Ich frage mich ja immer, wann mal für Shadowrun ein solches Brettspiel im SW-IA / Descent Format erscheint.
Das Setting und die Missionsgebundenheit wäre doch ideal..
In Sachen Brett- und Kartenspiele spiel tut sich einiges, auch wenn das aktuelle Sprawl Ops nicht ganz in diese Richtung geht - da hat der einzelne Run einen viel kleineren Stellenwert und es geht eher um das Gesamtbild (ungefähr so wie bei Lords of Waterdeep).
Insgesamt ist da für mich aber alles aus der jüngeren Vergangenheit ein bisschen am Ziel vorbei (folgt also dicht dem Rollenspiel
).
MERCS: Recon oder Warfighter wären jedenfalls gute Vorlagen für eine SR-Variante.
Du möchtest ohne Zeitdruck eine Zeitgrenze im Spiel??
Nein, er will das Balancing anders ausrichten, ohne dass das Spiel übermäßig lang wird.
Das geht z.B., indem man die Frage nach Überleben und Missionserfolg zum Dreh- und Angelpunkt macht und die ggf. auch noch trennt und diesbezügliche Entscheidungen einfordert.
Space Crusade (genau wie Hero Quest) etwa hat auch ein nominelles Zeitlimit, aber meistens geht es schon weit vorher um die Frage, ob man sich vorzeitig zurückzieht (wofür es auch wieder Anreize gibt) oder ob nach geschaffter Mission überhaupt einer lebend zurück kommt. Da könnte man sich das Zeitlimit i.d.R. auch sparen und das Spiel dauert dadurch auch nicht länger.
Gerade Descent hat da im Vergleich einen mMn sehr kuriosen Ansatz mit der Siegpunkt-Mechanik inkl. Respawnkosten und Missionen, wo man quasi "ideallinie" laufen muss und ja keine Aktion verschwenden darf, weil man es sonst rein rechnerisch gar nicht schaffen
kann*. Das zusammen mit nicht persistenten XP und Ausrüstungsgegenständen auch in einer nominellen Kampagne ist für mich eine ziemlich seltsame Mischung.
Das sehe ich wie Prof. Farnsworth: Sogar in der Ursuppe des Genres war das (versehentlich?) besser.
*An dem Punkt, wo ein Taktikspiel zum Logikpuzzle wird, springe ich meistens ab.