Weil ich gerade auf einem Kreativtrip bin, poste ich auch noch mal schnell die Idee für Würfelsystem, von dem ich nicht weiß, ob es für irgendwas sinnvoll brauchbar ist - und ob es das in dieser oder ähnlicher Form schon gibt. Feyamius hat das ja auch gerade so gemacht.
Mein Ausgangspunkt war "The One Ring": Da gefällt mir, dass die Probenqualität nur indirekt mit dem Probenerfolg verknüpft ist. Man muss mit der Summe von Fertigkeitswert W6 (plus 1W12, aber das tut in dem Zusammenhang nichts zur Sache) eine Schwierigkeit erreichen. Fällt dabei eine 6, ist die Probe bei Erfolg eine besonders gut gelungene Probe - bei zwei 6en ist sie sogar herausragend gelungen. Aber eben nur, wenn auch die Schwierigkeit erreicht wurde.
Das schöne daran: Man kann auch mit niedrigen Werten bei viel Glück ebenso hohe Erfolgsstufen erreichen wie mit hohen Werten - wenn man die Probe schafft.
Diesen Mechanismus wollte ich mit der Idee einer "Ansage" verknüpfen, also dem bekannten Mechanismus, dass man die eigene Erfolgschance senkt, um dafür bei Gelingen einen besseren Erfolg zu verbuchen. Mein bisheriger Ansatz:
Man würfelt mit einem Pool von W6, dessen Größe durch einen Attributs-/Fertigkeitswert o.Ä. gesteuert wird. In der Regel müssten das so 1-6 Würfel sein.
Man würde gegen Schwierigkeiten von 6 (bereits fordernd) bis so um die 25 (nur für die Obermotze!) würfeln, denke ich.
jede 6 im Wurf bedeutet eine Erfolgsstufe.
Man darf sich allerdings vor dem Wurf entscheiden, eine beliebige Anzahl Würfel nicht mitzuwürfeln und sie als Zusatz-Erfolgsstufen beiseitezulegen. Diese Zusatzerfolgsstufen zählen natürlich nur, wenn man mit den verbleibenden Würfeln noch die Schwierigkeit erreicht. (Wenn man es fies machen will, könnten sie bei Misserfolgen sogar als Patzerstufen zählen).
Evtl. wäre es auch erlaubt, Würfel statt zu würfeln einfach auf 3 zu drehen; dann können sie keine Erfolgsstufen bringen, aber man kann beispielsweise bei niedrigeren Schwierigkeitsgraden oder sehr hohen Werten seinen Erfolg sicherstellen.
Wer mit einem Wert von 4 gegen 10 würfelt, könnte beispielsweise wenn er mutig ist einen (oder gar zwei!) Würfel als Erfolg beiseite legen und hoffen, dass er mit den verbleibenden zwei oder drei eine zehn erreicht. Wer vorsichtig ist, kann auch alle 4 Würfel auf 3 drehen. Und wer mit einem Wert von 5 gegen 10 würfelt, könnte sogar vier Würfel auf 3 drehen und die Probe damit schaffen und sich noch einen Erfolg dazukaufen.
Könnte man wahrscheinlich auch noch gut mit irgendwelchen Bennies verknüpfen, die Fixe Boni geben - wobei das evtl. schon zu viele bewegliche Teile sind ...
Nur mal so in den Raum geworfen. Ich weiß noch nicht, was das soll oder wofür es geeignet wäre, ist einfach nur eine abstrake Systemüberlegung ...