Autor Thema: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan  (Gelesen 80680 mal)

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Offline Arldwulf

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #150 am: 21.11.2014 | 19:28 »
Da ist bestimmt auch "das Internet" ein bisschen schuld. Da wurde stellenweise ja aus "da hat ein Physik-Professor den CGI-Leuten ein paar Gleichungen gebastelt, damit die Effekte realistischer aussehen" ganz fix "das Drehbuch wurde von Physik-Professoren geschrieben und vom CERN und dem Nobelpreis-Komitee abgesegnet, im Orbit um ein echtes schwarzes Loch gedreht, und entspricht 117-prozentig dem aktuellen Stand der Weltraum-Forschung!"

Dem Anspruch kann der Film natürlich nicht gerecht werden.

Das ist aber doch auch gar nicht der Kern der Kritik, oder? Es geht ja viel stärker um die Frage nach der Schlüssigkeit der Story, als nach der Frage ob die Effekte realistisch sind.

Offline Rhylthar

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #151 am: 21.11.2014 | 19:30 »
Und nach dieser Liste....

http://www.insidekino.com/DJahr/D1970-1979.htm

Habe ich Angst...
Die ersten 20 habe ich alle gesehen.  :D
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline 6

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #152 am: 21.11.2014 | 19:45 »
Mal sehen, die erfolgreichsten Filme 70' war offenbar ein gutes Jahrzehnt:
Und dann mal eine Liste der Filme, die NICHT in der Top 50 drin sind (Quelle: IMDb Top250):
- Apokalypse Now
- Alien
- Clockwork Orange
- Taxi Driver
- Die Ritter der Kokosnuss
- Chinatown
- Die durch die Hölle gehen
- Das Leben des Brian
- Network
- Der Stadtneurotiker
- Stalker
- Hundstage
- Barry Lyndon

Das ist genau das was ich meine. Ne Menge Filme, die heutzutage als echte Klassiker mit Anspruch angesehen werden, wurden damals eben nicht geschaut.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline KlickKlack

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #153 am: 21.11.2014 | 20:00 »
Welche top 50?
Das Gro der Filme die Du nun ergänzend hinzugefügt hast waren doch erfolgreich an der Kinokarten.
Hast du die die Einspielergebnisse des betreffenden Jahres angeschaut?
Zu behaupten die Siebziger waren in puncto Kino weniger anspruchsvoll als die 2010- Jahre ist, jetzt nachdem ich mir noch mal angesehen habe was für Filme veröffentlicht wurden, schlicht Unsinn. Gesehen wurden sie auch, wenn auch mit Abstrichen, dafür wurden dann Filme wie z.b. Einer flog übers Kuckucksnest sehr häufig gesehen. Der Geschmack ist im Großen und Ganzen sicher nicht anspruchsvoller geworden. Im Fernsehen sicher, aber nicht im Kino.

Offline Talasha

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #154 am: 21.11.2014 | 20:07 »
Rollerball hat es in Deutschland auf Platz 10 geschafft z.B.
"Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #155 am: 21.11.2014 | 20:11 »
Welche top 50?
Die Top 50 der erfolgreichsten Filme der 70-er. Die Liste mit den ganzen Bud Spencer/Terence Hill-Filmen und den Schulmädchenreports.
Zitat
Zu behaupten die Siebziger waren in puncto Kino weniger anspruchsvoll als die 2010- Jahre ist, jetzt nachdem ich mir noch mal angesehen habe was für Filme veröffentlicht wurden, schlicht Unsinn.
Zu behaupten, dass die 2010-er weniger anspruchsvoll sind in puncto Kino als die 70-er, ist aber genauso Unsinn (Siehe Dein Posting auf das ich geantwortet habe).
« Letzte Änderung: 21.11.2014 | 20:15 von 6 »
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #156 am: 21.11.2014 | 20:14 »
Rollerball hat es in Deutschland auf Platz 10 geschafft z.B.
5 Plätze hinter der Geschichte der O.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #157 am: 21.11.2014 | 20:15 »
Der beste Filmjahrgang ist in meinen Augen immer 1197 AD! So!
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Pyromancer

