus sind, wo sie meinen Sperenzchen machen zu müssen.)

Durch den Start auf Level 4 habe ich übrigens auch so eine Art "Bounded Accuracy": dadurch wächst nämlich das Powerniveau der Charaktere nicht mehr um den Faktor 20/1=20, sondern nur noch um 20/4=5, wenn man über die volle Distanz geht.

Der "Lowlevel Gegner" ist bei mir halt dann auch nicht CR 1/2, sondern CR2-3 (das heisst also auch, ich erspare meinen Spielern den Goblindungeon). Und der bleibt bis ca. Stufe 10 auch relevant (gibt XP gemäß Tabelle). Danach aber ist er eben nicht mehr relevant, und die SCs brauchen sich dann auch nicht mehr mit Grottenschraten oder Orkbarbaren rumschlagen, sondern spielen bis dahin längst in einer anderen Liga. Und wenn sie doch auf einen Orkverband treffen? Dann wird der sicherlich windelweich geprügelt, ohne dass man sich selber nennenswert Sorgen machen müsste (dafür gibts dann halt auch nur symbolische XP).
Das find ich an 3E immer schon gut: der wechselnde Fokus. Verjüngungseffekt. Immer neue Herausforderungen. Und _Größe_ der _Helden_. Da hab ich inzwischen bei der 5E nicht nur Zweifel, ich bin fast überzeugt dass sie das nicht liefern kann.

Zu euren Rückfragen:

Nennst Du das allen Ernstes "Normal" bzw. willst Du, dass das Spiel darauf ausgerichtet ist?

Das war jetzt tatsächlich in AD&D2 - also in einem Spiel ohne Challenge Ratings etc. Da läuft das Spiel so, dass wir uns als Gruppe unsere eigenen Ziele suchen, und der SL bereitet dann entsprechend vor. Da wollten wir eben eine verlorengegangene Zwergenstadt à la Moria erobern. Dass es da mit 4x3 Gegnern nicht getan ist, wussten wir vorher. Das Geile daran finde ich, dass es klappt.

wie macht ihr das dann bei sovielen Gegnern? 4 Feuerbälle oder Würfelt ihr da 60 Attacken, selbst das würde ja episch lange dauern

Da ist glaub ich 1 Feuerball geschmissen worden oder maximal zwei, den Rest haben wir von Hand aufgeräumt. Wichtiger war da die Nebelgranate, damit uns die Bogenschützen nicht durchsieben konnten. Mein Gish hat da glaub ich schon so um die 12-14 Gegner erwischt - in einem Takt von ca 3 pro Runde - aber genau Buch führe ich da nicht.

Außerdem ist es bei AD&D auf den Stufen normal, dass man mit Followern arbeitet. Die können sich dann auch schonmal um die Mooks kümmern, während man selbst sich zu den Bossen vorarbeitet. In diesem Fall hatten wir eine Zwergenkompanie dabei, aber die Speerspitze stellten immer noch wir. Die Kompanie hat von den 60 Gegnern vielleicht 4 oder so weggemacht (ohne eigene Verluste).
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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #67 am: 16.07.2014 | 19:36 »
Zitat
Immer neue Herausforderungen. Und _Größe_ der _Helden_. Da hab ich inzwischen bei der 5E nicht nur Zweifel, ich bin fast überzeugt dass sie das nicht liefern kann.
Deine Kristallkugel hätte ich auch gerne.  :)
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #68 am: 16.07.2014 | 21:46 »
Bei D&D 5e braucht man nicht auf Level 4 starten, weil man durch die unteren Level sehr schnell durchkommt.
Das ist so gewollt.

Ich finde es auch besser mit Stufe 1 zu starten, insbesondere bei einem komplett neuen System und weil Stufe 1 auch was hat... Man lernt Dinge, die später das Charakterspiel beeinflussen.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
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Offline afbeer

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #69 am: 17.07.2014 | 09:28 »
wie macht ihr das dann bei sovielen Gegnern? 4 Feuerbälle oder Würfelt ihr da 60 Attacken, selbst das würde ja episch lange dauern
4 Charaktere gegen 20 einstufige Kämpfer und ihre 5 Anführer war im wesentlichen nach einem Spreu-vom-Weizen-trennenden Feuerball vorbei.
Die angebrannten Anführer haben noch wehgetan aber nach weiteren drei Runden Nahkampf auch besiegt.

Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #70 am: 17.07.2014 | 10:15 »
Zitat
Das find ich an 3E immer schon gut: der wechselnde Fokus. Verjüngungseffekt. Immer neue Herausforderungen. Und _Größe_ der _Helden_. Da hab ich inzwischen bei der 5E nicht nur Zweifel, ich bin fast überzeugt dass sie das nicht liefern kann.
Nachdem ich nochmal über diese Aussage nachgedacht habe, wundere ich mich noch mehr.

1.
Das System "Bounded Accuracy" hat ja nun nichts mit besagtem Verjüngungseffekt (wenn ich denn richtig verstehe, was damit gemeint ist) oder neuen Herausforderungen zu tun. Das liegt ja ganz allein am SL, was er den Spielern so vorsetzt.

2.
"Bounded Accuracy" bietet eigentlich sogar mehr Optionen als es 3.0/3.5 (unmodifiziert) tut. Machen wir uns nichts vor: Ab einer gewissen Stufe der Gruppe konnte ein SL mit einem Rotstift durch seine MMs gehen und scharenweise Monster streichen, weil sie vom CR zu niedrig waren. Gerade dann, wenn man keine Lust/Zeit hatte, sie mit Templates, Klassenstufen, etc. zu versehen. Hatte schon seinen Grund, warum WotC 5+ MMs rausgebracht hat...

