Glaubst du ? Grade das man mit den SC die Fähigkeiten frei lernen/steigern kann und die niedrigen HP haben mich damals gereizt es zu kaufen. Das das mit D&D genauso läuft kann ich mir nicht vorstellen, deshalb bin ich ja auch nicht einfach auf D&D umgestiegen und hab das Setting behalten, sondern habs ganz fallen lassen.
Bei den Klassen von D&D stimme ich zu, die gibt es so nicht in Symbaroum, und die drei dortigen Archetypen sind schon sehr breit aufgestellt als dass man sie gut vergleichen könnte. Ich glaube aber auch dass man, wenn man Symbaroum gescheit in D&D umsetzen will, nicht um spezifische Klassen herumkommt - also z.B. Witch, Theurge und Sorcerer und Wizard anstatt ein generischer Mystic - weil man mit den Talenten sonst in Teufels Küche kommt. D&D heißt Level und progressive Wertezuwachs und eine Liste mit komplett frei wählbaren Talenten, die sowohl auf Level 1 als auch Level 5 als auch Level 15 gleichermaßen funktionelle Optionen bieten, die gibt es nicht.
Und was den Rest angeht... findest du, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen den Talenten in 5E und Symbaroum gibt? Ich nicht. Von der Reichweite der Effekte, die dem SC gewährt werden, sind die erstaunlich ähnlich. Und ob ich jetzt ein Talent habe, dass ich insgesamt zwei Mal steigern kann für mehr Fähigkeiten, oder stattdessen zwei weitere kleinere einzelne Talente nehme, ist doch nur eine Formalität. Das Spielgefühl bzw. die Art, wie ich als Spieler versuche, meine Vision eines SC mechanisch umzusetzen, ist in beiden Fällen gleich.
Auch das Skill- bzw. Attributsystem ist vom Ansatz her gleich, außer dass hier überwürfelt und dort unterwürfelt wird. Bei 5E gibt es noch die aufgestülpte Ebene der Skill-Proficiency auf den reinen Attributswert, während man bei Symbaroum eher das relevante Attribut für den Wurf ändern kann als dass man numerische Boni erhält, aber ob ich jetzt für eine Finte einen Wurf auf Charisma (Deception) oder Discrete (mit dem Feint Talent) mache, ist doch der gleiche Ansatz.