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #158 am: 21.11.2014 | 20:38 »
So, ich hab Interstellar jetzt auch gesehen. Vorneweg: Der Film ist "normal gut", und dafür, dass er fast drei Stunden dauert, erstaunlich kurzweilig.
Woran das liegt kann ich auch nicht so genau sagen. Die Charaktere sind flach, die Story abstrus, die Physik bestenfalls durchwachsen, die Musik zu laut und zu wummrig; die Bilder sind zwar spektakulär, aber jetzt auch nicht sooo spektakulär. Handwerklich hat er aber ein paar schöne Elemente, z.B. die Überblendungen und Parallelschnitte zwischen der Handlung auf der Erde und der Handlung im Weltall, oder die eingespielten O-Töne, wo alte Leute vom Leben auf der Erde erzählen. Das schwarze Loch als Zugang zum L-Space und dessen visuelle Umsetzung fand ich auch gut.

Was mir gar nicht gefallen hat war, dass viel zu viele Dinge sich nicht schlüssig aus der Handlung ergeben, sondern passieren, "weil Plot".

Offline Dr.Boomslang

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #159 am: 21.11.2014 | 21:44 »
Was mir nach dem Lesen des Blogposts auffällt in dem auch die "wissenschaftliche" Erklärung kurz erläutert wird: Es spielt eigentlich keine Rolle wie realistisch die meisten Details des Films sind, da die bedeutenden Wendungen, Ereignisse und Entscheidungen völlig beliebig sind.
Letztlich spielt aller Realismus der gezeigt wird keine Rolle, genauso wenig wie der Realismus den man gar nicht sieht, weil er für den Zuschauer zu kompliziert wäre, den man sich aber dazu denken kann, wenn man Professor der Astrophysik ist. Schwarze Löcher sind in diesem Film eben keine physikalischen Objekte sondern Deus Ex Machina, Mystery und Magie, unabhängig davon ob ein Physiker ein Modell davon machen kann in dem alles "stimmt".
Im Blog wird erwähnt der Film ziehe eine Parallele zwischen Liebe und Gravitation als einzige Kräfte die Raum und Zeit durchdringen. Das illustriert eigentlich den Charakter des Films ganz gut, ob man das nun toll findet oder irrsinnig flach.

Um noch mal einen Vergleich zu einem besseren Film zu ziehen: Gravity trägt ja auch schon den Namen des Hauptdarstellers im Titel. Und auch in dem Film geht es natürlich trotzdem um Menschen, Einsamkeit, Liebe, Hoffnung und all diese tollen Sachen. Aber Gravitation bleibt Gravitation und wird so charakterisiert wie sie ist, nämlich eine Kraft der Natur die wir zwar vielleicht nicht verstehen, die aber trotzdem nach ihren einfachen, unausweichlichen Regeln funktioniert. Und für Menschen allein im Weltraum führt das eben nicht zu tiefen Einsichten und einsamen Entscheidungen, sondern dazu dass ein falscher Griff, eine falsche Beschleunigung, ein falscher Zeitpunkt, zu nichts weiter führt als zum völlig unausweichlichen und eventuell völlig unbedeutenden Tod, egal was für ein toller Held man ist, oder was man sonst für Probleme hat.

Pyromancer

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #160 am: 21.11.2014 | 22:25 »
Was ich dem Film auch ankreide ist, dass er am Anfang noch so tut als ob. Der Start des Raumschiffes von der Erde erfolgt, wie es sein muss, mit einer dreistufigen Rakete. Der Flug durch's Sonnensystem zum Wurmloch dauert zwei Jahre. So weit, so gut. Im Zielsystem angekommen wird dann aber zwar pausenlos der Treibstoff thematisiert, aber die Flugzeiten zwischen Wurmloch, schwarzem Loch und den drei Planeten betragen jeweils nur wenige Minuten, und man düst zweimal mit einem einstufigen Flugzeug, bei dem man sich fragt, wo da überhaupt Platz für Treibstoff sein kann, von der Oberfläche in den Orbit. Und um den physik-kundigen Zuschauer zu verhöhen läuft dann hinten ein Roboter durchs Bild und ruft: "Jetzt kommt eine tragische Szene, wegen Newtons drittem Gesetz!" (Ich wünschte, das wäre ein Scherz, das passiert aber wirklich.)

