Bei Horror /Investigativ geht das mit beispielsweise bei Trail of Cthulu ziemlich gut, wenn man mit "floating" Keys arbeitet.
Es gibt auch tremulus das auf der Apocalypse World Engine basiert, damit geht auch Improvisation ganz gut.
Man muss aber für Mystery´s mehr vorbereiten, und diese Vorbereitung auch flexibel auslegen.
Man kann sich z.b. alternative hinweise überlegen, die man einmal über NPC´s oder z.b. über Gegenstände präsentiert. (Ein gefundenes Buch, Notizzettel, Fotos , Bilder, Radio übertragungen etc.) Das macht allerdings schon etwas mehr Aufwand, kann man aber bei genügend Kreativität auch in einer Matrix
unterbringen.
Vorallem ältere Horror /Mystery Abenteuer waren aber dafür sehr anfällig, ist ja auch nicht sooo einfach, sich da etwas auszudenken, ohne das man vielleicht zuviel Information Spoilert, wenn man einen Hinweis gibt.
Wenn der SL dann so flexibel ist, den Täter den sein zu lassen, den die Spieler vermuten, oder sie zu überraschen, dann ist doch alles i.o.
Es kommt natürlich auch auf das Setting an, wieviel interpretation durch Spieler erlaubt das, wenn man in fertigen Welten spielt, ist der allgemeine Konsens ja auch oft, das man Welten verändernde sachen sich nur sehr langsam erarbeitet als Gruppe. Bei den Indie Spielen, ist das meist kein Problem Welten entstehen und vergehen zu lassen in einem Augenblick.
Ich möchte auch hier nochmal lobend Earthdawn hervorheben, die mit ihren Kampagnen ganze Settingboxen vernichtet haben. Ich kenne keinen anderen Metaplot der so konsequent ist.