Auch das wird man weitermachen können. Aber nun besteht auch für SL die Option, bestimmte Monster nicht mehr komplett vom Spielfeld zu fegen. Wenn ich, als Beispiel, eine Forgotten Realms-Kampagne leiten will, die bis Stufe 15+ im hohen Norden gegen Oboulds Horden kämpfen soll, kann ich (nicht nur) auch Standard Orcs verwenden und wenigstens Charaktere kitzeln.

Ich bekomme also eine Option hinzu und muss eventuell nicht den Fokus einer Kampagne komplett verbiegen, nur weil die Charaktere zu stark werden. In der Vergangenheit war es tatsächlich irgendwann so, dass wir von den Forgotten Realms einfach mal auf die Planes umgestiegen sind ab einer gewissen Stufe, weil der SL es leid war, entsprechende Gegner "hochzupimpen". Eberron noch extremer, da es dort (wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht) kaum hochstufige NSC gibt, es sei denn, man schickt die Gruppe nach Sarlona/Xen´Drik.

Und um die Größe der Helden mache ich mir auch keine Sorgen. Davon ausgehend, dass sie mehr magisches Zeug haben werden als die Durchschnittsbevölkerung, werden sie sehr mächtig werden. Alleine eine einfache Potion of Speed macht Charaktere, im Vergleich, (über)mächtig. Und: Wenn es, wovon ich ausgehe, Magic Item Creation Feats geben wird (oder zumindest Regeln dafür), wird dies noch mehr gegeben sein und diese Feats gegenüber 3.0/3.5 deutlich aufwerten.
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Offline Arldwulf

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #71 am: 17.07.2014 | 10:22 »
Im Prinzip ist (wenn man dies so will) dann aber ein System verschiedener Monsterkategorien sinnvoller.

Stufe 1 Monster werden einen Stufe 15 Charakter noch treffen - doch schlicht nicht genug Schaden machen und gegen seine weiteren Optionen zu wenig Gegenmaßnahmen haben.

Hier wäre es sinnvoller gleich den Weg zu gehen und passende Monster zu schaffen welche zwar Stufe 15 sind, aber dennoch das Flair vieler Gegner einfangen. Muss ja nicht einmal mit den 4E Minions geschehen, auch wenn diese wohl dafür tatsächlich ebenfalls die bessere Wahl wären.

Problematisch (mal von den großen Problemen außerhalb von Kämpfen abgesehen) sehe ich in erster Linie Statuseffekte. Der Schaden der niedrigstufigen Monster mag zu gering sein, ihre Statuseffekte wirken aber ganz normal sobald der Gegner getroffen wird. Das führt zu dem Effekt dass zwei Monster gegen Stufe 1 Gegner gleich stark sein können - gegen Stufe 10 Gegner aber unterschiedlich stark.

Offline Rhylthar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #72 am: 17.07.2014 | 10:28 »
Zitat
Hier wäre es sinnvoller gleich den Weg zu gehen und passende Monster zu schaffen welche zwar Stufe 15 sind, aber dennoch das Flair vieler Gegner einfangen.
Das verstehe ich nicht. Kenne aber auch die 4E gar nicht.

Zitat
Problematisch (mal von den großen Problemen außerhalb von Kämpfen abgesehen) sehe ich in erster Linie Statuseffekte. Der Schaden der niedrigstufigen Monster mag zu gering sein, ihre Statuseffekte wirken aber ganz normal sobald der Gegner getroffen wird.
Denke, die meisten werden Save basiert sein. Das sollte dann nicht mehr so gravierend sein. Mal abgesehen davon, dass viele der niedrigstufigen Gegner auch Probleme haben werden, "gut" zu treffen. Natürlich mehr als 5 %, wie es z. B. in 3.0/3.5 war.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Thandbar

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #73 am: 17.07.2014 | 10:30 »
Hier wäre es sinnvoller gleich den Weg zu gehen und passende Monster zu schaffen welche zwar Stufe 15 sind, aber dennoch das Flair vieler Gegner einfangen. Muss ja nicht einmal mit den 4E Minions geschehen, auch wenn diese wohl dafür tatsächlich ebenfalls die bessere Wahl wären.

Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Der große Segen der BA ist doch - bei aller Kritik, die man anbringen kann -, dass man keine Minions mehr braucht und nicht innerweltlich solche Merkwürdigkeiten hat, dass man am Anfang nur Orks auf Stufe 3 mit zig TP begegnet und später dann diesen Glasknochenorks, die aber kämpfen und ausweichen wie die Weltmeister.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

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Re: "Bounded Accuracy" - gut oder blöd?
« Antwort #74 am: 17.07.2014 | 10:42 »
Die Minions halte ich auf für eine der schwächsten Stellen in der vierten Edition, weil sie gewisse Regelemente ausschalten. Minions werden nur mit Treffern ausgeschaltet. Es gibt also keine Möglichkeit sie mit Autoschaden oder Damage on a Miss auszuschalten. D.h. es kann einfacher sein einen runtegehauenen Nicht-Minion auszuschalten als einen Minion. Sehr merkwürdig.

Von den innerweltlichen Merkwürdigkeiten mal ganz zu schweigen.