Die SciFi-Story von dem Vater, der für seine Tochter die Welt rettet (Sohn egal) hat da selbst Armageddon besser und intelligenter erzählt, inklusive plot-relevanter Ausnutzung physikalischer Phänomene, was in Interstellar überhaupt nicht vorkommt. Da wird die "Physik" wirklich auf Technobabbel und Deus-Ex-Machina reduziert.

Edit: Nachdem ich nochmal in Armageddon reingeschaut habe muss ich da meine Meinung revidieren. Es bleibt die Tatsache, dass die Physik in Armageddon schlüssiger ist und den Plot mehr trägt als in Interstellar.
« Letzte Änderung: 22.11.2014 | 17:46 von Pyromancer »

Offline Feuersänger

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #161 am: 21.11.2014 | 22:37 »
Danke für deine Rezension, Pyro. Wie gesagt, das alles sind Sachen die mir auch auffallen und mich ärgern würden. Insbesondere die Beliebigkeit der Ereignisse "wegen Plot".
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Pyromancer

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #162 am: 21.11.2014 | 22:49 »
Aber es ist tatsächlich eine ziemlich werkgetreue Verfilmung von Queens "39", bis hinunter zu "write your letters in the sand". Hat da Nolan mal etwas darüber gesagt, ob das eine Inspirationsquelle war?

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« Letzte Änderung: 23.11.2014 | 12:44 von Pyromancer »

Offline DerEskapist

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #163 am: 23.11.2014 | 10:17 »
Aber es ist tatsächlich eine ziemlich werkgetreue Verfilmung von Queens "39", bis hinunter zu "write your letters in the sand". Hat da Nolan mal etwas darüber gesagt, ob das eine Inspirationsquelle war?

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Wow - Volltreffer - der Text von "'39" lässt sich 1:1 komplett auf den Film interpretieren...

Ich wundere mich über die emotionalen Debatten über diesen Film. Liegt es an der "Neunkommairgendwas" auf IMDB, so dass jeder denkt man hat den besten Film aller Zeiten vor sich.
Ich war drin - Interstellar ist gute Unterhaltung, hat mir gefallen, besser als vieler anderer Schrott der im Kino kommt, aber sicher eben auch weit davon entfernt ein "bester Film aller Zeiten zu sein".

Die Gründe wurden ja schon ausführlich diskutiert. Es startet apokalyptisch und wissenschaftlich halbwegs plausibel, hat aber am Ende nur noch wenig mit korrekter wissenschaftlicher Basis zu tun und strotzt natürlich nur so von Logiklöchern und Deus Ex Machina.
Ist aber nicht schlimm weil >99% aller SF Filme komplett unrealistisch sind.
Hier geht es weniger um Action, es gibt erfreulich wenig Gewalt, es gibt tatsächlich etwas zum Nachdenken, ein paar Wendungen sind drin.

Die Rolle des Vaters wurde zuvor hier kritisiert von wegen "Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Ich würde sagen dieser Konflikt ist im Charakter Cooper plausibel rübergebracht. Er steht voll zu seiner Familie, aber muss sie - zeitweilig wie er denkt - für ein höheres Wohl der Menschheit verlassen und das nagt sehr an ihm.
Hier gibt es vielleicht einen Unterschied zwischen US- und deutschem Publikum? Unterstellung: Die "Amis" heulen über den halben Film Rotz und Wasser und vergeben dann 10/10? Wir hier würden eher sagen "an manchen Stellen berührend, an anderen Quatsch - aber nette Unterhaltung" und geben halt 7/10 oder 8/10?
« Letzte Änderung: 23.11.2014 | 10:22 von DerEskapist »
"Flieht, ihr Narren!" - "See you in another life, brother" - "Du weißt gar nichts, Jon Schnee"
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Offline Drantos

