Aber ich denke die erste Frage ist , wo verläuft die Grenze, was sind 'Mainstream'Rollenspiele?
Naja, die ist doch einfach:
Nimm die meistgespielten/meistgekauften 3-5 deutschsprachigen (ggf übersetze) Rollenspiele der letzten 10 Jahre und Du hast den Mainstream.
Will man es weltweit betrachten kann man vielleicht 5-7 englischsprachige Rollenspiele nehmen.
Mir ist klar, dass es durchaus deutschsprachige Kunden gibt, die englischsprachige Rollenspiele kaufen, aber ich stelle mal die These auf, dass das nicht signifikant das Ergebnis beeinflussen wird.
Im deutschsprachigen Raum würde ich auf folgendes Wetten:
- DSA
- Shadowrun
- D&D / Pathfinder
Bei Vampire wäre ich mir schon nicht mehr so sicher, wegen der "letzten 10 Jahre" Klausel.
(erweitert man es auf 20 Jahre, ist es mit Sicherheit dabei).
- Cthulhu würde ich auch noch vermuten
Im englischen Markt vermute ich:
- D&D / Pathfinder
- Shadowrun
- Vampire
Darüber hinaus vermag ich nur zu raten.
Will man D&D und PF trennen (wegen D&D4) kann man die beiden auch separat behandeln. Dann vermute ich, fliegt D&D in Deutsch raus.
Unterhalb des Mainstreams sehe ich dann noch 2 Ebenen. Einmal die "viel gespielten Systeme".
Dazu würde ich in Deutschland zum Beispiel inzwischen Vampire und WH40K zählen.
Darunter sehe ich "Exoten", also Systeme, die in einem Shop wahrscheinlich mit "kann ich Dir bestellen" beantwortet werden würden, weil es sich nicht lohnt sowas ins Regal zu stellen (und vorher zu anzukaufen).
Probleme, die ich bei der MS Ermittlung sehe:
Rollenspiele werden nicht oft noch sehr lange nach dem Erwerb gespielt.