Autor Thema: ZantoX  (Gelesen 1170 mal)

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ZantoX
« am: 15.01.2004 | 20:34 »
Ich hab folgende Idee für ein umfassendes RPG-Projekt:
Eine Art Open-Source RPG, zu dem jeder etwas ergänzen kann, wenn er möchte. Denn es gibt so viele schöne kleine Ideen von so vielen Leuten, die niemals ein wirkliches Rollenspiel werden, da es eben nur kleine Ideen sind. Ich habe vor eine Homepage zu machen, auf der alle Vorschläge (wenn sie akzeptabel sind) in verschiedenen Kategorien veröffendlicht werden (Weltbeschreibung, Kampfregeln, etc.). Alles kann dann bewertet werden und jeder kann sich so sein ganz eigenes Rollenspiel erstellen.  Das Ganze soll auf folgendem Grundgedanken basieren:

Am Anfang war Nichts und Alles. Und Nichts und Alles waren Eins. Doch Eins konnte nicht sein ohne nicht zu sein. So wurde aus Eins Alles und Nichts trennte es. Und da Alles wurde, wurden Zeit und Raum aus dem Nichts geboren. Das war der Anfang der Ewigkeit und nur so konnte es ein Ende geben. Und Ende und Anfang sind Eins, damit sich Alles selbst erschaffen konnte und die Existenz existent war. So wurde alles existent, was existieren konnte und das ist die Geschichte der Zantox.

Die Zantox sollen Tore in verschiedene Welten sein! Ein Schöpfungsursprung, durch den alles verbunden ist und ein Symbol für das Prinzip des Rollenspiels in andere Welten zu tauchen. Das Tor in deine Fantasy.
Als Grundregelwerk hab ich mir bis jetzt folgendes ausgedacht:

Es gibt wie in den meisten RPGs Grundattribute:
Wahrnehmung, Willensstärke, Überzeugungskraft, Intelligenz, Vitalität und Körperbeherrschung
Diese Attribute sollen dazu dienen, eine "schnelle Probe" mal eben von der Hand zu würfeln (bemerkt der Held den Gegner, stolpert er, bricht er zusammen, etc.)
Die Attribute sind Zusammennfassung der meisten Eigenschaften, die ein Mensch haben kann. Dazu kann jeder Spieler noch aus einer Vielzahl von Verfeinerungen wählen, wie Balance, Musikgefühl oder Angst vor Spinnen. Diese Modifikationen können in bestimmten Situationen Vor und Nachteile bringen. Als spielerische Refinesse, darf jede Modifikation nur einmal pro Spieltag eingesetzt werden (Nach Spielleiterentscheid)
Zusätzlich besitzt der Held eine beliebig große Anzahl an Erfahrungen in bestimmten bereichen. (ähnlich, wie bei DSA) Es gibt aber keine "Basistalente"!
Eine gewöhnliche Probe läuft auch ähnlich, wie bei DSA ab: Es wird immer mit 4 Würfeln (W20) gleichzeitig gewürfelt. Beispiel Klettern (WS, WA, VI, KB). Die Reihenfolge der Probe wird vorher festgelegt, die Reihenfolge der Würfel sollte immer gleich sein (der rote ist Nr. 1, der blaue Nr. 2 usw.). Sollte eine der Teilproben nicht gelingen, kann der Spieler einen seiner evt. vorhandenen Erfahrungen einbringen (um Fehler zu vermeiden). Die Teilprobe wird dann nochmal gewürfelt. Das ganze kann so oft wiederholt werden, bis die Erfahrungen aufgebraucht sind. Wenn das Würfelergebnis ganz knapp ist, kann sich der Spieler auch entscheiden eine seiner Modifikatoren anzuwenden. (Bei einer Kletternprobe dann z.B. Balance). Diesen Modifikator hakt der Held dann auf seinem Bogen ab. Der Spielleiter kann aber auch entscheiden eine Teilprobe nicht gelingen zu lassen, wenn der Held einen entsprechenden Nachteil hat (z.B. Höhenangst). Das sollte auch gemacht werden, denn sonst hat der Held den Nachteil ja gratis bekommen. Sollte die Probe dann irgendwann gelingen hat sie die Qualität 0. Damit kann man die Gewöhnliche Anforderung befriedigen. Sollte eine 1 gewürfelt werden wird die Qualität um 1 erhöht. Genau wie mit allen überig gebliebenen Erfahrungen (mit höherer Erfahrung sind die Ergebnisse also i.d.R. von besserer Qualität, ohne Erfahrung, lässt sich aber theoretisch auch Qualität 4 erreichen - die Skala geht von 0 bis 10)
Die Proben sind somit von Prinzip den DSA Proben recht ähnlich, doch sie sind spannender und wirken bei hohen Erfahrungen, wie Shadowrunproben  Die Proben sind auch weniger von Glück abhängig, wenn man hohe Erfahrungswerte hat. Eine Teilprobe ist i.P. entweder gelungen oder nicht und die Zahl auf dem Würfel hat nicht so große Bedeutung (es sei denn Modifikatoren kommen ins Spiel, aber das ist nur recht selten der Fall - ein Held sollte höchstens 10 Modifikatoren haben, denn sonst wäre der Charakter überladen)
Im Gegensatz zu DSA, können aber für simple Dinge einfach Eigenschaftsproben verwendet werden. Die Eigenschaften sollten aber nicht über Leben und Tod entscheiden, denn das wäre ziemlich unbefriedigend, da sehr von Glück abhängig.

Eine relativ "normale Fantasywelt" hab ich mir auch schon zu teilen ausgedacht (Taga): mit Zentauren, Katzenartigen (Katzen, Luchse, Löwen), Hundeartigen (Hunde, schwarze Füchse, Wölfe), Menschenartigen (Menschen, Zwergen, Elfen, Orks), Zentauren, Vogelwesen, Echsenwesen, Insektoiden... Menschen sind aber eine ziemliche Minderheit und nicht "total normal", Elfen und Orks sind zu geheimnisvoll, als dass sie Spielcharaktere sein können, etc.

Die Grundregeln könnten natürlich z.B. von jemanden durch ein würfelloses System oder ein W6 System ersetzt werden, genau so wie es jemanden passt.

Was haltet ihr von der Idee? Was haltet ihr von dem Regelmechanismus? Wer würde sich beteiligen wollen (z.B. Listen zu machen mit allen möglichen Erfahrungsbereichen, die es gibt oder den Attributlisten)?
Sagt einfach was ihr denkt

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Re:ZantoX
« Antwort #1 am: 15.01.2004 | 20:54 »
Nun, die Regeln sind soweit ok. Aber die Welt ist einfach zu abgedroschen. Tut mir leid, aber das reizt mich nicht wirklich...  :-\
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