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #164 am: 23.11.2014 | 11:48 »
Ich war gestern drin und ärgere mich über fast 3 Stunden verschwendete Lebenszeit. Die Effekte mittelmäßig, die Story eher hanebüchen und die Musik viel zu laut (gerade wenn ich am Einschlafen war, wurde ich daran gehindert). Noch mehr Logiklöcher als bei Star Trek Into the Darkness. Jede Planeten-, Universumsentstehungsdoku auf Phoenix oder ZDF-Doku hat mich besser unterhalten. Lesch ist der bessere Nolan.
Die Schauspieler fand ich ganz gut.


cu Drantos

Offline YY

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #165 am: 23.11.2014 | 11:57 »
Lesch ist der bessere Nolan.

 ;D
Der Lesch könnte allerdings auch zwei Stunden über ein verschimmeltes Stück Toastbrot reden und es wäre unterhaltsam.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Drantos

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #166 am: 23.11.2014 | 12:26 »
;D
Der Lesch könnte allerdings auch zwei Stunden über ein verschimmeltes Stück Toastbrot reden und es wäre unterhaltsam.

Das stimmt  ;D


cu Drantos

Offline First Orko

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #167 am: 5.12.2014 | 13:38 »
Nachdem ich jetzt lange gewartet habe, damit der Hype etwas abnimmt war ich auch endlich drin und wurde nicht enttäuscht:
Ich fand Interstellar wirklich sehr, sehr gut!
Werde ihn mir noch mindestens noch einmal anschauen, um meinen Eindruck zu prüfen, aber bis dahin bin ich geneigt zu sagen: Interstellar könnte der "2001: Odyssee im Weltraum" unserer Generation sein.

Mal sehen, ob ich nachvollziehbar begründen kann, warum ich das so sehe ;) Ich fange mal damit an, warum ich SciFi schaue und welchen Anspruch ich an guter, "harter" SciFi habe:

[[ACHTUNG: Ab hier leichte Spoilergefahr! Plotrelevante Dinge packe ich nochmal im Spoilertags, aber ein paar allgemeinere Punkte (kurze Beschreibungen von Bildern, allgemeine Themen im Film etc) werde ich offen schreiben!]]

Als erstes natürlich: Unterhaltung. Ein SciFi-Film darf gern spannend sein, soll mich aber durch irgendwas begeistern (Das kann Handlung sein, oder auch ungewöhnliche, beeindruckende Bilder, Musik oder unkonventionelle Ideen oder eine Kombination dieser Dinge).
SciFi hat gegenüber anderen Gattungen aber den Anspruch, eine gewisse Nachvollziehbarkeit der verwendeten Technologie zu bieten - eine Extrapolation realer Konzepte in die Zukunft ermöglicht den Menschen bisher unzugängliche Bereiche (ob räumlich, zeitlich oder auf eine andere Art) zu betreten.
Dabei dürfen im Rahmen der Fiktion gewisse Zugeständnisse gemacht werden, die aber kein Selbstzweck sein dürfen (mit der Begründung: Because awesome!).
Letzteres bricht Interstellar einige Male, was schade ist. Aber der große Knackpunkt, das schwarze Loch, ist nunmal der entscheidende Faktor - ohne die fiktionalen Effekte, die man diesem Phänomen hier zuschreibt, könnte man den Plot komplett in die Tonne treten - Und mal ehrlich: In District 9 gibt es ein ähnlich mächtig beanspruchtes Plotdevice, nämlich Alientech. Wenn das nicht Aliens (TM) wären, dann würden sich die Nerds doch reihenweise bei Dingen wie Energiewaffen mit Gensignatur und speziesübergreifenden, genetischen Mutation an den Kopf fassen und haarklein darlegen, warum der Film soundso überhaupt nicht geht, und was fürn Mumpitz das ist blablabla ;)

