Verzichtet man auf Illustrationen zu Gunsten einer ansprechenden Gestaltung hat man einen Layouter den man idealerweise ebenfalls bezahlen sollte.
Daneben steht die Frage aus wieviel man durch die Einschränkung von Illustratoren spart.
Einschränkung weil es ein gewisses Mindestmaß an Illustrationen gibt (z.B. Cover) oder die Illustrationen in der Lizenz für das zu übersetzende Produkt bereits vorhanden sind. Die Frage nachdem Sparfaktor weil ich etwas zweifele das genügend Geld für eine angemessene Bezahlung übrig bleibt selbst wenn man alle Illustratoren nicht bezahlt und das Geld vollständig auf die Autoren umlegt.
Die Frage in wie weit das Verstimmung schafft aussen vor.
Daneben wäre die Frage ob es sich rechnet.
Das heißt angenommen man hat ein Produkt bei dem die Illustrationen zurück gefahren wurden und die Autoren besser bezahlt. Ich persönlich sehe dort die Gefahr das damit die Käuferschaft zurück geht.
Ich persönlich hätte nicht die ersten zwei, drei Esteren Kickstarter mitgemacht wenn das keine Graphik-Bombe gewesen wäre und Numenera / The Strange wird für mich vorallem dann interessant wenn man mir Bilder daraus zeigt.
Das ein packendes Cover zum "Einfangen" wichtig sein könnte, kann ich ja noch nachvollziehen, aber wer dann im Innenteil sein Interesse noch von den vollfarbenen Bildern abhängig macht, kann ja so eine große Beziehung zum Inhalt nie entwickelt haben, oder? Letztlich kommt doch kleiner darum herum die Bilder im Kopf eigenständig selber zu machen.
Ich lese verhältnismäßig langsam. Da wirken beim durchblättern Bilder, Layouts sowie Graphiken wesentlich direkter als es selbst ein ausgefeilter Text könnte. Daneben sind es in der Regel Rollenspielbücher, das heißt Anleitungen, diese erwecken eher seltener Bilder im Kopf.
Zudem helfen Bilder sich mit Produkten zu befassen deren Inhalt einen vielleicht nicht ganz so reizt.
Weil der Inhalt nach 0815 Fantasy wirkt oder man vielleicht kein großes Interesse an dem dargebotenen Genre selbst hat.