Zurück zu Interstellar. Den folgenden Teil bekomme ich nicht spoilerfrei hin, also
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Damit handelt der Film seinen Plot für meine Verhältnisse zufriedenstellend ab - kleine Ungereimtheiten wie Shuttles, die Planetengravitation überwinden können bin ich bereit zu schlucken, weil es dadurch eben abwechslungsreicher wird! Und die Planeten sind wirklich, wirklich cool, und mal was anderes als der Xte Dschungelplanet mit gleicher Atmosphäre und ähnlichen Kroppzeug wie bei uns!
Ein paar Wissenschaftlern beim Auswerten von Sondendaten zugucken kann ich bei "Europa Report" immer noch ;)

Soviel zum Plot. Aber was ist mit dem Anspruch, Fragen zu stellen, die über den reinen Plot hinausgehen? Themen, die über Zeiten hinweg für Menschen immer eine Rolle gespielt haben?

Mal sehen, was hätten wir da:

- unbequeme Wahrheiten (die Ausbeutung der Erde, die Situation der Menschen, die Wahrheit über die Mission, Selbsttäuschung über eigene Objektivität)
- wie viel Wahrheit verträgt der Mensch?
- Wie geht der Wissende (=Wissenschaftler) mit der Wahrheit verantwortungsvoll um?
- Wie können wir uns als Menschheit helfen, wenn wir nicht mal bereit sind, über unsere persönlichen (eigene, Familie) Probleme hinauszudenken und zu handeln?

Nicht alle Fragen werden zufriedenstellen beantwortet, aber einige der Themen finden sich über den Film verteilt in mehreren kleinen, privaten wie auch in der übergreifenden Handlung wieder.
Und die Erkenntnis
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ist für mich die mutigsten Aussage, die man in der heutigen Zeit im Blockbusterbereich erwarten kann. Und dafür danke ich Nolan.

Um nochmal den Bogen zu 2001 zu spannen: Ein zentraler Punkt des Films war Mißtrauen (der Menschen, die HAL gebaut haben und damit HALs Verhalten erzwungen) und die Gefahr, damit an unser eigenen Menschlichkeit zu scheitern. Das psychadelische Ende des Films ist ebenso ein Kind seiner Zeit, wie die Kalter Krieg-Thematik von 2010.
Und zumindest 2001 ist in seiner Langatmigkeit und Epik aus heutiger Sicht ästhetisch überholt - Kino hat sich weiterentwickelt und man darf erwarten, dass auch in anspruchsvolleren Produktionen gern auch Spannung aufgebaut und großartige Bilder und Effekte genutzt werden. Dies tut Interstellar - aber meiner Empfindung nach angenehm pointiert.
Die Musik kam mir - ganz im Gegensatz zu anderen offenbar! - überhaupt nicht aufdringlich vor, im Gegenteil: Es waren sehr viele überraschend ruhige Szenen zu sehen (Der stille Andockvorgang war großartig!) die sich auch z.T. viel Zeit gelassen haben (der Vorbeiflug am Saturn!).

Interstellar ist für mich der mutigste und mit seinen Themen und Präsentation zeitgemäßeste und ansprechendste SciFi-Film der letzten Jahre.

PS:
Noch Ein kleiner Ausflug zu "Europa Report", der hier ja gern als Referenz für Hard SciFi genannt wird: So sehr mir der Film gefallen hat, aber Europa Report ist nun mal ein einziges, fettes One-Trick-Pony. Die ganze Nummer funktioniert nur, weil der found-footage-Stil hier eingesetzt wird, um eine Dokumentation über eine lange Weltraumreise darzustellen und das Ganze dadurch absolut glaubhaft wirkt. Als Zuschauer hatte ich mittendrin wirklich das Gefühl, dass die jetzt wirklich "da oben" sein könnten - das macht für mich die ganze Faszination des Films aus.
Storytechnisch ist Europa Report aber eher flach, eindimensional und im Grunde genommen sehr langweilig und wird nur noch durch den "Twist" am Ende ein bisschen gerettet.

Will sagen: Hard SciFi und spannend gehen nun mal kaum zusammen - Gegenbeispiele willkommen! ;)
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Offline scrandy

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #168 am: 5.12.2014 | 14:25 »
Schönes Review!  :d
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Offline carthinius

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #169 am: 7.12.2014 | 14:38 »
Ich war Freitag drin und fand ihn gut. Nicht klasse, aber gut.
Die Länge mancher Szenen hatte für mich durchaus etwas 2001-iges. Der Plot wirkte teilweise wirklich etwas nach "Deus Ex Machina", aber ich habe jetzt ein bisschen darüber nachgedacht und denke, dass einige Sachen gar nicht so löchrig sind, wie ich dachte. Ich bin mir aber inzwischen sehr sicher, dass der Film gar kein Happy End hat. Eigentlich ist alles eine Dystopie.

Ab hier SPOILER-ALARM.

Aber von Anfang an: Die Situation auf der Erde ist ausweglos. Ohne Alternative. Da kann nix mehr gerettet werden. Das macht der Film unmissverständlich klar. Für diese Ausgangslage ist völlig egal, wie sie entstanden ist. Interessiert bei vielen anderen Filmen und Büchern schließlich auch niemanden, auch bei Klassikern und nachweislich intelligenten Werken nicht. Wichtig ist nur: Der Ausgangspunkt ist vor heutigen Entwicklungen als durchaus möglich anzusehen. Check.
Die NASA-Reste haben sich zusammengefunden, um einen Ausweg zu finden. Nolans Hang zum Symbolismus macht hier eigentlich von Beginn an klar: Plan B ist der eigentliche Plan A – Lazarus muss tot sein, um aufzuerstehen. Bezeichnenderweise erkennt das sogar die Hauptperson, zieht aber diesen Schluss nicht, sondern Cooper glaubt weiterhin, er könne seine Familie retten. In diesem Sinne nehmen sich die Wissenschaftler nichts mit den Lehrern seiner Kinder: Sie sind Verwalter der Menschheit, die einen der Lebenden, die anderen der Zukünftigen. Dass sie in dem Zusammenhang leider noch Gott spielen müssen, weil sie entscheiden, wo die Menschheit neu beginnen soll, macht die Sache noch schwieriger für sie.
Coopers Kinder sind ihm übrigens beide gleich wichtig! Nur geht Cooper bei seinem Sohn davon aus, dass er es schon ohne ihn schaffen wird – er hat die Farmerperspektive und sieht das auch als seinen Weg; bei Murph sieht Cooper eher die Schwierigkeit, wie sie Fuß fassen soll in einer Welt, in der sie für den Weg der Wissenschaftlerin prädestiniert ist, während klar ist, dass niemand Interesse daran hat, solche Leute aktuell auszubilden. Das ist der einzige Grund, weshalb ihm seine Tochter so wichtig ist: Er will ihr ermöglichen, tatsächlich Wissenschaftlerin werden zu können. Das kann er nicht, wenn er nicht da ist (glaubt er).
Jetzt kommen ein paar plotimmanente Ereignisse, die eigentlich vermeidbar wären, aber vermutlich passieren müssen: Die Landung auf dem Planeten nahe Gargantua ist völliger Käse ab dem Moment, ab dem sie wissen, dass die Zeit dort deutlich langsamer läuft. Aber gut, muss halt sein. Die Entscheidung für den Planeten von Dr. Mann ist hingegen nachvollziehbar. Die Treibstoffproblematik kann ich nur bedingt nachvollziehen, dafür müsste ich den Film nochmal sehen. Mann hingegen verhält sich durchaus nachvollziehbar für mich: Er ist auf einem unbrauchbaren Planeten gelandet, aber weil er sich für die Entscheidung legitimieren muss, 11 Menschen in einen höchstwahrscheinlichen Tod geschickt zu haben, um taugliche Planeten zu finden, beginnt er damit, Daten zu fälschen und auch für sich selbst ein Lügengerüst aufzubauen. Klassische Hybris, die schließlich dazu führt, dass er glaubt, damit durchzukommen, selbst wenn das eigentliche Rettungsteam dabei draufgeht. Vielleicht hoffte er tatsächlich, dass ihn niemand abholen wird, wie er anfangs sagte. Letztlich wäre seine Lüge der Tod der gesamten Menschheit – er weiß, dass Plan B die einzige Option zum Überleben der Menschheit ist; trotzdem ist ihm sein eigenes Leben wichtiger. Deshalb vermutlich auch der Name des Wissenschaftlers: Mann heißt auf englisch schließlich "man", aber damit nicht nur "Mann", sondern auch "Mensch". Der einzelne Mensch steht sich selbst am nächsten, ist nicht altruistisch, sondern egoistisch.
Hätte man sich lieber gleich Richtung Edmund bewegt – schließlich bedeutet der Name "Schützer des Besitzes"... ;)

Jetzt aber zu meiner Eingangsthese, dass der Film kein Happy End hat.
Dr. Mann erklärt Cooper, dass der Mensch im Moment des nahenden Todes seine Familie sieht, weil ihn das anspornen soll, der Situation doch zu entkommen. Bezeichnenderweise passiert das auch genau in dem Moment, als er mit dem zerstörten Helm auf der Planetenoberfläche ums Überleben kämpft. Als er jedoch aus dem schwarzen Loch herauskommt und allein durchs All treibt, kommt... nichts. Nur eine Schwarzblende. Danach wacht er auf, liegt im Krankenhaus auf einer Raumstation, die seine Tochter ermöglicht hat, kehrt nach Hause zurück (selbst wenn es nur auf der Station wirklichkeitsgetreu nachgebaut wurde) und trifft ein letztes Mal seine Tochter, die ihm nahelegt, doch nach Dr. Brand zu suchen, als wäre es die Liebe seines Lebens. Eine Szene, die förmlich "Familie!" schreit. Was den Schluss nahelegt: Cooper sieht das alles im Angesicht seines Todes. Zieht man die ambivalenten Enden der letzten Nolanfilme heran (Inception mit dem Kreisel, Dark Knight Rises mit dem nicht klaren Tod Bruce Waynes), dann sehe ich auch hier die zwingende Betrachtung eines fehlenden Happy Ends, das man auch als solches lesen kann, wenn man will. Aber wahrscheinlich ist es nicht. Der naheliegende Schluss ist dann auch eher dystopisch: Die Erde ist trotzdem verloren. Zwar besteht die Hoffnung, dass Dr. Brand auf Edmunds Welt die Menschheit neu entstehen lassen kann (und glücklicherweise ist sie eine Frau mit ganz vielen befruchteten Eizellen im Gepäck), aber auch diese Szenen könnten Coopers Halluzinationen entspringen. Jedenfalls wäre mit dem Ende der Erde der Projektname sehr passend gewählt.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Talasha

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #170 am: 8.12.2014 | 00:24 »
Hä, bei Dark Knight Rises gibt es kein Happy End?

Gut, die grausame Musikuntermalung nervt ohne Ende und tut ihr möglichstes kein vernünftiges Happy End-Gefühl auf kommen zu lassen, aber recht viel Happyendiger als in Dark Knight oder Interstellar geht es nicht, gut bei Interstellar hat man noch die Befürchtung das die beiden nicht zusammen kommen, aber Dark Knight Rises hat ein absolutes Happy End.
« Letzte Änderung: 8.12.2014 | 00:28 von Talasha »
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Offline carthinius

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #171 am: 8.12.2014 | 01:00 »
Hä, bei Dark Knight Rises gibt es kein Happy End?
Ich bilde mir gerade ein, dass in der Kinoversion, die ich gesehen habe, die ganze Zeit Alfred einen Epilog per Voice-Over hält und irgendwas erzählt im Sinne von "Es würde mir gefallen zu wissen, dass es ihm gut geht". Irre ich mich da?

Gut, die grausame Musikuntermalung nervt ohne Ende und tut ihr möglichstes kein vernünftiges Happy End-Gefühl auf kommen zu lassen, aber recht viel Happyendiger als in Dark Knight oder Interstellar geht es nicht, gut bei Interstellar hat man noch die Befürchtung das die beiden nicht zusammen kommen, aber Dark Knight Rises hat ein absolutes Happy End.
Bei Interstellar wäre vor allem die Frage, warum die beiden überhaupt zusammenkommen sollten. Das war vorher nie ein Thema! Daher ergibt das überhaupt keinen Sinn – es sei denn, Cooper stellt sich das gerade vor.
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Offline Talasha

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #172 am: 8.12.2014 | 11:43 »
Ich bilde mir gerade ein, dass in der Kinoversion, die ich gesehen habe, die ganze Zeit Alfred einen Epilog per Voice-Over hält und irgendwas erzählt im Sinne von "Es würde mir gefallen zu wissen, dass es ihm gut geht". Irre ich mich da?
Auf deutsch nicht, vielleicht Directors Cut oder ähnliches?

Bei Interstellar wäre vor allem die Frage, warum die beiden überhaupt zusammenkommen sollten. Das war vorher nie ein Thema! Daher ergibt das überhaupt keinen Sinn – es sei denn, Cooper stellt sich das gerade vor.

Ich erinnere mich an einen Dialog zwischen den beiden, in dem er ihr sein interesse an ihr gesteht und sie erzählt das sie sich noch an ihren (aller wahrscheinlichkeit nach toten) Ex gebunden fühlt.
« Letzte Änderung: 8.12.2014 | 12:39 von Talasha »
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Offline Timberwere

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #173 am: 8.12.2014 | 15:30 »
@Carthinius: Ich meine auch, mich zu erinnern, dass am Ende von "The Dark Knight Rises" über der letzten Szene ein Voiceover von Alfred liegt, mit er sich das Treffen mit Bruce nur vorstellt.

Re/ Interstellar: Ich war letzten Donnerstag auch drin und finde mich der "gefällt"-Fraktion zugehörig. In Sachen Musik hatte ich den Komponisten völlig verdrängt und war daher im Abspann recht erstaunt darüber, weil es eben gar nicht so sehr gezimmert hatte. Nur die dissonante Einklanguntermalung (mir fällt gerade keine bessere Beschreibung dafür ein, aber ihr wisst vielleicht, was ich meine) in den spannenden Momenten fand ich etwas anstregend.

Deine Theorie Carthinius, dass

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Deine Theorie würde das zumindest erklären. :)

Re/ Brand+Coop als Liebespaar: Das glaube ich nicht, und so habe ich das Ende auch nicht verstanden. Sie waren die ganze Zeit auf dem Flug Kollegen, und ich habe

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@Talasha: Hat Cooper in der Szene, wo Brand über Edwards redet, wirklich sein Interesse bekundet, oder war das Thema nur informationshalber aufgekommen, der Objektivität für die Planetenwahl wegen? So habe ich das nämlich in Erinnerung, bzw. habe wenn, dann eine Interessenbekundung seinerseits völlig ausgeblendet.
« Letzte Änderung: 8.12.2014 | 18:48 von Timberwere »
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline FlawlessFlo

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #174 am: 8.12.2014 | 16:51 »
Hab' den Film mittlerweilen auch mal gesehen und bin recht zwiegespalten. Unterm Strich fand ihn schon recht unterhaltsam. Die erste Hälfte hat mich schon sehr hart an die Belastungsgrenze meiner Geduld gebracht und so richtig genervt hat mich der "Clou":
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Was bleibt denn dann Cooles? Fette Mucke von Hans Zimmer und lässige Roboter mit parametrierbarer Persönlichkeit und zumindest origineller Körperstruktur (wenn auch nicht wirklich praktisch im Zusammenspiel mit weichen Menschen in empfindlichen Raumanzügen). Eine coole Weltraum-Szene und generell eine spannende Atmospäre in der zweiten Filmhälfte (bis der Plot dann in sich zusammen fällt, zumindest).
« Letzte Änderung: 8.12.2014 | 16:53 von Flawless »
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